Symbole an Kirchen

Rund um Bibel und Glaube
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Scrypton
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#471 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Scrypton » Di 13. Aug 2019, 00:07

closs hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 00:05
Str0mberg hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 23:50
Ich bin nicht der, der Dogmen einen wissenschaftlichen Anstrich verpassen möchte!
Das ist auch nicht nötig.
Du versuchst es aber schon seit Jahren... hmmm... :D

closs hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 00:05
Nicht Vorannahmen sind wissenschaftlich, sondern die Interpretation auf Basis von Vorannahmen.
Niemand benötigt beliebige Fantasien als Vorannahmen; außer Dogmatiker..

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Münek
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#472 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Münek » Di 13. Aug 2019, 13:36

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 20:02
Für die Kommisssion besteht der Abgrenzungs-Bedarf darin, zwischen beobachtender/beschreibender Exegese und interpretierender Hermeneutik zu unterscheiden.
Du schreibst hanebüchenen Unsinn. AUFGABE der HKE ist es, Bibeltexte zu INTERPRETIEREN - und nicht, Texte zu beobachten und zu beschreiben.

closs hat geschrieben:Die Kommission WILL aber eine apriorifreie HKM.
Im Gegensatz zu Dir, der allen Ernstes erwartet, dass Jesus AUCH unter dem Aspekt untersucht werden soll, er sei GÖTTLICH. Schlimmer geht es nicht.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 19:22
Wenn Kanoniker alles glaubensideologisch kontaminieren
Das heißt aber doch nicht, dass Hermeneutik selber "glaubensideologisch" ist - sie ist Perspektive.
Die Hermeneutik der "kanonischen Exegese" ist glaubensbasiert (Glaubens-Setzung) und damit ideologisch. Die katholische Glaubenslehre mit ihren unhinterfragbaren weil göttlich offenbarten Glaubenswahrheiten ist Ideologie in Reinkultur. Wissenschaft postuliert keine ewig gültigen Wahrheiten, sondern ist ideologiefrei.

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#473 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Münek » Di 13. Aug 2019, 14:06

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 13:00
Münek hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 11:34
Der allgemeinverständliche Begriff "Naherwartung" hat nichts mit Hermeneutik zu tun.
Im Sinne von "Ich erwarte etwas für demnächst" hast Du recht - aber WAAAAAS?
Auf das CHRISTKIND. :lol:

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 11:57
Deine hermeneutische Position beruht auf einer unplausiblen, nicht evidenten Glaubens-SETZUNG.
"Plausibel" und "evident" sind ebenfalls hermeneutische Größen: Für den einen ist "plausibel und evident", dass sich Jesus irrte - für den anderen, dass er sich NICHT irrte.
Dem Glauben an einen Gott, der seinen Sohn Mensch werden ließ, um ihn blutig am Kreuz den Sühne- und Erlösungstod sterben zu lassen, fehlt jegliche Evidenz. Darüber war sich übrigens schon Paulus im Klaren.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 11:57
Nein - die beiden frommen Männer der Kirche zeigen eine eindeutige Präferenz für die glaubensbasierte Exegese.
Wieso "nein"? Natürlich stehen sie für eine hermeneutische Auslegung - aber eben auf Basis der "Bodenplatte" HKM.
Nein - die "Erbauer der Bodenplatte", die historisch-kritisch auslegenden Exegeten, werden vielmehr als Antichristen, Bibelfälscher und als Zertrümmerer des Glaubens beschimpft.

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#474 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » Di 13. Aug 2019, 14:47

Münek hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 13:36
AUFGABE der HKE ist es, Bibeltexte zu INTERPRETIEREN - und nicht, Texte zu beobachten und zu beschreiben.
Sensus LITERALIS ist damit gemeint - sobald es in die Gefilde Apg. 8,30 (Sensus spiritualis) geht, wird es hermeneutisch - d.h.: Dann ist es vorbei mit der Unschuld der Apriorifreiheit.

Münek hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 14:06
Im Gegensatz zu Dir, der allen Ernstes erwartet, dass Jesus AUCH unter dem Aspekt untersucht werden soll, er sei GÖTTLICH. Schlimmer geht es nicht.
Hast Du nicht verstanden. - Von einer HKM, die sich an ihre Apriorifreiheit hält und nicht Richtung Gefilde Apg. 8,30 interpretiert, erwarte ich das NICHT, da sie dann erst gar nicht in Bereiche reinkommt, die "weh tun" können - das macht dann die biblische Hermeneutik.

Aber das heißt AUCH, dass dann innerhalb der apriorifreien HKM Sätze wie "Jesus irrte sich" NICHT vorkommen dürfen, weil dies eine knallhart hermeneutische, also das Apriorifreie aufhebende Aussage ist.

Münek hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 13:36
Die Hermeneutik der "kanonischen Exegese" ist glaubensbasiert
Richtig - aber als Hermeneutik darf sie das - es müsste eigentlich "Kanonische Hermeneutik" heißen. - Und dafür ist sie für eine apriorifreie "Bodenplatten"-Exegese nicht geeignet, die wiederum dann aber auch nicht hermeneutisch sein darf.

Münek hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 13:36
und damit ideologisch.
Nein - gerade NICHT. - Denn ideologisch wäre sie nur dann, wenn sie behaupten würde, dass sie die einzige Perspektive darstellt - das tut es sie aber gerade nicht, weil sie ausdrücklich ihre Perspektive "Wir interpretieren, als sei Jesus göttlich" offenlegt. --- Die einzige Ideologie, die bisher hier zur Sprache kam, ist eine HKM, die hermeneutisch interpretiert "Wir sind apriorifrei, sind also NICHT hermeneutisch, weil unser Ansatz der einzig wahre ist". Das geht nicht.

Münek hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 14:06
Dem Glauben an einen Gott, der seinen Sohn Mensch werden ließ, um ihn blutig am Kreuz den Sühne- und Erlösungstod sterben zu lassen, fehlt jegliche Evidenz.
damit sagst Du im Grunde, dass es historische Wahrheit geben kann, die nicht evident ist.

Münek hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 14:06
Nein - die "Erbauer der Bodenplatte", die historisch-kritisch auslegenden Exegeten, werden vielmehr als Antichristen, Bibelfälscher und als Zertrümmerer des Glaubens beschimpft.
Nicht in ihrer Eigenschaft als "Erbauer der Bodenplatte", sondern als Häuslebauer obendrauf. - Sobald die HKM den Verdacht entkräftet, über die Methodenschritte hinaus auch hermeneutisch deuten zu wollen, wird es keinen Stress mehr mit Kommisssion, Ratzinger und Berger geben.

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#475 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Scrypton » Di 13. Aug 2019, 15:20

closs hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 14:47
Münek hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 13:36
AUFGABE der HKE ist es, Bibeltexte zu INTERPRETIEREN - und nicht, Texte zu beobachten und zu beschreiben.
Sensus LITERALIS ist damit gemeint - sobald es in die Gefilde Apg. 8,30 (Sensus spiritualis) geht, wird es hermeneutisch
Nein; Fantasievoll...

closs hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 14:47
Dann ist es vorbei mit der Unschuld der Apriorifreiheit.
Nicht, wenn man auf Fantasien verzichtet. Dann steht man auch nicht vor der Wahl, ob Fantasie A oder Fantasie B. :)

closs hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 14:47
Münek hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 14:06
Im Gegensatz zu Dir, der allen Ernstes erwartet, dass Jesus AUCH unter dem Aspekt untersucht werden soll, er sei GÖTTLICH. Schlimmer geht es nicht.
Hast Du nicht verstanden.
Doch, hat er. Haben alle - nur du eben nicht, weshalb du auch jedwede berechtigte Kritik unverstanden abwehrst und allen um dich herum unterstellst, es nicht verstanden zu haben.
Ein Clown bist du... :lol:

closs hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 14:47
Aber das heißt AUCH, dass dann innerhalb der apriorifreien HKM Sätze wie "Jesus irrte sich" NICHT vorkommen dürfen
Doch; denn apriorifrei in diesem Sinne heißt nur: Von Fantasie befreit... ^.^

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#476 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Münek » Mi 14. Aug 2019, 09:21

closs hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 14:47
Münek hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 13:36
AUFGABE der HKE ist es, Bibeltexte zu INTERPRETIEREN - und nicht, Texte zu beobachten und zu beschreiben.
Sensus LITERALIS ist damit gemeint - sobald es in die Gefilde Apg. 8,30 (Sensus spiritualis) geht, wird es hermeneutisch - d.h.: Dann ist es vorbei mit der Unschuld der Apriorifreiheit.
Bleiben wir doch beim Thema. Deine Behauptung, die HKE dürfe nur beobachten und beschreiben, nicht aber interpretieren, ist grotesk.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 14:06
Im Gegensatz zu Dir, der allen Ernstes erwartet, dass Jesus AUCH unter dem Aspekt untersucht werden soll, er sei GÖTTLICH. Schlimmer geht es nicht.
Hast Du nicht verstanden.
Da gibt es nichts misszuverstehen. Deine groteske Forderung, die Du wiederholt erhoben hast, ist klar und deutlich.

closs hat geschrieben:Aber das heißt AUCH, dass dann innerhalb der apriorifreien HKM Sätze wie "Jesus irrte sich" NICHT vorkommen dürfen, weil dies eine knallhart hermeneutische, also das Apriorifreie aufhebende Aussage ist.
Es ist für jedermann erkennbar, dass Gott seine Königsherrschaft auf Erden NICHT angetreten hat. Die Menschheitsgeschichte lief ohne ihn weiter. Damit steht fest, dass sich Jesus geirrt hat.

Ratzingers Versuch, Jesu Irrtum ungeschehen zu machen, indem er erklärt, Jesus selbst sei das von ihm als nah angekündigte Reich Gottes, ist grotesk und mit zahlreichen Aussagen Jesu nicht zu vereinbaren. Ratzingers Bruder im Geiste, Klaus Berger, lehnt Ratzingers bizarre Interpre-
tation zu Recht entschieden ab.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 13:36
Die Hermeneutik der "kanonischen Exegese" ist glaubensbasiert und damit ideologisch.
Nein - gerade NICHT. - Denn ideologisch wäre sie nur dann, wenn sie behaupten würde, dass sie die einzige Perspektive darstellt - das tut es sie aber gerade nicht, weil sie ausdrücklich ihre Perspektive "Wir interpretieren, als sei Jesus göttlich" offenlegt.
Erstens: Für die katholische Kirche stellen ihre Glaubensdogmen die EINZIGE Perspektive dar. Zweitens: Eine Ideologie verliert nicht dadurch ihren ideologischen Charakter, indem sie ihre Glaubensdogmen offenlegt.

closs hat geschrieben:Die einzige Ideologie, die bisher hier zur Sprache kam, ist eine HKM, die hermeneutisch interpretiert "Wir sind apriorifrei, sind also NICHT hermeneutisch, weil unser Ansatz der einzig wahre ist". Das geht nicht.
Und wieder stellst Du eine Behauptung auf, die Du nicht belegen kannst. Oder kannst Du es?

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Di 13. Aug 2019, 14:06
Dem Glauben an einen Gott, der seinen Sohn Mensch werden ließ, um ihn blutig am Kreuz den Sühne- und Erlösungstod sterben zu lassen, fehlt jegliche Evidenz.
damit sagst Du im Grunde, dass es historische Wahrheit geben kann, die nicht evident ist.
Nein - das sage ich nicht. Übrigens bekannte auch Paulus, dass seiner Botschaft vom gestorbenen und wieder auferstandenen Gottessohn die Evidenz fehle, also nicht von vornherein einleuchtend und einsichtig sei.

closs
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#477 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » Mi 14. Aug 2019, 10:44

Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Deine Behauptung, die HKE dürfe nur beobachten und beschreiben, nicht aber interpretieren, ist grotesk.
Im Sinne von "Sensus spiritualis" (= Apg. 8,30) kannst Du mir nicht widersprechen, da "Sensus spiritualis" nur unter Aufgabe der Apriori-Freiheit geht.

Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Da gibt es nichts misszuverstehen. Deine groteske Forderung, die Du wiederholt erhoben hast, ist klar und deutlich.
Dito. - Im Sinne von "Sensus spiritualis" (= Apg. 8,30) kannst Du mir sachlich nicht widersprechen.

Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Es ist für jedermann erkennbar, dass Gott seine Königsherrschaft auf Erden NICHT angetreten hat. Die Menschheitsgeschichte lief ohne ihn weiter. Damit steht fest, dass sich Jesus geirrt hat.
Das stimmt nur DANN, wenn man HERMNEUTISCH (!) den Ansatz verfolgt, dass Jesus mit "Königsherrschaft" es so meint, wie Du es verstehst - die theologische Hermeneutik sieht es anders. - Mit dieser Annahme hast Du also bereits die "Bodenplatte" und somit den apirorifreien Raum verlassen.

Das Problem bei "Euch" ist, dass Ihr Eure Hermeneutik als apriorifrei sachlich versteht, aber die theologische Hermeneutik als hermeneutisch, also "draufgesetzt" versteht. - Das ist aber nicht so.

Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Ratzingers Versuch, Jesu Irrtum ungeschehen zu machen, indem er erklärt, Jesus selbst sei das von ihm als nah angekündigte Reich Gottes, ist grotesk und mit zahlreichen Aussagen Jesu nicht zu vereinbaren. Ratzingers Bruder im Geiste, Klaus Berger, lehnt Ratzingers bizarre Interpre-
tation zu Recht entschieden ab.
Dann haben aber beide halt andere Hermeneutiken, die sie jeweils gut begründen können, von aber nur maximal eine wahr sein kann. - Jetzt haben wir also schon DREI Hermeneutiken.

Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Erstens: Für die katholische Kirche stellen ihre Glaubensdogmen die EINZIGE Perspektive dar.
Stimmt so doch nicht - Du hast doch gerade gesehen, dass es mit Ratzinger und Berger schon zwei Perspektiven innerhalb der Dogmen-Anerkenntnis gibt.

Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Zweitens: Eine Ideologie verliert nicht dadurch ihren ideologischen Charakter, indem sie ihre Glaubensdogmen offenlegt.
Zirkelschlüssig formuliert: Du setzt schon wieder "Ideologie", um dann "nachzuweisen", dass es nicht keine Ideologie sein kann.

Intellektuell redlich wäre: Die (hermeneutische) Perspektive wird dadurch NICHT zur Ideologie, dass sie ihre hermeneutischen Grundlagen ("Dogmen") benennt. - Denn damit unterstreicht die RKK ihren Glaubensvorbehalt/Glaubensentscheid ("Nur wenn unser Glaubensentscheid wahr ist, was wir nicht wissen, sondern nur glauben können, sind unsere folgenden Aussagen wahr und absolut"). - Genau soweit ist die HKM in DEINEM Sinne nicht, weil Du Dich erst gar nicht mit dem Glaubensvorbehalt Deiner Hermeneutik aufhältst, da sie ja von Dir irrigerweise als apriorifrei verstanden wird - DAS ist Ideologie.

Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Und wieder stellst Du eine Behauptung auf, die Du nicht belegen kannst. Oder kannst Du es?
Natürlich kann ich das: Oft geschehen und eben gerade auch.

Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Übrigens bekannte auch Paulus, dass seiner Botschaft vom gestorbenen und wieder auferstandenen Gottessohn die Evidenz fehle, also nicht von vornherein einleuchtend und einsichtig sei.
"Von vorneherein nicht einleuchtend" heißt bei ihm aber "Und trotzdem IST es so". - Was er meint ist, dass es mit (damals) traditionellem (und auch heute vorherrschenden) Denken nicht einsichtig ist, dass aber über dem menschlichen Denken ("Du redest wie ein Mensch") etwas sein kann, was darüber hinausgeht und wahr ist.

Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Nein - das sage ich nicht.
Doch - Du sagst, dass etwas, was man mit gängigem Denken nicht versteht, nicht sein kann: Nicht evident und plausibel, also nicht der Fall sein könnend. - Als sei der jeweilige Horizont des Menschen entscheidend für das, was der Fall ist.

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#478 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Scrypton » Mi 14. Aug 2019, 11:28

closs hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 10:44
Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Deine Behauptung, die HKE dürfe nur beobachten und beschreiben, nicht aber interpretieren, ist grotesk.
Im Sinne von...kannst Du mir nicht widersprechen
Doch, kann er - und: Tut er.
Und: So er weiter redlich bleiben will, muss er das auch.
Zuletzt geändert von Stromberg am Mi 14. Aug 2019, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.

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#479 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » Mi 14. Aug 2019, 11:41

Str0mberg hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 11:28
Guter Witz.
Kommt von Dir EINMAL eine redliche intellektuelle, anspruchsvolle und nachdenkliche Äußerung? Ich warte.

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#480 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Scrypton » Mi 14. Aug 2019, 11:56

Deine Ausreden sind langweilig; kommt von dir auch nur EINMAL etwas mit Substanz?
Wir warten.

closs hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 10:44
Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Deine Behauptung, die HKE dürfe nur beobachten und beschreiben, nicht aber interpretieren, ist grotesk.
Im Sinne von...kannst Du mir nicht widersprechen
Doch, kann er - und: Tut er.
Und: So er weiter redlich bleiben will, muss er das auch.

closs hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 10:44
Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Es ist für jedermann erkennbar, dass Gott seine Königsherrschaft auf Erden NICHT angetreten hat. Die Menschheitsgeschichte lief ohne ihn weiter. Damit steht fest, dass sich Jesus geirrt hat.
Das stimmt nur DANN...
.. wenn man, anders auf du, nicht auf willkürliche Fantasien/Dogmen zurück greift.
Richtig - EBEN. :)

closs hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 10:44
die theologische Hermeneutik sieht es anders.
Nein; die theologische Hermeneutik muss gemäß ihres Glaubens lediglich auf ihre Dogmen beharren.

closs hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 10:44
Das ist aber nicht so.
Ähm, doch - dagegen kannst du nichts machen.
:P

closs hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 10:44
Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Ratzingers Versuch, Jesu Irrtum ungeschehen zu machen, indem er erklärt, Jesus selbst sei das von ihm als nah angekündigte Reich Gottes, ist grotesk und mit zahlreichen Aussagen Jesu nicht zu vereinbaren. Ratzingers Bruder im Geiste, Klaus Berger, lehnt Ratzingers bizarre Interpretation zu Recht entschieden ab.
Dann haben aber beide halt andere Hermeneutiken, die sie jeweils gut begründen können
Falsch.
Wir halten nämlich weiter fest; "deine" Hermeneutik kann >nicht< begründet werden ohne zirkelschlüssig ein zu begründendes Dogma mit einzubeziehen.

closs hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 10:44
Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Erstens: Für die katholische Kirche stellen ihre Glaubensdogmen die EINZIGE Perspektive dar.
Stimmt so doch nicht
Doch, das stimmt so. Vielleicht verwechselst du nun aber auch "nur" die Kirche mit Personen, wer weiß das bei dir schon?!
:roll:

closs hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 10:44
Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Zweitens: Eine Ideologie verliert nicht dadurch ihren ideologischen Charakter, indem sie ihre Glaubensdogmen offenlegt.
Du setzt schon wieder "Ideologie"
Nein, er schildert dir lediglich was Ideologie ist - und die kanonische Exegese ist eben Ideologie pur, per Definition. Seinerseits wird hier gar nichts "gesetzt".

closs hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 10:44
Intellektuell redlich
Guter Witz.
Von beiden, also Redlichkeit als auch Intellekt, hast du kaum etwas vorzuweisen.

closs hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 10:44
Münek hat geschrieben:
Mi 14. Aug 2019, 09:21
Und wieder stellst Du eine Behauptung auf, die Du nicht belegen kannst. Oder kannst Du es?
Natürlich kann ich das
Na offensichtlich nicht; aber deine Ausreden kennen wir ja.

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