Fringe christian community, kenn ich nicht, googel ich mal. Dachte, du hättest Literatur von einem Proffessor Doktor Doktor.
Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
#1081 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
wer aber die Wahrheit tut...
#1082 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
@ Tree of Life, freut mich, kam so aus der Hand.
wer aber die Wahrheit tut...
#1083 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Hab gerade eine Thread erstellt mit einem Video von Dr. Michael Heiser. Der hat auch ein Buch über "The Unseen Realm" geschrieben.
Mit "fringe christians" meine ich Christen die sich auch mit dunklen Aspekten unserer Endzeit auseinandersetzen. zB der Podcast: Canary Cry Radio
LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
#1084 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Ach, das ist ein Contest!? Danke, Captain!
Ok, dann schnell. Ich muss mich noch umziehen und schminken. Es ist seit einer ganzen Weile dunkel draußen.JackSparrow hat geschrieben: ↑Do 31. Okt 2019, 15:42Warten wir ab bis wir beim sprechenden Esel und beim menschenfressenden Wal angekommen sind.
Also Eva spricht da unter dem Feigenbaum mit Adams... Schwanz?
Sekündchen. Das habe ich nicht geschrieben und entspricht nicht meiner Ansicht. Allerdings assoziiere ich das nicht mit dem Sündenfall, sondern auch erst nach dem Rauskick.
Hoffentlich kannst du dir den Vergleich Schlange/ Schwanz erlauben...
Sowas kann nur von einem Mann kommen.
Dunkle Aspekt... Das gefällt dir wieder.
Schönen Abend @all 🖐
#1085 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Andreas hat geschrieben: ↑Do 31. Okt 2019, 19:09Wer hat denn diese Erzählungen geschrieben? Der Bauer auf dem Acker sicher nicht, sondern die aristokratische und priesterliche Elite. Der glauben doch die Menschen heute auch noch alles Mögliche und vor allem alles Unmögliche.
Diese Elite der Juden wurde ins babylonische Exil verbannt, das einfache Volk musste in Israel am Existenzminimum weiter schuften wie bisher. Diese Elite in Babylon brauchte unabweisbare Begründungen um ihre Landansprüche auf ihre verlorenen Besitztümer bei ihrer Rückkehr aus dem Exil zu legitimieren. Einen solchen unabweisbaren Grund lieferten damals überall im Orient und nicht nur dort die Götter.
Wie lange glauben wir schon an die Märchen vom unendlichen wirtschaftlichen Wachstum und Wohlstand, und vom Zinseszins des Geldes, welche uns unsere Eliten seit Ewigkeiten in den schillerndsten Farben erzählen - obwohl das faktisch fast nur für die wenigen Angehörigen dieser Eliten gilt - nicht aber für den viel größeren Rest des Volkes?
Du meinst also die Elite kam zurück, und ALLE sagten: tolle Geschichte, das wird unsere Wahrheit sein. Die erste VT der Menschheit sozusagen. Gut gab es Youtube noch nicht.
#1086 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Jain. Der Schwanzträger spielt da schon auch eine Rolle. Ich lese das eben vielschichtig. Ich weiß ja nicht wie das erste Mal bei dir ablief. Ich war damals 13-14 Jahre alt und unsere Liebe spielte sich in einem Umfeld ab, zu dem vor allem ihre besorgten und strengen Eltlern und die Lehrer in unsere Schule gehörten, welche unsere Liebe gar nicht gern sahen, und uns sämtliche Knüppel in den Weg warfen, die sie zur Verfügung hatten. Von diesem Baum sollten wir noch nicht essen - war der allgemeine Tenor.
Das war damals echt so ein Romeo und Julia Ding, mit dem wir uns da auseinander zu setzen hatten. Wir waren beide noch "Jungfrau" und hatten von Tuten und Blasen kaum eine Ahnung. Unsere ersten zaghaften und unsicheren körperlichen Annäherungsversuche zogen sich über gefühlte Ewigkeiten hin. Für den ersten Zungenkuss brauchten wir ein halbes Jahr. Ich kann mich erinnern, als wäre es gestern, wie ich das erste mal meine vor Auf- und Erregung zitternde Hand unter ihren grünen Nicki schob und ihren Busen in meiner Hand hielt - und ihr ging es auch nicht anders, denn ich hatte damals auch so meine Reize.
Es geht also AUCH um diese inneren Dialoge in uns beiden, aber auch um die Dialoge zwischen uns beiden - und auch um die Dialoge mit unserer unwilligen Umwelt. Versuche dich einfach in eine solche Situation der ersten großen Liebe noch sehr junger Menschen hineinzuversetzen, wie sie tagtäglich im Leben realer Menschen so oder so ähnlich passiert. Sieh doch auch den gelassenen Humor in dieser Garten Eden Erzählung. Nicht jede Liebe endet so glücklich wie unsere, manche enden in einer Ehe.
Insofern ist innerer Dialog nicht gänzlich falsch, aber als alleinige Erklärung für die Schlange reicht das nicht aus. Unsere ersten Male blieben ohne "Folgen" und irgendwann war unsere Umwelt so übermächtig, dass sie es tatsächlich schaffte, uns räumlich zu trennen und das überlebte unsere Liebe nicht. Dumm gelaufen. Wie man's nimmt - jedenfalls blieben uns die "Straf- bzw. Abschiedsreden" unserer Eltern zwar nicht erspart - aber weil es in diesem Fall, anders als in der Garten Eden Erzählung - keinen Nachwuchs gab, gab es auch für niemandem einen Grund, meinen Schwanz zu verfluchen oder sich darüber zu freuen, was er angerichtet haben könnte.
Außerdem ist das wirklich historische Geschichte und keine theologisch-literarische Fiktion, in der Autoren Leser zu berücksichtigen hätten.
#1087 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Der Unterschied zwischen einem Krimi von Agatha Christie und der Bibel ist, dass so ein Krimi von einem Autor über ein paar Wochen, die Bibel aber von vielen Autoren über Jahrhunderte verfasst wurde. Dass die Bibel nur einen Autor habe, ist wieder Mythos über "DIE BIBEL" der die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Bibel, des jüdischen und christlichen Glaubens verschleiern und aus dem Bewusstsein der Menschen eliminieren soll.PeB hat geschrieben: ↑Do 31. Okt 2019, 14:55Wenn ich Agatha Christie Spannung und Aufregung entnehmen will, lese ich ihre Bücher von vorne.
Wenn ich aber wissen will, wie es ausgeht, dann lese ich zuerst das Ende.
Bevor ich das Ende gelesen habe, kann mich Agatha Christie unzählige Male in die Irre führen und auf falsche Fährten setzen. Kenne ich aber das Ende, muss ich darauf nicht mehr reinfallen.
Was du tust, ist Folgendes: du liest das erste Kapitel bei Agatha Christie, wo dem Leser der Gärtner als Täter nahegelegt hat. Ich sage dir dann, dass ich das Ende des Romans kenne und daher weiß, dass der Gärtner unschuldig ist.
Das streitest du ab, denn du anerkennst nicht das Ende des Buches - mit der Begründung, dass es ja der Gärtner gewesen sein muss.
Es passt einfach nicht zusammen, einerseits "DIE WAHRHEIT" zu verkündigen, und andererseits Wahrheiten zu unterdrücken. Biblisch korrekt ist das auch nicht:
Das betrifft geistige wie materielle Besitztümer. Das AT ist zuerst einmal das geistige Eigentum der Juden. Dann kommt lange nix. Irgendwann tauchen dann die Christen in der Geschichte auf, und enteignen diesen geistigen Besitz der Juden, indem sie alles von Christus aus und auf Christus hin umdeuten. Damit hat schon Paulus angefangen.Lk 16,10-13 hat geschrieben:Wer im Kleinsten treu ist, ist auch im Grossen treu; und wer im Kleinsten nicht treu ist, ist auch im Grossen nicht treu. Wenn ihr also mit dem ungerechten Mammon nicht treu gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen? Und wenn ihr mit fremdem Gut nicht treu gewesen seid, wer wird euch dann euer eigenes geben? Kein Knecht kann zwei Herren dienen. Denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich an den einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Bevor mir jemand unchristliche Umdeutung der Bibel vorwirft, sollte er sich erst mal an die eigene christliche Nase fassen und sich klar machen, dass dieser Mythos über "DIE BIBEL" nicht die Bibel ist - denn es gibt mindestens zwei Bibeln: die jüdische Bibel und die christliche Bibel. Das ist eine wahre Aussage über die Wirklichkeit - und kein Mythos.
Was ist so schlimm daran, diese Dinge so zu sehen, wie sie tatsächlich sind? Das Christentum ist auf dem Boden des jüdischen Glaubens gewachsen und hat sich weiterentwickelt. Wir sind halt keine Juden sondern Christen und haben aufgrund unseres NT ein anderes Gottesbild als ein Jude aufgrund seines AT, welches aber unser spiritueller Ursprung ist, aus dem für uns etwas Großes entstanden ist:
Was ist daran so "glaubenszersetzend", wenn wir im AT so lesen, wie wir in den Fotoalben unserer Familie blättern, auf unsere Vergangenheit zurückblicken, in der es wundervolle Momente gab aber auch Ereignisse, die wenig erfreulich waren? Jesus Christus ist ein Wendepunkt, der zu einem Sinneswandel (metanoia) führte. Das Leben geht weiter, nichts bleibt wie es ist. Luther war ein Wendepunkt, der zu einem Sinneswandel führte. Das Leben geht weiter, nichts bleibt wie es ist. Bultmann war ein Wendepunkt, der zu einem Sinneswandel führte. Das Leben geht weiter, nichts bleibt wie es ist.Mk 4,30-32 hat geschrieben:Und er sprach: Wie sollen wir das Reich Gottes abbilden? In welchem Gleichnis sollen wir es darstellen? Es ist wie ein Senfkorn, das kleinste unter allen Samenkörnern auf Erden, das in die Erde gesät wird. Ist es gesät, geht es auf und wird grösser als alle anderen Gewächse und treibt so grosse Zweige, dass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.
Wir Menschen fragen heute nach Gott, wie wir es zu allen Zeiten taten. Wir sind auf einem Weg - nicht am Ziel. Jeder muss seinen persönlichen spirituellen Weg gehen - maximal 120 Jahre lang. Die Weltgeschichte geht uns nur zu diesem kleinen Teil etwas an. Die Menschheit war lange vor uns auf dem Glaubensweg und wird nach uns weiter unterwegs sein. Nichts bleibt wie es ist. Jesus forderte uns nicht zu einem einmaligem Sinneswandel auf, sondern steht für den Sinneswandel an sich. "Du sollst lieben!" - ist Sinneswandel immer wieder in die richtige Richtung. Jesus spricht mir die Liebe nicht ab, sondern sagt sie mir zu.
1 Kor 13,13 hat geschrieben:Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Die grösste unter ihnen aber ist die Liebe.
#1088 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Ganz anders als bei dir... Ich störe auch nicht weiter bei deinen Vorträgen.
#1089 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Die Erwachsenen können lesen und sie kennen die Schmerzensschreie der Säuglinge doch aus Erfahrung.PeB hat geschrieben: ↑Do 31. Okt 2019, 14:57Aber um die konnotation von Säuglingen kann es nicht gehen, weil für diese die Geschichte offensichtlich nicht geschrieben sein kann (sie können nicht lesen).Andreas hat geschrieben: ↑Do 31. Okt 2019, 14:53Dabei übersiehst du wieder diesen Perspektivwechsel von Himmel-Erde zu Erde-Himmel. Wir befinden uns textlich immer in der subjektiven Perspektive des Menschen - als Fötus, Neugeborener an der Mutterbrust, als Säugling bei der Entwöhnung, als Kleinkind beim Sprechenlernen mit dem Vater, als pubertierender Mensch, als geschlechtsreifer Mann und Frau, als werdendes Elternpaar, als Eltern - und so wird auch die Beschneidung rechtzeitig davor, damit es dann vollzogen werden wird "überliefert", aus der Sicht der am achten Tag beschnittenen männlichen Säuglinge beschrieben - und diese Kleinen konnotieren ihre eigene Beschneidung nicht positiv, sondern äußerst negativ durch ihre deutlich vernehmbaren Schmerzensschreie, weil ihnen da am Kopf ihres empfindlichsten Stückes Gewalt angetan wird.PeB hat geschrieben: ↑Do 31. Okt 2019, 14:35Nun war aber das Beschneiden kein "Zertreten" eines Penis, was eine negative Konnotation wäre. Das Beschneiden ist vielmehr positiv konnotiert. In diesem Sinne hätte das Bild dafür vorsehen müssen, dass die Schlange für ihre Tat belohnt wird, indem man ihr den "die Augenbinde" abnimmt.
Dem widerspreche ich doch in keiner Weise.
Jede Interpretation hat das Ziel, dass die Deutung aufgeht - oder strebst du das bei deiner Deutung etwa nicht an? Bleibt noch die Frage, ob ich diesen Perspektivwechsel einführe, damit meine Deutung aufgeht, oder weil nur so eine Deutung überhaupt aufgehen kann.
Jedenfalls übergehe ist die Tatsache nicht, dass da zuerst Himmel und Erde und dann Erde und Himmel steht. Was dies zu bedeuten haben könnte, habe ich versucht anhand des Textes zu deuten und auch, was hier der Wechsel von Elohim zu JHWH Elohim bedeutet. Ich habe wenigstens eine Erklärung, was das im Kontext beider Erzählungen für einen Sinn hat. Diese ist logisch konsistent - ohne unbeantwortbare Fragen aufzuwerfen. Das sollte ein Minimalanspruch an jede Deutung sein.
Wenn du anhand des Textes eine bessere Erklärung dazu hast, kannst du sie ja zur Diskussion stellen.
Also los, ich höre.1.Mose 2,3-5 hat geschrieben:Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte. Dies ist die Entstehungsgeschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte — noch war all das Gesträuch des Feldes nicht auf der Erde, <und> noch war all das Kraut des Feldes nicht gesprosst, denn Gott, der HERR, hatte es <noch> nicht auf die Erde regnen lassen, und <noch> gab es keinen Menschen, den Erdboden zu bebauen;