Gott hängte Erde auf im Nichts

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sven23
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#101 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von sven23 » Sa 1. Nov 2014, 15:52

Catholic hat geschrieben: Worauf ich die Antwort stellte,welche Haarfarbe Gott demnach- gemäss dieser "Auslegung" denn habe?
Eine Antwort erhielt ich leider nicht.

Vielleicht hat er ja ne Glatze. :lol:
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#102 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Pluto » Sa 1. Nov 2014, 15:55

Catholic hat geschrieben:Worauf ich die Antwort stellte,welche Haarfarbe Gott demnach- gemäss dieser "Auslegung" denn habe?
Eine Antwort erhielt ich leider nicht.
Verstehe ich nicht. Die Antwort ist dabei so einfach. Du findest sie (u.a.) in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan...

Bild
[ Quelle: Michelangelo (Wikimedia commons) ]
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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sven23
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#103 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von sven23 » Sa 1. Nov 2014, 16:02

Pluto hat geschrieben:Verstehe ich nicht. Die Antwort ist dabei so einfach. Du findest sie (u.a.) in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan...


Und Gott kann man jetzt auch viel besser sehen, weil Osram die Sixtina mit 7000 LED Lampen ausgeleuchtet hat. ;)
http://www.osram.de/osram_de/news-und-w ... /index.jsp
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Catholic
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#104 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Catholic » Sa 1. Nov 2014, 16:36

Pluto hat geschrieben:
Catholic hat geschrieben:Worauf ich die Antwort stellte,welche Haarfarbe Gott demnach- gemäss dieser "Auslegung" denn habe?
Eine Antwort erhielt ich leider nicht.
...Die Antwort ist dabei so einfach. Du findest sie (u.a.) in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan...

guter Witz :lol: ;) :D

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Münek
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#105 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Münek » Sa 1. Nov 2014, 19:15

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Die "Ebenbildlichkeit" des Menschen mit Gott ist nur eine von vielen schlicht dahergesagten Behauptungen des Genesisverfassers.
Es ist EINE ganz wichtige Grundlage, um überhaupt über Gott zu sprechen. - Du erweckst den Eindruck, alles geistig Wesentliche vorab zu negieren, um DANN (!) zurecht sagen zu könne, dass Religion keinen Sinn macht.

Ich stellte fest, die "Ebenbildlichkeit" des Menschen mit Gott sei nur eine Behauptung
des Genesisverfassers
. Und Du konterst, dies sei EINE ganz wichtige Grundlage, "um
überhaupt über Gott zu sprechen."

Ich erkenne hier weit und breit nicht einmal den Ansatz einer wie auch immer gearte-
ten Grundlage
. Ganz ehrlich: Höchstwahrscheinlich hätte ich an der Stelle des Genesis-
verfassers etwas Ähnliches geschrieben (Ebenbildlichkeit, Abbild Gottes, etc., übrigens:
ein Weiterleben nach dem Tod hatte der Genesisverfasser nicht im Fokus).

Wo ist hier etwas "geistig Wesentliches" auch nur aus der Ferne erkennbar? Auf welcher
Basis willst Du über einen "Gott" sprechen können, der sich als "unfassbares transzenden-
tes Wesen" partout jeglicher Erkenntnis und Deutung entzieht? Hier greifen doch sehr,
sehr offenkundig nur Wunschvorstellungen, Spekulationen, Sinnfindungen und Glückselig-
keitsstreben Platz. Mehr ist bei aller Nüchternheit nicht erkennbar!.

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Münek
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#106 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Münek » Sa 1. Nov 2014, 20:32

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Du solltest langsam mal Deine Lieblings-Redewendung erklären
Ich probiers mal - Du musst Dich aber etwas anstrengen - stelle Dir einen längs durchgeschnittenen Zylinder vor, der auf der einen Seite eine Rechteck-Fläche hat und auf der anderen Seite einen Halbkreis. - Stellt man diesen Halb-Zylinder ins Licht, kann er folglich sowohl einen Rechtecks-Schatten als auch einen Halbkreis-Schatten werfen (von Zwischenformen jetzt mal abgesehen).

Die platonische/christliche Vorstellung ist: Wir stehen als wahrnehmende Menschen sind zu Gott wie die Schattenbilder zum Schattenwerfer - der Schatten des Ursprungs steht zum Ursprung wie das Ebenbild Mensch zu Gott.

Aha, in Deinem Bilde ist der Mensch der "zweidimensionale" Schatten der in der nächsthöhe-
ren Dimension
angesiedelten Gottheit; wobei dieser Gott (in Deinem Bild) als "dreidimensiona-
ler", von einem Licht angestrahlter und damit schattenwerfender Körper dargestellt wird.

Als "längs durchgeschnittener Zylinder" kann Gott sowohl rechteckige als auch als halbrunde
Schatten hervorrufen. Das heißt, der Mensch erscheint sowohl als "Rechteck" als auch als "halb-
runder Schatten" - je nachdem wie sich der Halbzylinder im Licht wendet. Es gibt also zwei Ar-
ten von "gottesebenbildlichen Menschen", je nach Stellung Gottes im Licht!?? Oder existieren die-
se geometrischen Schattenbilder neben den "Schattenmenschen"???

Interessant. Aber ich glaube nicht, dass dieses Bild der offiziellen christlichen Auffasssung über
die Ebenbildlichkeit des Menschen mit Gott auch nur nahe kommt. Vielleicht solltest Du Dir mal
die Exegesen der Alttestamentler zu Genesis 1, 27 zu Gemüte führen..

Aber machen wir mal weiter im nächsten Beitrag....

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Münek
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#107 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Münek » Sa 1. Nov 2014, 21:36

closs hat geschrieben: Als Schattenwesen nun stellen wir - gehen wir zurück ins Bild - einen Halbkreis-Schatten fest und streiten uns mit denen, die einen Rechtecks-Schatten feststellen - beides erscheint nicht vereinbar, weshalb wir uns streiten. - Erst in der Aufhebung beider Schatten in den Ursprung (hier: Halbzylinder) merken wir, dass beides, Halbkreis-Schatten und Rechteck-Schatten, identisch ist als authentisches Abbild des Schattenwerfers - denn: Wir erkennen erst in unserer dimensionalen Erhöhung, dass derselbe (!) Halbzylinder beide Schatten werfen kann, die auf niederer Dimension als Widerspruch erscheinen (Halbkreis ungleich Rechteck).

Weshalb sollte gestritten werden? Und wo besteht Unvereinbarkeit? Nach Deinem Bild kann
die hypotheitische Gottheit schattenmäßig sowohl ein Rechteck als auch (gleichzeitig?)
ein Halbrund erzeugen.

Durch bloße Inaugenscheinnahme (der eine sieht auf dem Nachbargrundstück einen tief-
schwarzes Rechteck
, der andere wiederum ein tiefschwarzes Halbrund im Nebengrund-
stück) können die Schattenwesen (= Menschen) festellen, dass eben zwei unterschiedliche
Schattenbilder existieren. Das wird locker zur Kenntnis genommen; da gibt es doch keinen
Widerspruch
oder gar Streit!!


Die Notwendigkeit einer "Aufhebung beider Schatten" oder ähnlich esoterisch anmutende
Vorstellungen ("dimensionale Erhöhung") gehören - nach meiner unmaßgeblichen Meinung
- schlicht ins Reich der Phantasie.

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#108 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von closs » Sa 1. Nov 2014, 22:03

Münek hat geschrieben: Und wo besteht Unvereinbarkeit?
Die Unvereinkeit besteht dann, wenn man nicht weiss, dass es einen gemeinsamen Schattengeber gibt.

Es geht doch darum, dialektische Aufhebung zu beleuchten - also die Erkenntnis, dass Unvereinbares in der niedrigeren Dimension in der höheren Dimension widerspruchslos vereinbar ist.

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#109 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von closs » Sa 1. Nov 2014, 22:08

Münek hat geschrieben:Interessant. Aber ich glaube nicht, dass dieses Bild der offiziellen christlichen Auffasssung über die Ebenbildlichkeit des Menschen mit Gott auch nur nahe kommt.
Nein - tut es nicht. - Es soll eine Verständnis-Grundlage sein für den Begriff der "Ebenbildlichkeit" - "Ebenbild" = authentisches Abbild einer höheren Instanz (UND kann extrem unterschiedlich aussehen).

Münek hat geschrieben:. Und Du konterst, dies sei EINE ganz wichtige Grundlage, "um überhaupt über Gott zu sprechen."
Ja - natürlich. - Denn nur dann, wenn der Mensch authentisches Abbild von Gott und somit aufhebbar in Gott ist, kann er einen Erkenntnisweg zu Gott gehen. - Ohne den göttlichen Hauch des göttlichen Geistes ist jegliche Theologie und jegliche Spiritualität witzlos.

Münek hat geschrieben:in Weiterleben nach dem Tod hatte der Genesisverfasser nicht im Fokus
Baum des Lebens!!

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Münek
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#110 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Münek » Sa 1. Nov 2014, 23:46

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Und wo besteht Unvereinbarkeit?
Die Unvereinkeit besteht dann, wenn man nicht weiss, dass es einen gemeinsamen Schattengeber gibt.

Es geht doch darum, dialektische Aufhebung zu beleuchten - also die Erkenntnis, dass Unvereinbares in der niedrigeren Dimension in der höheren Dimension widerspruchslos vereinbar ist.

Also langsam sollte es aber gut sein, mein lieber Kurt,

dieses unverständliche esoterische Kauderwelsch (sorry, das versteht wirklich keiner!) kann
doch nicht im Ernst eine Antwort auf meine Frage gewesen sein?! Was soll das? Darum hartnä-
ckig nachgefragt:

1. Zwischen wem besteht Unvereinbarkeit? Wer genau sind die Kontrahenten?

2. Worin besteht die Unvereinbarkeit bzw. Unvereinbares?

3. Wo erkennst Du konkret welche Widersprüche?

4. Wieso müssen diese aufgehoben werden?

5. Was ist ein "gemeinsamer (!)" Schattengeber (Gott)? Wieso "gemeinsam"?

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