#21 Re: Vom Vorherwissen kein Gebrauch machen
Verfasst: Fr 7. Apr 2017, 23:41
Del
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Ich denke Gott hatte es anhand ihres sonderbaren Verhaltens geahnt. Er hatte ihnen ja nur diese eine Gebot gegeben. Plötzlich verstecken sie sich vor him und fürchten sich. Wie das? Es war logisch, daraus zu schließen, dass sie sein einziges Gebot übertreten hatten.Raiauer hat geschrieben:Als Adam und Eva von der verbotenen Frucht gegessen hatte, scheint es so, dass Gott nichts davon wusste. er fragte : hast du etwa von der Frucht gegessen?. Warum sollte Gott Adam kontrollieren? ich denke er vertraute Ihnen und hatte keinen Grund sie unter Beobachtung zu stellen. Was denkst du? hat Gott beobachtet wie sie von der Frucht genommen haben oder hat er es danach erfahren?...
Rembremerding hat geschrieben: Ein liebender Vater wird nicht zulassen, dass seinem Kind etwas schlimmes geschieht, von dem er im voraus weiß, außer es führt in der Prüfung zu etwas besseren. Hier ist auch ein besonderes Vertrauen des Kindes zum Vater notwendig.
Halman hat geschrieben:
Ich denke, dass diese Vorstellung eines jenseits der Zeit geglaubten Gottes aus zwei Gründen problematisch ist:
1. Beschreibt die Bibel meiner bescheidenen Meinung nach einen Gott, für den es offenbar einen Zeitpfeil von der Vergangenheit in die Zukunft gibt.
2. Ist Gott ein Geist. Er denkt und fühlt und agiert. Dies setzt meiner Meinung nach zwingend Zeit voraus.
Helmuth hat geschrieben: Ich denke Gott hatte es anhand ihres sonderbaren Verhaltens geahnt. Er hatte ihnen ja nur diese eine Gebot gegeben. Plötzlich verstecken sie sich vor him und fürchten sich. Wie das? Es war logisch, daraus zu schließen, dass sie sein einziges Gebot übertreten hatten.
.......wenn er es möchte. Unabhängig davon respektiert er aber den freien Willen eines Menschen den er A&E aber auch uns neben dem Gewissen als kostbares Geschenk mit in die Wiege gelegt hat.Ruth hat geschrieben:Ich persönlich glaube, dass Gott alles kann ... was er will.....
Die augustinische Prädestinationslehre inpliziert, dass der Sündenfall des Menschen von Gott vorhergewusst und somit im Grunde geplant war. Dies scheint mir die Eden-Erzählung aber nicht zum Ausdruck bringen zu wollen.Raiauer hat geschrieben:Halman hat geschrieben:
Ich denke, dass diese Vorstellung eines jenseits der Zeit geglaubten Gottes aus zwei Gründen problematisch ist:
1. Beschreibt die Bibel meiner bescheidenen Meinung nach einen Gott, für den es offenbar einen Zeitpfeil von der Vergangenheit in die Zukunft gibt.
2. Ist Gott ein Geist. Er denkt und fühlt und agiert. Dies setzt meiner Meinung nach zwingend Zeit voraus.
Hallo Halman....tolle Abhandlung, danke dafür. Ich kannn dem eigentlich nichts hinzufügen. Inder Antwort davor habe ich rembremerding so ungefähr dargelegt, wie ich die Sache mit Adam und Eva sehe. Würde mich interessieren , wie du diese Ausführung ansiehst.
Ob eine so weitreichende Schlussfolgerung, dass die Zeit im transzendenten Himmel synchron zu unserer Zeit abläuft, sich aus dem Buch Hiob begründen lässt?Raiauer hat geschrieben:Zu dem was du oben beschrieben hast, könnte ich noch folgendes hinzufügen und zwar die Situation mit Hiob und der Versammlung im Himmel. In dem Bericht erkennt man dass die Ereignisse auf der Erde zeitgleich ablaufen mit denen im Himmel. Sie sind also sozusagen synchron. Deshalb würde ich auch sagen, dass die Zeitlinie von Menschen und Geistwesen gleich abläuft. In diesem Sinne sind wir im gleichen Universum wie Gott. Zeitlich also gleich aber räumlich, zwei verschiedene Räume. Du bist im Garten und ich bin im Haus und doch ist die Zeit für uns beide gleich. Soweit meine Vorstellung....Liebe Grüsse, Rainer
Und der Geist und die Braut sagen: Komm! Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme! Wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst!
10 Darum, Brüder, befleißigt euch umso mehr, eure Berufung und Erwählung festzumachen! Denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals straucheln. 11 Denn so wird euch reichlich gewährt werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Retters Jesus Christus.
Der Apostel betrachtete sich also noch nicht als gerettet. Dazu passt auch der Gedanke aus Php 3:13Zitat aus 1Kor 9:26-27:
26 Ich laufe nun so, nicht wie ins Ungewisse; ich kämpfe so, nicht wie einer, der in die Luft schlägt; 27 sondern ich zerschlage meinen Leib und knechte ihn, damit ich nicht, nachdem ich anderen gepredigt, selbst verwerflich werde.
Brüder, ich denke von mir selbst nicht, es ergriffen zu haben; eines aber tue ich: Ich vergesse, was dahinten, strecke mich aber aus nach dem, was vorn ist,