Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

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Andreas
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#1131 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Mo 4. Nov 2019, 14:38

PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 13:34
Hatten wir schon: Paradies ist begrifflich das griechische Pendant zum Garten Eden; wird auch im NT so benutzt. Dann wirfst du nicht MIR Bibeluntreue vor, sondern den Autoren des NT.
Du ignorierst meine Argumente. Ich zeigte dir bereits, dass schon in der griechischen Übersetzung des AT der LXX die beiden Wörter Garten und Eden mit dem einen Wort Paradies falsch übersetzt wurden. Als wenn es im Griechischen das Wort "kepos" für Garten nicht gäbe, welches auch tatsächlich im NT in Lk 13,19; Joh 18,1; 18,26; und 2 Joh 19,41 Verwendung findet. Den Namen "Eden" ins AT und NT zu übernehmen wäre auch kein Problem gewesen - bei Jericho, Jerusalem, Bethlehem, Jordan und vielen anderen Namen ging das offensichtlich ja auch problemlos.

Wenn das nicht geschah, hatte das immer theologische Gründe - so wurde z.B. im NT mit zwei Ausnahmen immer aus Messias Christus gemacht - auch bei den zwei Ausnahmen, bei denen Christus als Übersetzung von Messias ausgewiesen wird.

1.Mose 3,3 Elberfelder 2006 hat geschrieben:aber von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens <steht>, hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen und sollt sie nicht berühren, damit ihr nicht sterbt!
Gen 3,3 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:von der Frucht des Baumes aber, der inmitten des Gartenparks ist, hat Gott gesagt, »ihr werdet nicht von ihm essen, und keineswegs berührt ihr ihn, damit ihr nicht sterbt«.
Hier steht für Gartenpark im griechischen Text paradeisos. Ich stelle lediglich fest, dass du, das griechische AT und das griechische NT an bestimmten Stellen aus den beiden Wörtern Garten und Eden das eine Wort Paradies machen.

Bei der Garten Eden Erzählung hat das fatale Folgen für das Verständnis des Textes, weil Gott dann den Menschen aus dem Paradies in dem der Mensch schon sitzt, ins Paradies setzt - was überhaupt keinen Sinn ergibt, während es sehr wohl einen Sinn ergibt, wenn Gott den Menschen aus dem Garten IN Eden in den Garten Eden setzt. Das passt dir halt nicht, weil ich so meine Deutung anhand des Textes begründe, was mit dem einen Wort Paradies nicht gehen würde. Deswegen beharrst du hartnäckig auf Paradies. Das entspricht nicht unserem Text in dem gan und eden steht:
Andreas hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 13:57
PeB hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 13:36
Was steht denn da im hebräischen Original? ;-)
In Vers 8 be eden gan
In Vers 15 eden be gan

Also Unterschiedliches und damit nicht dasselbe, wie wenn man beide Male Paradies verwenden würde.

Garten IN Eden.PNG
Garten IN Eden.PNG (20.62 KiB) 3115 mal betrachtet
In den Garten Eden.PNG
In den Garten Eden.PNG (18.92 KiB) 3125 mal betrachtet

Quellen

Hatten wir alles schon durchgekaut, aber du willst davon einfach nichts wissen, nicht unserem Text folgen, einem jüdischen Text, der weder heute noch damals zur Zeit seiner Abfassung von Juden vom NT aus "auf Christus hin" interpretiert wurde.

In neutestamentlicher Zeit tat dies allerdings der Judenchrist Paulus - aufgrund einer schlechten griechischen Übersetzung des AT - eben der LXX. Ob Paulus überhaupt Hebräisch konnte, weiß man nicht. Es ist sogar ziemlich unwahrscheinlich, weil Paulus ein Diasporajude war, der im kilikischen Tarsus geboren und aufgewachsen ist. Die griechische Übersetzung des AT, die LXX, war ja gerade deshalb damals so weit verbreitet, weil die meisten Juden kein Hebräisch mehr verstanden - selbst in Jerusalem nicht, aber erst recht nicht in der Diaspora, in Babylon, Alexandria, Rom, im kilikischen Tarsus usw. Die meisten Juden lebten damals nicht in Judäa und Israel sondern weit verstreut "in aller Herren Länder."

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Andreas
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#1132 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Mo 4. Nov 2019, 15:15

PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 13:34
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 13:02
Welche Absicht steckt denn dahinter, wenn ich dich das mal ganz offen fragen darf?
Natürlich darfst du.
Offene Antwort:
um dich mit der Nase darauf zu stoßen, dass man sich nicht eine "Wahrheit" in die Bibel hineininterpretieren kann, indem man willkürlich auswählt, was zur eigenen Deutung passt und den Rest verwirft.
Du verbreitest einen protestantischen Mythos über "DIE BIBEL". Damit enteignest du die jüdische Bibel den Juden. Du enteignest auch katholischen Christen ihre Bibel - es sei denn, die Spätschriften bzw. die Apokryphen Schriften gehören für dich auch zu dem protestantischen Mythos über "DIE BIBEL". Ist das so? Ja? Der Mythos der Juden über "DIE BIBEL" ist nämlich ein anderer als der Mythos über die "DIE BIBEL" der Katholiken, und der Mythos über "DIE BIBEL" der Protestanten ist auch ein anderer als der Mythos über "DIE BIBEL" der Zeugen Jehovas. Alle versuchen mit ihrem Mythos über die "DIE BIBEL" die Bibel für ihre unterschiedlichen Theologien zu instrumentalisieren. Alle stellen sich damit über die angebliche Autorität der Bibel und machen sich selbst zu dem Herrn von "DIE BIBEL".


PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 13:34
Paradies = Garten Eden -> biblisch belegbar, auch wenn von dir verworfen.
Ich verwerfe gar nichts, weder die jüdische, noch die katholische noch die protestantische Bibel. Ich lasse mir von niemandem mehr irgendeinen Mythos über "DIE BIBEL" aufschwatzen.

PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 13:34
Adam = Mensch -> hebräischer Wortschatz, der von dir nicht beachtet wird.
Wer beachtet da was mehr? Ich beachte sowohl den Wortschatz als auch die Grammatik, welche du hatnäckig ignorierst, weil sie Mensch und den Namen eines Mannes genau differenziert.
PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 13:34
(Gott erschuf den "Adam" und er schuf sie als "Isch" und "Ischa")
Nein. Gott erschuf den Menschen "ho adam" und nicht den Adam "adam" als isch und ischa. Völliger Blödsinn zu behaupten, dass Gott den Mann Adam als Mann und Frau erschuf, weil eine Frau nicht der Mann Adam ist. So einfach ist das.

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#1133 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Helmuth » Mo 4. Nov 2019, 15:22

Andreas hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 12:55
Dann in den Garten Eden, welcher nicht dasselbe ist wie der Garten IN Eden.
Wo soll er denn sonst sein? Es gab keine zwei Gärten und auch keine zwei Eden. Es gab ein Eden und einen Garten und der war da eben darin. Fertig. Was du hier an einer simplen Aussage verkomplizierst ist haasträubend. Im Deutschen kann ein Gentitv vorgenommen werden, der im Hebräischen sprachlich nicht so deutlich hervorkommt, aber dem Sinn nach klar ist.

Korrket wäre demnach zu übersetzen: Gott setzte ihn in den Garten Edens. Der Genitiv verkümmert im Deutschen immer mehr. Wir drehen ihn auf einen Dativ um und sagen Garten von Eden. Das ist heute bei uns üblich aber unsauber (auch im Englischen, siehe biblehub). Im Hebräischen ist es nicht üblich. Man kann auch ein innerhalb gedanklich einschieben, dann wirds noch klarer, wohin Gott den Menschen setzte --> in den Garten (innerhalb der Region) Edens.

Damit erhält der Garten auch die Bezeichung "Garten Eden" als Teil von Eden.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

PeB
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#1134 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von PeB » Mo 4. Nov 2019, 15:42

Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 13:34
Hatten wir schon: Paradies ist begrifflich das griechische Pendant zum Garten Eden; wird auch im NT so benutzt. Dann wirfst du nicht MIR Bibeluntreue vor, sondern den Autoren des NT.
Du ignorierst meine Argumente. Ich zeigte dir bereits, dass schon in der griechischen Übersetzung des AT der LXX die beiden Wörter Garten und Eden mit dem einen Wort Paradies falsch übersetzt wurden.
Ich ignoriere deine Argumente doch nicht. Es ist nur schlicht so, dass du es für "falsch" hältst und ich nicht. Unterschiedliche Auffassungen sollte es geben dürfen, ohne dass man sich angepisst fühlt.
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
Als wenn es im Griechischen das Wort "kepos" für Garten nicht gäbe, welches auch tatsächlich im NT in Lk 13,19; Joh 18,1; 18,26; und 2 Joh 19,41 Verwendung findet. Den Namen "Eden" ins AT und NT zu übernehmen wäre auch kein Problem gewesen - bei Jericho, Jerusalem, Bethlehem, Jordan und vielen anderen Namen ging das offensichtlich ja auch problemlos.
Und ich hatte dir dazu bereits etwas erwidert:
Kurzfassung:
Der Garten Eden (hebräisch גן עדן Gan Eden; sumerisch Guan Eden, Rand der himmlischen Steppe) wird in der griechischen Übersetzung des Tanach als Paradies (griechisch παράδεισος paradeisos bedeutet „Garten“, im diesem zugrundeliegenden Persischen „umwallte Gartenanlage“) bezeichnet. Der Garten Eden wurde zudem als „Garten der Wonne“ und im Neuen Testament als Ort der Seligen interpretiert.[1][2] Er taucht auch im 1. Buch Mose (Genesis) der Bibel als der Garten in Eden auf, das ihn im 2. Kapitel (Genesis 2 EU) beschreibt und im 3. Kapitel (Genesis 3 EU) von der Vertreibung des Menschen daraus erzählt.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Garten_Eden)
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
Ich stelle lediglich fest, dass du, das griechische AT und das griechische NT an bestimmten Stellen aus den beiden Wörtern Garten und Eden das eine Wort Paradies machen.
Das stelle ich auch fest. Aber was stört dich daran? Es ist ein Name, ein Name, ein Name.
Ebenso hat das AT aus sumerisch "guan eden" (Rand der Himmelssteppe) einen "Garten in Eden" werden lassen. Es ist halt eine Bezeichnung. Ich kann den Garten Eden auch "Seppelheim" nennen - es bleibt trotzdem derselbe Ort.
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
Bei der Garten Eden Erzählung hat das fatale Folgen für das Verständnis des Textes, weil Gott dann den Menschen aus dem Paradies in dem der Mensch schon sitzt, ins Paradies setzt - was überhaupt keinen Sinn ergibt, während es sehr wohl einen Sinn ergibt, wenn Gott den Menschen aus dem Garten IN Eden in den Garten Eden setzt.
Wo sind wir dann auseinander? Wir lesen "Garten Eden" neben "Garten in Eden" und akzeptieren, dass Gott in Eden einen Garten anlegt, den er "Garten Eden" nennt. Hier bei mir gibt es übrigens eine "Galerie" an der Saar, die "Saargalerie" heißt. Willst du nun sagen, es sei ein Widerspruch, wenn ich AUS der Saargalerie AN die Saar gehe?
Eden ist NICHT das Synonym für Paradies, sondern "Garten Eden" ist das Synonym.
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
Das passt dir halt nicht, weil ich so meine Deutung anhand des Textes begründe, was mit dem einen Wort Paradies nicht gehen würde.
Es passt mir nicht, weil ich deinem Anspruch auf Schlüssigkeit hier einfach nicht folgen kann. Ich halte es nicht für schlüssig.
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
Deswegen beharrst du hartnäckig auf Paradies. Das entspricht nicht unserem Text in dem gan und eden steht:
Andreas hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 13:57
PeB hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 13:36
Was steht denn da im hebräischen Original? ;-)
In Vers 8 be eden gan
In Vers 15 eden be gan

Also Unterschiedliches und damit nicht dasselbe, wie wenn man beide Male Paradies verwenden würde.
Das bestreite ich auch nicht. Nur ist deine Auslegung überzogen.
Ich wiederhole:
Vers 8 - Gott pflanzt einen Garten in Eden, der in
Vers 15 - als "Garten Eden" bezeichnet wird.

Was ist daran schwierig?
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
Hatten wir alles schon durchgekaut, aber du willst davon einfach nichts wissen, nicht unserem Text folgen, einem jüdischen Text, der weder heute noch damals zur Zeit seiner Abfassung von Juden vom NT aus "auf Christus hin" interpretiert wurde.
Ich will alles wissen und höre dir geduldig zu. Aber verlange doch nicht von mir, dass ich dir an den Lippen hänge und in allem zustimme.
Darf ich anderer Meinung sein?
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
In neutestamentlicher Zeit tat dies allerdings der Judenchrist Paulus - aufgrund einer schlechten griechischen Übersetzung des AT - eben der LXX. Ob Paulus überhaupt Hebräisch konnte, weiß man nicht. Es ist sogar ziemlich unwahrscheinlich, weil Paulus ein Diasporajude war, der im kilikischen Tarsus geboren und aufgewachsen ist. Die griechische Übersetzung des AT, die LXX, war ja gerade deshalb damals so weit verbreitet, weil die meisten Juden kein Hebräisch mehr verstanden - selbst in Jerusalem nicht, aber erst recht nicht in der Diaspora, in Babylon, Alexandria, Rom, im kilikischen Tarsus usw. Die meisten Juden lebten damals nicht in Judäa und Israel sondern weit verstreut "in aller Herren Länder."
Die Septuaginta entstand schon ab 250 v.Chr., nicht erst in neutestamentarischer Zeit - womöglich unter dem Einfluss nachösterlicher Ereignisse. Die griechische Fassung des AT übersetzte bereits "Garten Eden" mit "paradeisos" - lange bevor es die von dir vermutete nachösterliche Verblendung gab.

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Andreas
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#1135 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Mo 4. Nov 2019, 16:01

Wie die Pisastudie ein ums andere Mal belegt, sind einige nicht dazu fähig einen Text in seiner Gesamtheit zu verstehen, schon gar nicht einen Text der 3 bis 4 Seiten Länge hat.

Zudem ist dieser Text, an dem viele sehr lange geistig und geistlich gearbeitet haben, einer der schwierigsten Texte überhaupt.

Ihr argumentiert hier immer nur mit kleinen Textbrocken und versucht gar nicht diese in den Gesamtzusammenhang zu integrieren. Hier wird eben diese berühmt-berüchtigte Ebendbildlichkeit erklärt.

Das ebenbildliche "Lasst uns Menschen machen, als Mann und Frau im Bilde Gottes. Die Menschen machen also mit Gottes Hilfe Menschen auf ähnliche Art und Weise wie Gott Menschen macht.
So wie Gottvater JHWH Elohim den Menschen zuerst IN den Garten in der Gottmutter Eden hineinsetzt, so ähnlich macht es auch der Mensch. So wie Gottvater JHWH Elohim den Menschen aus der Gottmutter Eden heraus und in ihre Arme den Garten Eden legt, so ähnlich macht es der Mensch auch - in diesem altorientalischen Denken: ebenbildlich.

Damit ist einerseits klar, was mit der Ebenbildlichkeit gemeint war, die hier an dieser Stelle kaum noch einer auf dem Schirm zu haben scheint, und andererseits wer denn diese Mutter ist: "Darum verlässt ein Mann seinen Vater und seine Mutter und hängt an seiner Frau, und sie werden ein Fleisch." Na eben EDEN ist diese Mutter von der hier die Rede ist. EDEN ist ihr Name. Der Mensch wird als Mann und Frau selbst wieder mit Gottes Hilfe Vater und Mutter - und zwar EBENBILDLICH, er macht Menschen, so ähnlich wie Gottvater JHWH Elohim und Gottmutter EDEN das auch mit ihm gemacht haben, als sie den/die ersten Menschen als Mann und Frau machten.

So, und nur so passt von der textinternen Logik eines zum anderen. Diese textimmanente Logik gilt es beim Verstehen des Textes herauszufinden. Anderenfalls wäre der Text unlogisch - was gute Texte niemals sind. Ein göttlich-genialer Text wie dieser erfüllt selbstverständlich diesen Minimalanspruch vom kleinsten Detail bis in seine großen Zusammenhänge.

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#1136 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Tree of life » Mo 4. Nov 2019, 16:03

PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:42
Ich kann den Garten Eden auch "Seppelheim" nennen - es bleibt trotzdem derselbe Ort.
:lol:

Nö, weil des Seppls Heim Bayern is...aber der nix mit die Gott hat im Sinne...
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PeB
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#1137 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von PeB » Mo 4. Nov 2019, 16:22

Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:15
PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 13:34
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 13:02
Welche Absicht steckt denn dahinter, wenn ich dich das mal ganz offen fragen darf?
Natürlich darfst du.
Offene Antwort:
um dich mit der Nase darauf zu stoßen, dass man sich nicht eine "Wahrheit" in die Bibel hineininterpretieren kann, indem man willkürlich auswählt, was zur eigenen Deutung passt und den Rest verwirft.
Du verbreitest einen protestantischen Mythos über "DIE BIBEL".
Ich verbreite überhaupt nix. Erst mal bist du es, der hier etwas verbreitet, was neu ist und ich reagiere darauf. Vielleicht sogar "zu" konservativ, wer weiß. Aber ich verbreite selber nix, keinen Mythos, schon gar keinen protestantischen. Das ist reine Polemik von dir. Hätte ich dir gesagt, ich sei Katholik, würde ich wohl "katholischen Mythos" verbreiten...oder evangelikalen oder sonstwas. Eine polemische Formulierung halt.
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:15
Damit enteignest du die jüdische Bibel den Juden.
Wie theatralisch! :shock:
So was Teuflisches mache ich?
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:15
Du enteignest auch katholischen Christen ihre Bibel
Ich aber auch! :?
Gibt das nun Hölle oder Fegefeuer?
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:15
es sei denn, die Spätschriften bzw. die Apokryphen Schriften gehören für dich auch zu dem protestantischen Mythos über "DIE BIBEL". Ist das so? Ja?
Lass mich kurz überlegen...was muss ich jetzt antworten, um weiterhin ein protestantischer Mytholgisierer zu bleiben. So hilf mir doch!!! :lookaraound:
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:15
Der Mythos der Juden über "DIE BIBEL" ist nämlich ein anderer als der Mythos über die "DIE BIBEL" der Katholiken, und der Mythos über "DIE BIBEL" der Protestanten ist auch ein anderer als der Mythos über "DIE BIBEL" der Zeugen Jehovas.
Jetzt verwirrst du mich aber!
Sollte es allen Ernstes UNTERSCHIEDE zwischen Religionen und Konfessionen geben? NEIN! Ein Skandal! :wtf1:
Und jetzt sag noch: alle wollen rechthaben...
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:15
Alle versuchen mit ihrem Mythos über die "DIE BIBEL" die Bibel für ihre unterschiedlichen Theologien zu instrumentalisieren. Alle stellen sich damit über die angebliche Autorität der Bibel und machen sich selbst zu dem Herrn von "DIE BIBEL".
Und ich bin in deinen Augen wohl: "Oberherr von Bibel, protestantischer Chefmythologe und Hauptinstrumentalisierer".

Eigentlich fühle ich mich ganz normal... :whistling:
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:15
Ich lasse mir von niemandem mehr irgendeinen Mythos über "DIE BIBEL" aufschwatzen.
Ja...gut...und?
Was erwartest du in einem Diskussionsthread, in dem du eine - sagen wir - ungewöhnliche These vertrittst; dass man NICHT mit dir diskutiert, sondern einfach zustimmt?
Kannst du doch haben, wenn du darum bittest.
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:15
PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 13:34
Adam = Mensch -> hebräischer Wortschatz, der von dir nicht beachtet wird.
Wer beachtet da was mehr? Ich beachte sowohl den Wortschatz als auch die Grammatik, welche du hatnäckig ignorierst, weil sie Mensch und den Namen eines Mannes genau differenziert.
Mir wird schlecht... :sick:

der Mensch (deutsch) = adam (hebräisch)
Der hebräische Text differenziert nicht zwischen adam (Mensch) und adam (Eigenname). Das lässt sich bestenfalls durch den Kontext ableiten. Ansonsten kann man lediglich verlautbaren, dass (ins Deutsche übersetzt) der erste Mensch der Schöpfung schlicht MENSCH hieß (nämlich Adam). Ich differenziere nicht, weil es hier keine Differenzierung gibt. Und ich halte das sogar (sic!) für beabsichtigt.
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:15
PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 13:34
(Gott erschuf den "Adam" und er schuf sie als "Isch" und "Ischa")
Nein. Gott erschuf den Menschen "ho adam" und nicht den Adam "adam" als isch und ischa.
Ja genau!
Gott erschuf "ho adam" - den Menschen. Und der Mensch hieß "Mensch".
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:15
Völliger Blödsinn zu behaupten, dass Gott den Mann Adam als Mann und Frau erschuf, weil eine Frau nicht der Mann Adam ist. So einfach ist das.
So ist es. Denn das sage ich ja auch NICHT.

Ich sage:
Gott erschuf den Menschen (ho adam) als Mann und Frau und gab ihm den Namen "Mensch" (adam). Das steht da und so lapidar ist es: der erschaffene Mensch heißt "Mensch" steht dort, ganz einfach. Jetzt bist du sprachlos, oder???

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#1138 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Mo 4. Nov 2019, 16:30

PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:42
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 13:34
Hatten wir schon: Paradies ist begrifflich das griechische Pendant zum Garten Eden; wird auch im NT so benutzt. Dann wirfst du nicht MIR Bibeluntreue vor, sondern den Autoren des NT.
Du ignorierst meine Argumente. Ich zeigte dir bereits, dass schon in der griechischen Übersetzung des AT der LXX die beiden Wörter Garten und Eden mit dem einen Wort Paradies falsch übersetzt wurden.
Ich ignoriere deine Argumente doch nicht. Es ist nur schlicht so, dass du es für "falsch" hältst und ich nicht. Unterschiedliche Auffassungen sollte es geben dürfen, ohne dass man sich angepisst fühlt.
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
Als wenn es im Griechischen das Wort "kepos" für Garten nicht gäbe, welches auch tatsächlich im NT in Lk 13,19; Joh 18,1; 18,26; und 2 Joh 19,41 Verwendung findet. Den Namen "Eden" ins AT und NT zu übernehmen wäre auch kein Problem gewesen - bei Jericho, Jerusalem, Bethlehem, Jordan und vielen anderen Namen ging das offensichtlich ja auch problemlos.
Und ich hatte dir dazu bereits etwas erwidert:
Kurzfassung:
Der Garten Eden (hebräisch גן עדן Gan Eden; sumerisch Guan Eden, Rand der himmlischen Steppe) wird in der griechischen Übersetzung des Tanach als Paradies (griechisch παράδεισος paradeisos bedeutet „Garten“, im diesem zugrundeliegenden Persischen „umwallte Gartenanlage“) bezeichnet. Der Garten Eden wurde zudem als „Garten der Wonne“ und im Neuen Testament als Ort der Seligen interpretiert.[1][2] Er taucht auch im 1. Buch Mose (Genesis) der Bibel als der Garten in Eden auf, das ihn im 2. Kapitel (Genesis 2 EU) beschreibt und im 3. Kapitel (Genesis 3 EU) von der Vertreibung des Menschen daraus erzählt.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Garten_Eden)
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
Ich stelle lediglich fest, dass du, das griechische AT und das griechische NT an bestimmten Stellen aus den beiden Wörtern Garten und Eden das eine Wort Paradies machen.
Das stelle ich auch fest. Aber was stört dich daran? Es ist ein Name, ein Name, ein Name.
Ebenso hat das AT aus sumerisch "guan eden" (Rand der Himmelssteppe) einen "Garten in Eden" werden lassen. Es ist halt eine Bezeichnung. Ich kann den Garten Eden auch "Seppelheim" nennen - es bleibt trotzdem derselbe Ort.
Es ist im hebräischen Original kein Ort damit gemeint. Das ist doch keine geographisch-historische Dokumentation sondern ein geistlicher Text, der etwas über das Verhältnis von Gott und Mensch aussagen möchte, und keine Landschaften beschreiben will. Verwechsle doch nicht das Bühnenbild mit der Liebesgeschichte die darin spielt. Bei Romeo und Julia geht es doch auch nicht um Verona, Nachtigallen und Lerchen, sondern um die Beziehungen und den Glauben der Liebenden und deren Eltern! Wo das spielt ist doch scheißegal. Shakespeare hat es halt in Verona spielen lassen, hätte auch Petersburg oder London sein können. Ist doch völlig Wumpe.

"Wonne" passt aber zum "Lasst und Menschen machen", passt zu "seid fruchtbar und mehret euch", passt zu "werden ein Fleisch sein", passt zu "jada miteinander schlafen", pass zu "Sie waren nackt und schämten sich nicht", passt zu "nicht berühren", "verlockend anzusehen", passt zu "die Schlange verführte mich", passt zu "machten sich Schurze", weil es nur im hebräischen Original passt. Das zählt hundert mal mehr, als eine schlechte griechische Übersetzung in der es nicht passt, es nicht in einer sumerischen Schrift passt, nicht zu einer christlichen Interpretation des Paulus vom angeblichen "Sündenfall" passt!

PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:42
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
Bei der Garten Eden Erzählung hat das fatale Folgen für das Verständnis des Textes, weil Gott dann den Menschen aus dem Paradies in dem der Mensch schon sitzt, ins Paradies setzt - was überhaupt keinen Sinn ergibt, während es sehr wohl einen Sinn ergibt, wenn Gott den Menschen aus dem Garten IN Eden in den Garten Eden setzt.
Wo sind wir dann auseinander? Wir lesen "Garten Eden" neben "Garten in Eden" und akzeptieren, dass Gott in Eden einen Garten anlegt, den er "Garten Eden" nennt. Hier bei mir gibt es übrigens eine "Galerie" an der Saar, die "Saargalerie" heißt. Willst du nun sagen, es sei ein Widerspruch, wenn ich AUS der Saargalerie AN die Saar gehe?
Eden ist NICHT das Synonym für Paradies, sondern "Garten Eden" ist das Synonym.
Völliger Quatsch, sorry. Das Jüngere ist, wenn überhaupt, das Synonym für das Ältere und nicht umgekehrt. Sumerisch ist deutlich älter als das Griechische. Als es das Sumerische Guan Eden gab, gab es noch kein griechisches paradeisos und natürlich auch das Wort Synonym noch nicht.

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#1139 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Mo 4. Nov 2019, 16:48

PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:42
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
Das passt dir halt nicht, weil ich so meine Deutung anhand des Textes begründe, was mit dem einen Wort Paradies nicht gehen würde.
Es passt mir nicht, weil ich deinem Anspruch auf Schlüssigkeit hier einfach nicht folgen kann. Ich halte es nicht für schlüssig.
Musst du ja auch nicht. Lass es halt einfach so stehen. Vielleicht können ja andere etwas damit anfangen.

PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:42
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
Deswegen beharrst du hartnäckig auf Paradies. Das entspricht nicht unserem Text in dem gan und eden steht:
Andreas hat geschrieben:
Di 22. Okt 2019, 13:57

In Vers 8 be eden gan
In Vers 15 eden be gan

Also Unterschiedliches und damit nicht dasselbe, wie wenn man beide Male Paradies verwenden würde.
Das bestreite ich auch nicht.
Doch tust du, weil du dauernd was von einem Paradies sprichst, das da einfach nicht stehen will.

PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:42
Nur ist deine Auslegung überzogen.
Und wenn schon. Was kümmert es dich?
PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:42
Ich wiederhole:
Vers 8 - Gott pflanzt einen Garten in Eden, der in
Vers 15 - als "Garten Eden" bezeichnet wird.

Was ist daran schwierig?
Nix. Deswegen spreche ich ja vom Garten Eden. Du bist es doch der anscheinend dauernd vom Paradies sprechen muss.

PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:42
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
Hatten wir alles schon durchgekaut, aber du willst davon einfach nichts wissen, nicht unserem Text folgen, einem jüdischen Text, der weder heute noch damals zur Zeit seiner Abfassung von Juden vom NT aus "auf Christus hin" interpretiert wurde.
Ich will alles wissen und höre dir geduldig zu. Aber verlange doch nicht von mir, dass ich dir an den Lippen hänge und in allem zustimme.
Darf ich anderer Meinung sein?
Na klar doch.

PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:42
Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 14:38
In neutestamentlicher Zeit tat dies allerdings der Judenchrist Paulus - aufgrund einer schlechten griechischen Übersetzung des AT - eben der LXX. Ob Paulus überhaupt Hebräisch konnte, weiß man nicht. Es ist sogar ziemlich unwahrscheinlich, weil Paulus ein Diasporajude war, der im kilikischen Tarsus geboren und aufgewachsen ist. Die griechische Übersetzung des AT, die LXX, war ja gerade deshalb damals so weit verbreitet, weil die meisten Juden kein Hebräisch mehr verstanden - selbst in Jerusalem nicht, aber erst recht nicht in der Diaspora, in Babylon, Alexandria, Rom, im kilikischen Tarsus usw. Die meisten Juden lebten damals nicht in Judäa und Israel sondern weit verstreut "in aller Herren Länder."
Die Septuaginta entstand schon ab 250 v.Chr., nicht erst in neutestamentarischer Zeit - womöglich unter dem Einfluss nachösterlicher Ereignisse.
Ist mir bekannt. Wo hätte ich denn das behauptet, dass die Septuaginta erst in neutestamtlicher Zeit - womöglich unter dem Einfluss nachösterlicher Ereignisse. entstanden wäre? Zitat bitte. Sonst werte ich das als Unterstellung.

PeB hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 15:42
Die griechische Fassung des AT übersetzte bereits "Garten Eden" mit "paradeisos" - lange bevor es die von dir vermutete nachösterliche Verblendung gab.
Und noch ne Unterstellung. Erstens habe ich nie behauptet die griechische Fassung des AT auszulegen. Zweitens vermutete ich nie eine nachösterliche Verblendung. Nix als Unterstellungen ...

Helmuth
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#1140 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Helmuth » Mo 4. Nov 2019, 17:09

Andreas hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 16:01
Damit ist einerseits klar, was mit der Ebenbildlichkeit gemeint war, die hier an dieser Stelle kaum noch einer auf dem Schirm zu haben scheint, und andererseits wer denn diese Mutter ist: "Darum verlässt ein Mann seinen Vater und seine Mutter und hängt an seiner Frau, und sie werden ein Fleisch." Na eben EDEN ist diese Mutter von der hier die Rede ist. EDEN ist ihr Name. Der Mensch wird als Mann und Frau selbst wieder mit Gottes Hilfe Vater und Mutter - und zwar EBENBILDLICH, er macht Menschen, so ähnlich wie Gottvater JHWH Elohim und Gottmutter EDEN das auch mit ihm gemacht haben, als sie den/die ersten Menschen als Mann und Frau machten.
Das sind halt Andreas-Gedanken. PeB hat PeB-Gedanken und Helmuth hat Helmuth-Gedanken. Nur erkläre ich eigene Gedanken niemals als vom HG. Was du hier alles aus dem Text liest habe ich noch nie gehört. Gottmutter, naja wer es so sehen will. Auf welcher Uni wird das gelehrt? Für mich ist das esoterisches Gedankengut.

Ich bleibe da lieber beim Wort, denn dadurch redet mich der HG direkt und unverblümt an. Man liest es und nimmt es an. Dann erklärt es sich einfach wie es steht. Und was sich nicht erklärt, nun kommt vielleicht mit dern zeit oder man braucht es öglicherweise gar nicht. Aber es muss nichts hin- und hergedeutet werden. Vater und Mutter verlassen würde dann ja bedeuten, der Rauschmuss aus Eden wäre damit eine Verehelichung.

Das Problem eigener Gedanken ist immer das: Man kann versuchen Sinnzusammenhänge zu finden, dagegen ist nichts einzuwenden. Aber mit dem ersten Widerspruch musst du es fallen lassen, sprich kübeln. Soeben habe ich dir einen Folge-Nonsen aus deiner Auslegung vorgeführt.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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