2Lena hat geschrieben: Doch um wieviel schwieriger ist es geworden, in heutigen Bildungslandschaften die Bibel als Wort Gottes anzuerkennen.
Vielleicht liegt es daran, dass sich in der heutigen Gesellschaft der Mensch für das Maß aller Dinge hält. Und so geht man dann an die Bibel heran:
2Lena hat geschrieben: Es steckt voller Fehler, voller Widersprüche, voll Gemeinheiten und Unverständlichkeiten.
Ich Menschlein urteile über die Bibel. Oder, wie manch einer meiner Mitdiskutierenden hier vielleicht sagen würde.: ICH, der ich das Maß aller Dinge bin, nehme mir dieses alte Buch mal zur Brust und zeige auf, was alles falsch darin ist.
Kann man ja machen - aber so wird es nicht zu uns sprechen. Es spricht nur zu uns, wenn wir mit einer demütigen Haltung kommen: nicht ich will das Wort korrigieren sondern ich stelle mich unter das Wort und versuche von ihm zu lernen. Wenn ich was nicht verstehe, liegt es vielleicht nicht an der Bibel sondern dann bin ich vielleicht noch nicht so weit, es zu verstehen. Luther hat es mal so formuliert: "Ich lese die Bibel, wie ich meinen Apfelbaum ernte: Ich schüttle ihn, und was runterkommt und reif ist, das nehme ich. Das andere lasse ich noch hängen. Wenn ich eine Stelle der Bibel nicht verstehe, ziehe ich den Hut und geh vorüber."
Und, wie viele Diskussionen hier ja zeigen: Voller Fehler und Widersprüche steckt sie nicht, die Bibel.
2Lena hat geschrieben: Wer sich in heutiger Zeit über religiöse Fragen freiwillig informieren will, der steht vor einem Chaos! Ver(w)irrte Theologen, Mangel an Klardenkern, jede Menge Literatur die nichts bringt. Da greift so mancher lieber in die Esoterikszene. Es steht das eigene Gefühl quer bei allen Richtungen, die geboten werden! Sind die überhaupt zu vereinen?
Ich kann dich nur ermuntern die Bibel unvoreingenommen zu lesen und im Zwiegespräch mit Gott.
2Lena hat geschrieben: Bis jetzt habe ich von dir nicht anderes gelesen als "Partei" ergreifen, und ein bisschen "da ist sowas wie Gefühl", und reicht das?
Nee, mehr als bisschen Gefühl. Die Gewissheit: Es gibt einen guten Gott - und er ist für mich!
JackSparrow hat geschrieben: Wenn ich vorausssetze, dass es einen handlenden Gott gibt, komme ich zu anderen Ergebnissen,
Wenn du zu dem Ergebnis kommen willst, dass es mindestens einen handelnden Gott gibt, dann ist das deine Alternativhypothese.
Es ging hier um Bibelexegese. Ich kann apologetisch Bibelforschung betreiben oder methodisch-atheistisch. Und die Ergebnisse werden sich stark unterscheiden!
JackSparrow hat geschrieben: Zu widerlegen wäre in diesem Fall die Nullhypothese, dass es keinen Gott gibt. Beispielsweise durch eine geeignete Demonstration der Korrektheit von Markus 11:23.
Wenn wir Menschen den bergeversetzenden Glauben, von dem Jesus hier spricht, nicht aufbringen können, ist die Existenz Gottes deswegen nicht widerlegt.
Glaubst du wirklich, du könntest mittels "statistischer Tests" die Existenz Gottes widerlegen?
Zeus hat geschrieben: Roland hat geschrieben: [...]
[ES ]bleiben ja auch die Kirchenbänke mehr und mehr leer.
Gott sei dank.
Es fallen immer weniger Leute auf den religiösen Unfug herein.
Es fallen immer weniger Leute auf eine säkularisierte Kirche herein.
Deren Bänke leeren sich.
Zeus hat geschrieben: (ES sprach der König zum Priester: 'Halte du sie dumm, ich halte sie arm')
Ja, das passt. Und so sitzt der Mensch in Platons Höhle und glaubt tatsächlich, die Schatten an der Wand seien alles, was es gibt!
Lass dich nicht dumm halten, Zeus!