#1 Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen
Verfasst: Sa 23. Feb 2019, 13:41
Abgetrennt aus: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei
Closs vermag schlicht nicht zu begreifen, warum der Gedankenfehler bei ihm liegt.
Er hat völlig recht damit, dass es nur eine historische (oder wie er es nennt: "ontische") Realität gegeben haben kann. Genau die versuchen die historisch-kritische Methode und die biblische Archeologie ja zu rekonstruieren.
Sein Gedankenfehler besteht darin anzunehmen, man könne einfach eine dazu alternative historische Realität postulieren, wenn einem die Ergebnisse der historisch-kritischen und archeologischen Rekonstruktion der "ontischen" Realität nicht gefallen. Solange, bis man eine "ontische" Realität hat, die einem gefällt. Aus der Möglichkeit der Göttlichkeit Jesu kann jedenfalls nicht auf alternative historische Realitäten geschlossen werden. Denn aus der Göttlichkeit Jesu kann man korrekt lediglich auf bestimmte göttliche Eigenschaften folgern, nicht aber auf das, was historische (oder "ontische") Realität war.
Das ist wie mit den Fake-News. Die sie verbreiten, möchten gerne aus politischen oder ideologischen Gründen den Anschein erwecken, es gäbe zu den Fakten noch diesen widersprechende Alternativfakten, die gleichberechtigt mit den Fakten und ebenfalls wahr sind. Das sind sie aber nicht, - darum sind sie lediglich "Fakes".
Frage dich doch mal, warum niemand deinem ontischen Geschwafel folgen will.
Das Ragout produzierst du selber. Thaddäus hatte dir das mal schön erklärt. Warum bleibt davon nichts hängen?closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Feb 2019, 12:40Das ist doch aus Deinem Mund dasselbe. - Da Du Dich traditionell als unfähig erwiesen hast, "historisch-ontisch" (Was ist tatsächlich bspw. vor 2000 Jahren in Galiäa passiert) und "historisch-methodisch" (Welche methodik/welches Modell wende ich an, um das rauszufinden?) zu unterscheiden, ist für Dich "historisch-kritisch" und "historisch" dasselbe - ein inter-kategoriales Ragout.
Closs vermag schlicht nicht zu begreifen, warum der Gedankenfehler bei ihm liegt.
Er hat völlig recht damit, dass es nur eine historische (oder wie er es nennt: "ontische") Realität gegeben haben kann. Genau die versuchen die historisch-kritische Methode und die biblische Archeologie ja zu rekonstruieren.
Sein Gedankenfehler besteht darin anzunehmen, man könne einfach eine dazu alternative historische Realität postulieren, wenn einem die Ergebnisse der historisch-kritischen und archeologischen Rekonstruktion der "ontischen" Realität nicht gefallen. Solange, bis man eine "ontische" Realität hat, die einem gefällt. Aus der Möglichkeit der Göttlichkeit Jesu kann jedenfalls nicht auf alternative historische Realitäten geschlossen werden. Denn aus der Göttlichkeit Jesu kann man korrekt lediglich auf bestimmte göttliche Eigenschaften folgern, nicht aber auf das, was historische (oder "ontische") Realität war.
Das ist wie mit den Fake-News. Die sie verbreiten, möchten gerne aus politischen oder ideologischen Gründen den Anschein erwecken, es gäbe zu den Fakten noch diesen widersprechende Alternativfakten, die gleichberechtigt mit den Fakten und ebenfalls wahr sind. Das sind sie aber nicht, - darum sind sie lediglich "Fakes".
Der "andere" Weg, der Glaubensbekenntnisse benötigt, ist aber für historische Forschung, also das, was der Fall war, ungeeignet.closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Feb 2019, 12:40ideologisches, dogmatisches Gelalle. - Wenn man zum Ergebnis kommt, dass der historisch-metholdische Ansatz x nicht geeignet ist, DAS zu ermitteln, was man über das, was der Fall war, wissen will, und deshalb einen anderen Weg wählt, ist einem nicht egal, was der Fall war - im Gegenteil.
Verklebt sind allein die clossschen Hirnwindungen.

Frage dich doch mal, warum niemand deinem ontischen Geschwafel folgen will.