ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

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Münek
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#131 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Münek » Do 13. Nov 2014, 12:02

michaelit hat geschrieben:Münek, es gibt doch Gott nicht nur in der Bibel. Es stimmt daß die Bibel viele Gräuel berichtet, doch diese stimmen ja gerade nicht mit Jesus überein und sind daher nicht Gott anzulasten. Für mich sind Gräuelberichte über Gott wie sie in der Bibel zu finden sind, schlichtweg falsch und unhistorisch. Ein gutes Wesen zettelt keine Kriege an, ersäuft niemanden, macht keine Wetten mit Satan um das Wohlleben und die Loyalität eines Menschen, testet niemanden mit einem Kindsmord usw. Wenn das alles in der Bibel über Gott so steht, da hast du zwei Alternativen. Entweder Gott ist so grausam und dann mußt du gegen ihn agieren bzw mit ihm kämpfen, oder die Berichte sind falsch und Gott ist gar nicht grausam und es gilt gegen die Bibel zu kämpfen. Oder du hältst sowohl Bibel als auch Gott für Hokuspokus. Das ist doch deine Einstellung, stimmt's?

Stimmt! Ich bin Atheist.

Der Gott der Bibel ist - wie alle anderen Götter auch - nach meiner festen Über-
zeugung lediglich ein Produkt der Vorstellungskraft des Menschen, ein Hirnge-
spinst, ein Fantasiewesen wie viele andere Fantasiegestalten auch.

Der Mensch erschafft sich seinen Gott (seine Götter), nicht umgekehrt.

Deinen obigen Beitrag (bis auf die beiden mir geltenden Sätze) solltest Du besser
fundamentalistisch ausgerichteten Christen - wie z.B. Hemul - unter die Nase hal-
ten. Diese wären die richtigen Adressaten.

Machs gut! :thumbup:

R.F.
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#132 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von R.F. » Do 13. Nov 2014, 12:10

michaelit hat geschrieben:Münek, es gibt doch Gott nicht nur in der Bibel. Es stimmt daß die Bibel viele Gräuel berichtet, doch diese stimmen ja gerade nicht mit Jesus überein und sind daher nicht Gott anzulasten. Für mich sind Gräuelberichte über Gott wie sie in der Bibel zu finden sind, schlichtweg falsch und unhistorisch. Ein gutes Wesen zettelt keine Kriege an, ersäuft niemanden, macht keine Wetten mit Satan um das Wohlleben und die Loyalität eines Menschen, testet niemanden mit einem Kindsmord usw. Wenn das alles in der Bibel über Gott so steht, da hast du zwei Alternativen. Entweder Gott ist so grausam und dann mußt du gegen ihn agieren bzw mit ihm kämpfen, oder die Berichte sind falsch und Gott ist gar nicht grausam und es gilt gegen die Bibel zu kämpfen. Oder du hältst sowohl Bibel als auch Gott für Hokuspokus. Das ist doch deine Einstellung, stimmt's?
Man sollte beide Seiten in Jesu Aussagen zur Kenntnis nehmen.

Der Gnadenakt: Hätte sich Jesus nicht als Opfer für die nach göttlichem Recht fälligen Strafen für die unzähligen Vergehen und Verbrechen der Menschen zur Verfügung gestellt, kein Mensch könnte immerwährendes Leben erwarten. Wenn der Mensch “Glück” hat, lebt er vielleicht 70 oder 80 Jahre ohne Kriege, Hungersnöte und Krankheiten. Darüber hinaus hätte er nichts zu erwarten...

Andererseits liegt Jesu Selbstopferung auch in Gottes eigenem Interesse, ist es doch das Ziel, die Gott-Familie über den Menschen vergrößern. Nicht allein die Geschichte der Menschheit lässt aber erahnen, welche Masse an Gnadenakten notwendig ist, um einer beschränkten Zahl Menschen das gesetzte Ziel zu ermöglichen. Denn wenn man ehrlich ist, erkennt man die Notwendigkeit solcher Gnadenakte auch am eigenen Leben.

Nun aber zur harten Seite von Jesu Botschaft: Es ist keineswegs so, dass Jesus endlos über die Liebe predigte. Jesus vergleicht einen Großteil der Menschen mit "Unkraut". Auch Petrus und Paulus verwandten harte Worte für unnütze Menschen, nämlich “dummes Vieh” oder gar “Säue”. Jesus warnte recht deutlich vor den Folgen eines ziellosen Lebens.

Matthäus 3,10 (Luther):

Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum: jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

Wie Jesus Seine Warnung verstanden haben wollte, zeigen weitere in den Evangelien festgehaltene Reden, und zuletzt die im Buch der Offenbarung.

Nach der Offenbarung, die Jesus gem. 1,1 dieser Schrift von Gott gegeben wurde, lässt es Gott zu, dass sich ca. 50 % der Menschen gegenseitig umbringen. Danach kommen durch unmittelbare “Eingriffe von außen” noch einmal geschätzt 20 % oder mehr zu Tode. Ausgehend von der heutigen Weltbevölkerung von gut 7.200 Millionen bedeutet dies, dass von diesen nur um die 2.200 Millionen überleben werden. Wahrlich Grund genug, den Menschen auf diese Seite Gottes und Jesu hinzuweisen...

Nun kann man den Gott der Bibel natürlich ablehnen, wie das die meisten Menschen tun. Nur was hilft’s, wenn Er wirklich der Ursprung des Lebens, aber auch der Verursacher der weltweiten Flut ist, an deren Historizität so viele trotz eindeutiger Belege nicht glauben wollen?

Hemul
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#133 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Hemul » Do 13. Nov 2014, 12:17

Janina hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Meine Güte? :roll: Nicht schon wieder. :(
Wie bitte? Du willst dich doch nicht etwa an deinen letzten Dünnpfiff erinnern können? :o
Nein kann ich nicht-aber an deinen Vorderpfiff noch sehr gut. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#134 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Hemul » Do 13. Nov 2014, 12:27

Münek hat geschrieben: Der Gott der Bibel ist - wie alle anderen Götter auch - nach meiner festen Über-
zeugung lediglich ein Produkt der Vorstellungskraft des Menschen, ein Hirnge-
spinst, ein Fantasiewesen wie viele andere Fantasiegestalten auch.

Meine Güte? Und dann vergeudest du mit diesem Fantasiewesen dein Leben? :roll: Haust sogar rund um die Uhr wegen so ein
Fabelwesen in die Tasten? :o Soll ich dir den Grund sagen warum du das tust? Ich vermute (diesmal vermute ich) ganz stark dir muss hier ganz schön das Müfflein gehen-gell? ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Pfeifen_im_Walde
Das Pfeifen im Walde ist eine metaphorische Redewendung, die ein bestimmtes menschliches Verhaltensmuster in bedrohlichen Situationen beschreibt.
Statt sich der Bedrohung zu stellen oder die Gefahr zu umgehen, macht sich die Person dadurch Mut, dass sie wie ein furchtsames Kind, das durch einen dunklen, bedrohlichen Wald muss, versucht, sich allein durch das Pfeifen einer Melodie zu erleichtern. Das Pfeifen dient dabei verhaltensbiologisch als Geräuschmarkierung, wie es bei der Revierabgrenzung üblich ist, und hält Raubtiere, die dem Menschen gefährlich werden könnten, auf Distanz. So wird von großer eigener Unterlegenheitsangst klug abgelenkt, indem man den Revieranspruch signalisiert.
Zuletzt geändert von Hemul am Do 13. Nov 2014, 13:01, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

michaelit
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#135 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von michaelit » Do 13. Nov 2014, 12:38

Ach Hemul du altes Gespenst, mach doch niemandem Angst vor Gott! Glaubhaft ist nur Liebe!

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#136 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von R.F. » Do 13. Nov 2014, 14:32

michaelit hat geschrieben:Ach Hemul du altes Gespenst, mach doch niemandem Angst vor Gott! Glaubhaft ist nur Liebe!
Wenn Hemul mit seinen Worten vor dem Zorn Gottes warnen möchte, gibt er nur wieder, was auch biblische Autoren schrieben, zum Beispiel:

Römer 5,9 (Luther):

Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind!

Römer 9,22 (Luther):

Da Gott seinen Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, hat er mit großer Geduld ertragen die Gefäße des Zorns, die zum Verderben bestimmt waren,

Wie sich dieser Zorn in naher Zukunft auswirken wird, ist z.B. im 16. Kapitel der Offenbarung nachzulesen.

Warnen lassen sollten sich aktuell die Kontrahenten im Ukraine-Konflikt, zuvorderst der Westen. Hier geht es um die beiden Hälften der Erde. Mit Lügen und gierigem Verlangen tragen sie nicht gerade zur Sicherung des Weltfriedens bei...

Salome23
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#137 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Salome23 » Do 13. Nov 2014, 14:51

Wenn Hemul mit seinen Worten vor dem Zorn Gottes warnen möchte
Hm, bist du dir sicher, dass Hemul "warnen" will? ;)
Ich hab da oft ganz andere Eindrücke, was Hemulchen damit bewirken will.... 8-)

Hemul
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#138 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Hemul » Do 13. Nov 2014, 15:16

Salome23 hat geschrieben: Ich hab da oft ganz andere Eindrücke, was Hemulchen damit bewirken will.... 8-)
Ich lese? :Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

michaelit
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#139 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von michaelit » Do 13. Nov 2014, 16:02

Na einfach nur Angstmache und Druckausübung im Namen Gottes. Als ob man Gott in der Angst finden könnte... du bist eine Niete als Missionar, Hemul!


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