Nein. Noch immer nicht.

Da behauptet der closs mal wieder.
Gerne: Closs kapiert mal wieder gar nichts.

Was ist, wenn der Mensch etwas mit bestem Wissen und Gewissen "gut" findet, was Gott für "böse" hält?
Natürlich ist es nonverbal - es zwickt einfach - WENN es nicht überlagert ist, durch ein anderes System, das gut und böse anders versteht. - Und letzteres ist gerade das Problem.
Durch das aktive Gewissen wirst du ermahnt, das was nicht stimmt. In der Korrektur deiner Verhaltensweisen hin zum Wandel im Glaubensgehorsam formt dabei der HG deinen neuen Geist um und korrigiert falsche Sichtweisen. Das ist ein Prozess, den Paulus so beschreibt:
Gott "programmiert" dein Gewissen um, damit es sensitiver für das Wahre wird. Eigentlich ist es der Sinn. Ich denke das so: Gott weiß und kann verstehen, wenn du in eine Kultur hineingewachsen bist, in der Hinterlist und Faustkampf normal ist. Niemand hat ein schlechtes Gewissen dabei. Aber es wäre nicht Gott wenn er nicht auch Fluch unter eine solche Gesellschaft bringt.Römer 12,2 hat geschrieben: Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.
Welches System sollte das sein? Eines das Gottes Geist geschaffen hat oder nur der menschliche Geist konstruiert hat und gar nicht existiert? Oder gar eines, wie die Schlange ein fiktives System einflüsterte und Eva verführte:
2 Korinther 10,4-5 hat geschrieben: Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen, sodass wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam gegen Christus
Schon klar - wenn es aktiv ist und nicht überlagert ist.
Das welt-fürstliche/das satanische, das irdisch genauso präsent ist wie das göttliche.
Ok, dann stimmen wir hier grundsätzlich überein, es ist halt wieder die Begriffswelt.
Das ist jetzt eine sprachliche Sache - ich meine damit "Closs kann prinzipiell mit einem Gewissen ausgestattet sein, spürt dieses aber nicht, weil er nur dessen Verdrehung spürt. - Er kann also Helmuth ohne Gewissensbisse umbringen, weil ihm etwas sagt, dass das gut ist" (also pass auf
Naja - er sagt auch, dass er nicht für Gesunde, sondern für Kranke da ist.
Genau das glaube ich eben NICHT - ich glaube, dass es (zumindestens in vielen Fällen) abgetötet WURDE - von einer bösen Kraft, die in seiner Nähe stärker wirkt als die gute Kraft. ---- Beispiel aus der Praxis: Wenn ein Kind von Kindheit an vergewaltigt und geschlagen wird und dies als Normalität empfinden muss, findet es es auch normal, wenn es, sobald es stark genug ist, ebenfalls vergewaltigt und schlägt: "Wieso nicht? Ist doch normal". - Das kann nur geheilt WERDEN - das heilt man nicht selber. --- Genauso wenig wie man sich erlösen kann - man kann nur erlöst WERDEN.
Da hast Du Dir jetzt was eingebrockt - denn jetzt knalle ich Dir einen Text vor, den ich dazu mal geschrieben habe
closs hat geschrieben: ↑So 17. Nov 2013, 10:42Seit etwa 2 Jahren schreibe ich an einem (inzwischen stockenden) Bibelkommentar (zur Zeit bin ich bei den Psalmen), der unter folgender Fragstellung steht:
a) "Was-steht-da" - das heißt: Textanalyse OHNE Schielen nach dem NT. Also KEINE Interpretation im Sinne von: "Diese AT-Stelle ist so zu verstehen, weil Paulus darüber schreibt ...". - Das ist Historismus.
b) "Wie ist die jeweilige Textstelle spirituell interpretierbar?" - Also: Welche göttlich Botschaft ist daraus ablesbar?
c) "Wie ist dieselbe Stelle aus Sicht des Akteurs interpretierbar?" - Also: "Was meint (meinetwegen) David damit, wenn er es sagt?"
d) "Wie ist diese Stelle aus Sicht des Textverfassers interpretierbar?"
e) "Wie ist diese Stelle aus Sicht des Übersetzer (!) interpretierbar?"
Ich vermag nicht zu erkennen, dass Deine Kritiker NEUROTISCH sind. Ihre Kritiken haben ja in der Regel Grund, Hand und Fuß. Dein Vorwurf, dass sie Dich ABSICHTLICH falsch verstehen wollen, ist völliger Quatsch.
PeB hat geschrieben: ↑Do 24. Okt 2019, 20:13Münek hat geschrieben: ↑Do 24. Okt 2019, 19:06Fakt ist, dass der Mensch nicht Produkt einer göttlichen Schöpfung aus Erdenstaub und Rippe ist, sondern ein spätes Pro-
dukt der Evolution mit tierischen Vorfahren. Davon hatten Paulus, Jesus und deren Zeitgenossen und die Kirche natürlich
keine Ahnung.
Nee, das wissen erst die Übermenschen der vergangenen 100 Jahre. in den 500.000 Jahren Menschheitsentwicklung zuvor waren alle Menschen Volldeppen, die nix raffen.
Dafür waren sie weniger überheblich gegenüber Vorgängergenerationen...