Impfung -- JA oder NEIN?

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Pluto
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#231 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Pluto » Mi 12. Nov 2014, 19:13

closs hat geschrieben:Mir sind Ärzte (!!) bekannt, die differenzieren, welche Impfung sinnvoll ist und welche nicht. - Gegen Wundstarrkrampf, Polio und Diphterie wird meines Wissens überall geimpft.

Bei Pocken höre ich, dass die Risiken von erheblichen Impf-Schäden höher sind als die Wahrscheinlichkeit, an Pocken zu erkranken. - Bei sog. "Kinderkrankheiten" wie Masern, Keuchhusten, Röteln, etc. empfehlen auch heute noch Ärzte, die Krankheiten zur Immunstärkung lieber ausbrechen zu lassen als dagegegn zu impfen.
Wenn du mal diesen Artikel liest, wirst du verstehen warum das so wahrgenommen wird.

Artikel aus der FAZ:
Die Stiko [Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut in Berlin] ist so etwas wie der Gralshüter richtigen Impfens. Der Bundesgerichtshof hat dem Gremium aus 17 Experten im Jahr 2000 bescheinigt, dass seine Entscheidungen den wissenschaftlichen Standard abbilden. Das aber ändert nichts daran, dass die „latente Skepsis“ Impfungen gegenüber wächst, wie auch der Stiko-Vorsitzende Jan Leidel beobachtet. Ein Luxus-Phänomen: Wer sein Leben von Seuchen bedroht sieht, nimmt gewisse Risiken in Kauf, um sich zu schützen. In einem Land jedoch, wo niemand mehr an Pocken stirbt oder Kinderlähmung bekommt, weil Impfungen diesen Erregern den Garaus gemacht haben, verschiebt sich die Wahrnehmung. Plötzlich rücken seltene Nebenwirkungen der Immunisierung ins Rampenlicht, und man meint, die Wahl zu haben. Dabei gedeiht dieses Gefühl nur dank des Schutzschirms, den die geimpfte Mehrheitsbevölkerung auch über dem Abweichler aufspannt: Meist ist das Ansteckungsrisiko nur wegen der sogenannten Herdimmunität gering.
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Mia
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#232 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Mia » Mi 12. Nov 2014, 19:18

closs hat geschrieben: Bei sog. "Kinderkrankheiten" wie Masern, Keuchhusten, Röteln, etc. empfehlen auch heute noch Ärzte, die Krankheiten zur Immunstärkung lieber ausbrechen zu lassen als dagegegn zu impfen. - Angeführt wird beispielsweise, dass Röteln bei Schwangeren trotz vorhergehender Impfung trotzdem ausbrechen könne und dann schwer diagnostizierbar wäre, jedoch mit allen Folgen für das Ungeborene stattfinden würde.

Dazu fällt mir ein, als ich schwanger war, erkrankten in dem Kindergarten wo ich arbeitete einige Kinder an Ringelröteln. Als ich es erfuhr hab ich beim Frauenarzt angerufen, wenn ich gegen Röteln geimpft gewesen wäre, hätte ich nachhause müssen aber weil ich Röteln als Kind hatte, war ich auch imun gegen Ringelröteln.

2Lena
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#233 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von 2Lena » Mi 12. Nov 2014, 19:27

Pluto hat geschrieben:Geht es da um Impfstoffe?
Es geht um analoge Prinzipien des "Atomstromfilters", den Janina gezeigt hatte.

Aber hier habe ich einen echt dokumentierten analogen Fall, der seit Generationen bekannt ist, zum Entkräftigen deines Einwands aus der hinteren Ecke:
Pluto: Wenn ich sehe, wie unsachlich argumentiert wird, dann wage ich das zu bezweifeln. [...]Ich vermisse hier immer noch die biologisch-chemische Argumentation.
Herr B. ging zum Arzt wegen eines mysteriösen, nie verheilenden blauen Flecks unter dem Auge. Trotz Verschreibung von Ambroxol und Erythromycin sowie Linolsäure zum fettfreien Muskelaufbau - verbesserte sich der Zustand nicht. Im Gegenteil, im Dorf schien eine Epidemie auszubrechen. Sieben Fälle waren bereits zu beklagen. Vorbeugendes Impfen, das wäre vielleicht die Hoffnung überlegte er, nachdem er bei gründlicher Recherche diese Zeilen las:

"Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich und unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen werden nur in seltenen Fällen beobachtet."


Angestachelt vom wissenschaftlichen Eifer des RKI suchte er selbst nach verschiedenen Impfstoffen, die eine Doppelblindstudie erfolgreich abgeschlossen hatten. Er befürchtete - das kann zum Tod führen. Jedes massenhafte Auftreten einer Krankheit muss bekämpft werden! Hauptsache Impfung, stimmten ihm die Patienten zu und kamen ganz aufgeregt zu Mutti. Die schauten den sieben Kerlen zu, wie sie ihren Kaffee tranken, mit Löffel in der Tasse. Dann baute sie sich zornig vor ihnen auf:

"Wenn ihr, du und deine Spezl nicht sofort den Löffel vor dem Trinken auf den Tisch legt, dann lernt ihr mich kennen, host mi?" Letzteres war schon drohend genug. Nie mehr machten sie das - und siehe da, sie vergaßen am nächsten Tag das Wehwechen ... und leider blieben über das Phänomen die medizinischen Studien aus. Nur die Anekdote hielt sich hartnäckig - über Generationen...

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#234 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von closs » Mi 12. Nov 2014, 19:27

Mia hat geschrieben: wenn ich gegen Röteln geimpft gewesen wäre, hätte ich nachhause müssen aber weil ich Röteln als Kind hatte, war ich auch imun gegen Ringelröteln.
Exakt.

Pluto hat geschrieben:Wenn du mal diesen Artikel liest, wirst du verstehen warum das so wahrgenommen wird.
Auch das ist ein Argument - würde sich keiner gegen Pocken impfen lassen, wäre die Wahrscheinlichkeit viel höher, an Pocken zu erkranken als durch eine Impf-Nebenwirkung geschädigt zu werden - ganz recht.

Das erklärt aber nicht das Thema "Kinderkrankheiten" und die Argumente dazu.

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#235 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von 2Lena » Mi 12. Nov 2014, 19:30

Pluto hat geschrieben:Geht es da um Impfstoffe?
Link: http://www.pravda-tv.com/2014/07/pharma ... rt-videos/
Es geht um analoge Prinzipien des "Atomstromfilters", den Janina gezeigt hatte.
Arzneimittelstudien werden von der Pharmaindustrie angefertigt. Der Großteil stimmt nicht mit den unabhängigen klinischen Studien überein.

Aber hier habe ich einen echt dokumentierten analogen Fall, der seit Generationen bekannt ist, zum Entkräftigen deines Einwands aus der hinteren Ecke:
Pluto: Wenn ich sehe, wie unsachlich argumentiert wird, dann wage ich das zu bezweifeln. [...]Ich vermisse hier immer noch die biologisch-chemische Argumentation.
Herr B. ging zum Arzt wegen eines mysteriösen, nie verheilenden blauen Flecks unter dem Auge. Trotz Verschreibung von Ambroxol und Erythromycin sowie Linolsäure zum fettfreien Muskelaufbau - verbesserte sich der Zustand nicht. Im Gegenteil, im Dorf schien eine Epidemie auszubrechen. Sieben Fälle waren bereits zu beklagen. Vorbeugendes Impfen, das wäre vielleicht die Hoffnung überlegte er, nachdem er bei gründlicher Recherche diese Zeilen las:

"Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich und unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen werden nur in seltenen Fällen beobachtet."


Angestachelt vom wissenschaftlichen Eifer des RKI suchte er selbst nach verschiedenen Impfstoffen, die eine Doppelblindstudie erfolgreich abgeschlossen hatten. Er befürchtete - das kann zum Tod führen. Jedes massenhafte Auftreten einer Krankheit muss bekämpft werden! Hauptsache Impfung, stimmten ihm die Patienten zu und kamen ganz aufgeregt zu Mutti. Die schauten den sieben Kerlen zu, wie sie ihren Kaffee tranken, mit Löffel in der Tasse. Dann baute sie sich zornig vor ihnen auf:

"Wenn ihr, du und deine Spezl nicht sofort den Löffel vor dem Trinken auf den Tisch legt, dann lernt ihr mich kennen, host mi?" Letzteres war schon drohend genug. Nie mehr machten sie das - und siehe da, sie vergaßen am nächsten Tag das Wehwechen ... und leider blieben über das Phänomen die medizinischen Studien aus. Nur die Anekdote hielt sich hartnäckig - über Generationen...
Zuletzt geändert von 2Lena am Mi 12. Nov 2014, 19:34, insgesamt 2-mal geändert.

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#236 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Pluto » Mi 12. Nov 2014, 19:31

closs hat geschrieben:Das erklärt aber nicht das Thema "Kinderkrankheiten" und die Argumente dazu.
Doch. Es ist dasselbe Argument.
Wenn viele Leute als Kind die Masern schon hatten, verringert sich die Ansteckungsgefahr erheblich. Mit der Impfung wird vermieden, dass man üerhaupt erst erkrankt, bzw. nur eine sehr schwache Form der Krankheit entsteht. Ist das kein Fortschritt?
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#237 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Pluto » Mi 12. Nov 2014, 19:40

2Lena hat geschrieben:Aber hier habe ich einen echt dokumentierten analogen Fall, der seit Generationen bekannt ist, zum Entkräftigen deines Einwands aus der hinteren Ecke:
Pluto: Wenn ich sehe, wie unsachlich argumentiert wird, dann wage ich das zu bezweifeln. [...]Ich vermisse hier immer noch die biologisch-chemische Argumentation.
Herr B. ging zum Arzt wegen eines mysteriösen, nie verheilenden blauen Flecks unter dem Auge. Trotz Verschreibung von Ambroxol und Erythromycin sowie Linolsäure zum fettfreien Muskelaufbau - verbesserte sich der Zustand nicht. Im Gegenteil, im Dorf schien eine Epidemie auszubrechen. Sieben Fälle waren bereits zu beklagen. Vorbeugendes Impfen, das wäre vielleicht die Hoffnung überlegte er, nachdem er bei gründlicher Recherche diese Zeilen las:
Auch hier stimmt meine Aussage: Ich vermisse immer noch die biologisch-chemischen Argumente.

"Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich und unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen werden nur in seltenen Fällen beobachtet."

Angestachelt vom wissenschaftlichen Eifer des RKI suchte er selbst nach verschiedenen Impfstoffen, die eine Doppelblindstudie erfolgreich abgeschlossen hatten. Er befürchtete - das kann zum Tod führen. Jedes massenhafte Auftreten einer Krankheit muss bekämpft werden! Hauptsache Impfung, stimmten ihm die Patienten zu und kamen ganz aufgeregt zu Mutti. Die schauten den sieben Kerlen zu, wie sie ihren Kaffee tranken, mit Löffel in der Tasse. Dann baute sie sich zornig vor ihnen auf:

"Wenn ihr, du und deine Spezl nicht sofort den Löffel vor dem Trinken auf den Tisch legt, dann lernt ihr mich kennen, host mi?" Letzteres war schon drohend genug. Nie mehr machten sie das - und siehe da, sie vergaßen am nächsten Tag das Wehwechen ... und leider blieben über das Phänomen die medizinischen Studien aus. Nur die Anekdote hielt sich hartnäckig - über Generationen...
Wir schmunzeln über strenge Mutter in der Anekdote, wissen aber bis heute noch nicht, um welche Krankheit es sich handelt, oder ob es sie gar nicht gab.
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#238 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von 2Lena » Mi 12. Nov 2014, 19:44

Pluto: Wir schmunzeln über strenge Mutter in der Anekdote, wissen aber bis heute noch nicht, um welche Krankheit es sich handelt, oder ob es sie gar nicht gab.
Kennst du denn nicht den Witz: Der Löffel in der Tasse tut beim Trinken weh!

Es gibt Meldungen, dass wegen einem falschen Impfstoff die Masern viel schlimmer verlaufen sind. Die Krankheit verändert sich leicht - und die haben irgend eine "Meinung" geimpft. Generell lässt auch dieser Artikel etwas nachdenklich werden.

http://www.pravda-tv.com/2013/12/eine-j ... ausgelost/

Spanische Grippe durch Massenimpfung ?
Berichtet wird, dass Geimpfte starben.
Zwar sehe ich eine gewisse Wirkung der massiven Giftgaseinsätze in Europa während des Weltkrieges. Der Wind brachte die giftigen Wolken nach Amerika und nach um die ganze Welt, mehrere Jahre in diesen Wellen wiederkehrend. Gesund waren die nicht. Es erstaunt trotzdem, dass so augenfällige Zusammenhänge mit "Geimpften" beobachtet wurden, die schneller der Krankheit erlagen.

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#239 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Pluto » Mi 12. Nov 2014, 19:47

2Lena hat geschrieben:Spanische Grippe durch Massenimpfung ?
Und das ist natürlich glaubwürdig? :roll:

Wie gesagt, ich vermisse die Argumente.
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#240 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von closs » Mi 12. Nov 2014, 20:07

Pluto hat geschrieben:Mit der Impfung wird vermieden, dass man üerhaupt erst erkrankt, bzw. nur eine sehr schwache Form der Krankheit entsteht. Ist das kein Fortschritt?
Es gibt eine erhebliche Anzahl von Ärzten, die das in Bezug auf klassische Kinderkrankheiten für einen Rückschritt hält. - Allerdings muss man wissen, wie man etwa mit Fieber bei Masern umgeht - NICHT pharmazeutisch unterdrücken (sonst sind Masern für die Katz) und trotzdem behandeln - wie, müsste ich nochmal nachfragen.

Vorläufig meine ich, es hat damit zu tun, dass Masern-Erreger erst ab 40° C absterben - aber dann ist es auch erledigt. - Meines Wissens entstehen die meisten Komplikationen bei Masern, wenn die Krankheit ausbricht UND gleichzeitig das Fieber künstlich gesenkt wird.

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