Andreas hat geschrieben:Da solltest du dich besser bei den Psychologen beklagen. Was ich oben geschrieben habe, könnte wohl nur "kategorisch" ausgeschlossen werden. Willst du das tun?
Psychologen sollten aber keine Ideologen sein, die Urteile über die gesamte Menschheit fällen. In dem Sinne, dass jeder, der "gesund" ist, den Zufall als Zufall nicht akzeptiert, während die anderen alle irgendwo 'ne Macke haben.
Insofern kann man sich nicht bei "den" Psychologen beklagen - falls Du das überhaupt so gemeint hast - , sondern muss sich an die halten, die - wie es sehr oft geschieht - wissenschaftliche Teilergebnisse zur Ideologie erheben und sie auf unzulässige Weise verallgemeinern.
Es gibt
natürlich Menschen, die etwas als "Zufall" abhaken und dann auch damit zufrieden sind. Vielleicht sind es überhaupt die meisten, die durch solche Fragen gar nicht beunruhigt sind und von ganz anderen Dingen gebeutelt werden.
Ich sehe es allerdings auch als dem Menschen innewohnende "Dimension", sage ich jetzt mal, an, solche Fragen, wie das Leben funktioniert, bekommen zu können. Aber nicht alle haben diese Fragen aktuell oder sind überhaupt so gebaut, dass es sie interessiert. So wie manche sich nicht für Politik interessieren, obwohl die politische Dimension als Fragestellung in jedem Menschen virtuell enthalten ist.