michaelit hat geschrieben:Münek, es gibt doch Gott nicht nur in der Bibel. Es stimmt daß die Bibel viele Gräuel berichtet, doch diese stimmen ja gerade nicht mit Jesus überein und sind daher nicht Gott anzulasten. Für mich sind Gräuelberichte über Gott wie sie in der Bibel zu finden sind, schlichtweg falsch und unhistorisch. Ein gutes Wesen zettelt keine Kriege an, ersäuft niemanden, macht keine Wetten mit Satan um das Wohlleben und die Loyalität eines Menschen, testet niemanden mit einem Kindsmord usw. Wenn das alles in der Bibel über Gott so steht, da hast du zwei Alternativen. Entweder Gott ist so grausam und dann mußt du gegen ihn agieren bzw mit ihm kämpfen, oder die Berichte sind falsch und Gott ist gar nicht grausam und es gilt gegen die Bibel zu kämpfen. Oder du hältst sowohl Bibel als auch Gott für Hokuspokus. Das ist doch deine Einstellung, stimmt's?
Man sollte beide Seiten in Jesu Aussagen zur Kenntnis nehmen.
Der Gnadenakt: Hätte sich Jesus nicht als Opfer für die nach göttlichem Recht fälligen Strafen für die unzähligen Vergehen und Verbrechen der Menschen zur Verfügung gestellt, kein Mensch könnte immerwährendes Leben erwarten. Wenn der Mensch “Glück†hat, lebt er vielleicht 70 oder 80 Jahre ohne Kriege, Hungersnöte und Krankheiten. Darüber hinaus hätte er nichts zu erwarten...
Andererseits liegt Jesu Selbstopferung auch in Gottes eigenem Interesse, ist es doch das Ziel, die Gott-Familie über den Menschen vergrößern. Nicht allein die Geschichte der Menschheit lässt aber erahnen, welche Masse an Gnadenakten notwendig ist, um einer beschränkten Zahl Menschen das gesetzte Ziel zu ermöglichen. Denn wenn man ehrlich ist, erkennt man die Notwendigkeit solcher Gnadenakte auch am eigenen Leben.
Nun aber zur harten Seite von Jesu Botschaft: Es ist keineswegs so, dass Jesus endlos über die Liebe predigte. Jesus vergleicht einen Großteil der Menschen mit "Unkraut". Auch Petrus und Paulus verwandten harte Worte für unnütze Menschen, nämlich “dummes Vieh†oder gar “Säueâ€. Jesus warnte recht deutlich vor den Folgen eines ziellosen Lebens.
Matthäus 3,10 (Luther):
Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum: jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Wie Jesus Seine Warnung verstanden haben wollte, zeigen weitere in den Evangelien festgehaltene Reden, und zuletzt die im Buch der Offenbarung.
Nach der Offenbarung, die Jesus gem. 1,1 dieser Schrift von Gott gegeben wurde, lässt es Gott zu, dass sich ca. 50 % der Menschen gegenseitig umbringen. Danach kommen durch unmittelbare “Eingriffe von außen†noch einmal geschätzt 20 % oder mehr zu Tode. Ausgehend von der heutigen Weltbevölkerung von gut 7.200 Millionen bedeutet dies, dass von diesen nur um die 2.200 Millionen überleben werden. Wahrlich Grund genug, den Menschen auf diese Seite Gottes und Jesu hinzuweisen...
Nun kann man den Gott der Bibel natürlich ablehnen, wie das die meisten Menschen tun. Nur was hilft’s, wenn Er wirklich der Ursprung des Lebens, aber auch der Verursacher der weltweiten Flut ist, an deren Historizität so viele trotz eindeutiger Belege nicht glauben wollen?