Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

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R.F.
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#81 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von R.F. » Sa 13. Feb 2016, 13:54

Dass derzeit fast die gesamte Medienwelt zu den Deutungen der wohl nur vermeintlichen Beobachtungen Beifall klatscht, ist bei deren heutigen Niveau nicht weiter verwunderlich. Leider sind zu zutreffenden Bezeichnungen für das Gros der Berichterstatter strafbewehrt.

So ein bisschen nachfragen tun aber doch einige. Aber halt nur sehr verhalten. Man weiß ja, was sich gehört. :x
http://www.zeit.de/wissen/2016-02/alber ... astronomie

Zitate aus obigem Link:

Die Neuigkeit kam mit Ansage. Schon vorher gingen Gerüchte um, eine geleakte E-Mail ließ Großes vermuten. Trotz aller Euphorie ein paar Einschränkungen: Ist die Entdeckung hundertprozentig sicher? Nein. Kann sich das, was die Detektoren in Washington und Louisiana als winzige Verschiebung registriert haben, noch als Messfehler herausstellen? Theoretisch schon.

Der Gebrauch des Wörtchens “winzig” in diesem Zusammenhang gleicht einem unverschämten Täuschungsversuch.

X-mal schon wurde der Beweis von Einsteins Vorhersage angekündigt, doch immer endete das enttäuschend. So sicher wie diesmal waren sich die Gravitationswellen-Jäger noch nie. Ihren Messdaten verliehen sie die Note 5,1 auf der Sigma-Skala. Das heißt: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Detektoren durch statistisches Rauschen und nicht durch eine echte Gravitationswelle verursacht wurden, liegt bei unter 1 zu 3,5 Millionen. In der Physik gelten neue Phänomene oder Elementarteilchen ab diesem Wert als echt. Es ist also extrem unwahrscheinlich, dass das, was die Detektoren der Forschungskooperation Ligo in den USA erfasst haben, durch etwas anderes zustande kam als durch Gravitationswellen.
Das dürfte im Hinblick auf die sehr dürftigen Feststellungen weit übertrieben sein. Es gab in der Vergangenheit Kollisionen mit einer großen Zahl an Sternen, die zu deutlich messbareren Reaktionen geführt haben mussten.

http://www.spektrum.de/news/6-fragen-di ... en/1398802

Zitat aus obigem Link:

Bewegen sich Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit fort?

Sobald Astronomen die Ergebnisse von LIGO mit den Daten anderer Teleskope vergleichen können, werden sie überprüfen, ob die einen Signale vielleicht minimal später bei der Erde ankommen als die anderen. Der klassischen allgemeinen Relativitätstheorie zufolge sollten sich Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit durchs All bewegen (von minimalen Effekten auf Grund der Expansion des Universums einmal abgesehen, die sich allerdings nur auf Distanzen bemerkbar machen, die den Suchradius von LIGO bei Weitem übertreffen).

Aber einmal angenommen, LIGO und Virgo würden Gravitationswellen einer Verschmelzung zweier Neutronensterne auffangen und ein klassisches Teleskop den damit einhergehenden Gammastrahlenausbruch, und es ergäbe sich eine minimale zeitliche Diskrepanz zwischen beiden – dann hätte dies enorme Konsequenzen für die Grundlagenphysik. Man nimmt an, dass die Schwerkraft durch ein Teilchen vermittelt wird, das man als Graviton bezeichnet – analog zum Photon der elektromagnetischen Wechselwirkung. Wenn dieses Teilchen genau wie das Photon keine Masse hat, sollten sich Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Nichts anderes erwarten die allermeisten Physiker. Aber möglich wäre es dennoch, dass Gravitonen eine winzige Masse haben – in diesem Fall sollte LIGO "langsame" Gravitationswellen sehen.
Auch hier zeigt sich wieder: Nichts Genaues weiß man nicht. Das sehen halt die lieben Mit-Foristen anders...
Jedenfalls wäre es hilfreich gewesen, wenn man die behauptete Kollision der zwei Sterne hätte optische wahrnehmen können. Das hätte Aufschluss darüber geben können, ob Gravitations- und Lichtwellen zumindest annähernd gleich schnell sind...

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#82 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von R.F. » Sa 13. Feb 2016, 13:59

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Borns Buch ist zwar leicht verständlich geschrieben, setzt aber einen gewissen Grad von Schulbildung voraus.
Vielleicht findest du ja jemanden, der es dir vorliest. :mrgreen:
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#83 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von R.F. » Sa 13. Feb 2016, 14:06

Thaddäus hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Zugegeben, das ist ein in Wirklichkeit ein nicht wahrnehmbarer, mit hoher Wahrscheinlichkeit überhaupt kein Beleg zugunsten der Welt der Naturalisten. Doch Kopf hoch! Der Glaube versetzt Berge. Haltet durch mit eurer Weltsicht!
:shock:
Die Genauigkeit, mit der nun Gravitationswellen direkt nachgewiesen werden konnten, liegt im Längenmaß eines Protons. Ich muss dich entäuschen R.F., aber genau diese Genauigkeit zu erreichen war die technische Herausforderung, - und sie ist bewältigt worden.
- - -
Ja, das sagt man den Gläubigen, von denen es auf der Erde nur so wimmelt...

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#84 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von seeadler » Sa 13. Feb 2016, 16:36

Lieber Pluto, und lieber Halman,

ich hatte geschrieben, dass meine Hypothese folgendes beinhaltet, und hatte es hier auch schon mehrfach etwas näher erklärt :

Wenn zwei Massen sich gegenüber stehen, wie Erde und Mond. So geht von jeder Masse zunächst vollkommen unabhängig Gravitationsstrahlung aus, die sich im Raum ausdehnt und dann auf andere bestehende und ebenfalls ausgesendete Felder einwirkt. Die sich ausbreitende Energie entspricht ab der Oberfläche der Massen G m1²/R und Gm2²/R und nimmt folglich wie unschwer nachzurechnen ist linear mit zunehmender Entfernung ab.
Ebenso erweiternd hatte ich dazu geschrieben, dass sich jene Gravitationswelle, jenes Gravitationsfeld, dass sich von den Massen ausbreitet spiralförmig im Raum ausdehnt gemäß des initiierten Drehimpulses des Systems, in dem sie sich befinden.

Wenn es nun zum [ERSTEN] Kontakt jener Gravitationsfelder kommt, so meine Hypothese, entsteht zwischen den Massen im so genannten Baryzentrum ein drittes Feld mit der Energie G m1 m2 /R. Es ist nun wiederum die Energie dieses dritten gemeinsam erzeugten Feldes, welches auf die felderzeugenden Körper einwirkt und diese zu einer Reaktion zwingt, diese Reaktion setzt sich dann aus der gemeinsamen Rotation des nun neu entstandenen Systems um den gemeinsamen Schwerpunkt aber auch aus der gleichzeitigen Energieweitergabe an das umliegende Feld zusammen. Also jene Energie G m1m2/R wirkt nun zusätzlich auf alle anderen Massen außerhalb des Systems ein.

Dies ist die Kernaussage meiner Hypothese, die ich vor 25 Jahren bereits aufstellte.

Was nun jene Kollision dieser beiden SL anbelangt, aus denen dann die jetzt gemessene Gravitationswelle erstmals als "Erstkontakt" hervorging, so entspricht dieser Vorgang exakt meiner Hypothese, nur dass es diesmal die Körper selbst waren, die sich umkreisend aufeinander zu bewegten, verschmolzen, und wodurch dnan letzten Endes das hervorging, was ich gerade beschrieben habe, ein "drittes resultierendes Gravitationsfeld" aus den beiden Massen im Sinne von G m1 m2 /R. Zuvor waren es die Teilbeträge G m1²/R und Gm2²/r beider Schwarzen Löcher.

Es lässt sich nun relativ leicht nachrechnen, dass aus den Einzelbeträgen nunmehr der gemeinsame Betrag G m1 m2 /R hervorgegangen ist, so, wie eigentlich schon vorher ein gemeinsames Feld zwischen ihnen bestand, welches sich auch schon während ihrer Annäherungs- und Rotationsphase im Raum selbst ausdehnte und uns dadurch Informationen eines dann folgen Ereignisses überbringen konnte.

So gesehen ist dieser Vorgang eigentlich etwas vollkommen alltägliches, nur wir bemerken es nicht, wie ich es schon mehrfach betonte, weil wir uns inmitten der bestehenden Felder aufhalten. Ich hatte dazu auch geschrieben : Wenn wir auf einer Welle sitzen, so werden wir die Welle niemals bemerken, weil wir selbst die Welle sind. Wir bemerken folglich nur, wenn es zu einer gravierenden Änderung kommt.

Im Grunde genommen bestätigt jener Vorgang, also jene Gravitationswelle mit den beiden SL meine seit Jahrzehnten bestehende Hypothese

Bild

aus dem Link von R.F hier http://www.ligo.org/science/GW-Inspiral.php

was hier noch fehlt bei dieser angedeuteten animierten Grafik ist die Folgephase nach der Vereinigung, nämlich das, was ich beschrieben habe, die Ausdehnung des gemeinsamen Feldes nach dem Crash
Die Verschmelzung beginnt damit, dass sich zwei einander umkreisende Schwarze Löcher in einer Spiralbewegung näher kommen und so Energie in Form von Gravitationswellen abstrahlen. Dabei entstehen Wellen mit einem charakteristischen Klang, den man auch als Chirp (Zwitschern) bezeichnet. An ihm lässt sich die Masse der beiden Objekte ablesen. Im darauf folgenden Schritt kommt es zur eigentlichen Verschmelzung. "Es erinnert an zwei Seifenblasen, die sich so weit aneinander annähern, bis sie irgendwann zu einer einzigen Blase werden", sagt Thibault Damour, ein Gravitationsphysiker am Institut des Hautes Études bei Paris. Dabei werde zunächst die größere Blase verformt. Wenn das resultierende Loch sich schließlich wieder in seine perfekte Kugelform begibt, sendet es den Vorhersagen zufolge Gravitationswellen in einem Muster aus, das die Experten als Ringdown bezeichnen.

doch auch ein weiteres Thema meinerseits könnte hier durch den Einwand von R.F, ebenso angesprochen werden, weil es ja offensichtlich Überlegungen gibt, ob sich Gravitationswellen doch langsamer ausbreiten könnten, als das Licht. Und wer meine Hypothese des trigometrischen Verhältnisses der drei großen Kräfte zueinander kennt, weiß dass ich geschrieben habe (c-vb)² + ve² = c² .
Eben darum sprach ich auch von einem trigonometrischen Verhältnis der Kräfte zwischen Gravitation Lichtgeschwindigkeit und elektromagnetischen Kräften; denn alle drei zusammen beinhalten nun mal den Einsteinwert m c², oder genauer gesagt m"c².
Wer sich die Mühe macht, ein solches Kräftedreieck zu entwerfen, der wird feststellen das (c-vb)² + ve² = c² ergibt, [vb= Gravitationsgeschwindigkeit erster kosmischer Größe; ve= Elektronengeschwindigkeit in der ersten Schale]. Daran kann man den kausalen Zusammenhang zwischen der Existenz von bestimmbaren molekularen Verbindungen und der Gravitation an sich erkennen.
Daraus folgt, dass im Zuge der Gravitation die Energie des daraus resultierenden Feldes eine etwas kleinere Geschwindigkeit anfangs besitzt, als c, nämlich c-vb. Da aber der Widerstand des Feldes nachlässt und linear abfällt, wird auch die Ausbreitungsgeschwindigkeit letztendlich immer größer, je weiter die Welle vom Ausgangsort entfernt ist
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

R.F.
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#85 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von R.F. » Sa 13. Feb 2016, 17:47

Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:"Lesekonifere"? Hey Anton, Fasnacht ist vorbei!
'Tschuldigung, lieber Erwin.

War der "Februar 2016" nur ein Karnevals-Jux von Dir? Selten so gelacht!
- - -
Ich kann Deine Defizite durchaus verstehen, lieber Anton. Wenn man unter Tage arbeitet, bekommt man halt von der Realität, die ja vorwiegend auf der Erdoberfläche abspielt, wenig mit...

Aber wenn etwas Entscheidendes geschieht, wie z.B. der Ausbruch des dritten Weltkrieges, sage ich Dir selbstverständlich Bescheid. :P

Übrigens: Kannst Du Dich noch erinnern, was genau ich als mögliches Ereignis für Februar/ März 2016 vorhergesagt habe?

Hemul
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#86 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von Hemul » Sa 13. Feb 2016, 18:31

R.F. hat geschrieben:Dass derzeit fast die gesamte Medienwelt zu den Deutungen der wohl nur vermeintlichen Beobachtungen Beifall klatscht, ist bei deren heutigen Niveau nicht weiter verwunderlich. Leider sind zu zutreffenden Bezeichnungen für das Gros der Berichterstatter strafbewehrt.

So ein bisschen nachfragen tun aber doch einige. Aber halt nur sehr verhalten. Man weiß ja, was sich gehört. :x
http://www.zeit.de/wissen/2016-02/alber ... astronomie

Zitate aus obigem Link:

Die Neuigkeit kam mit Ansage. Schon vorher gingen Gerüchte um, eine geleakte E-Mail ließ Großes vermuten. Trotz aller Euphorie ein paar Einschränkungen: Ist die Entdeckung hundertprozentig sicher? Nein. Kann sich das, was die Detektoren in Washington und Louisiana als winzige Verschiebung registriert haben, noch als Messfehler herausstellen? Theoretisch schon.

Der Gebrauch des Wörtchens “winzig” in diesem Zusammenhang gleicht einem unverschämten Täuschungsversuch.

X-mal schon wurde der Beweis von Einsteins Vorhersage angekündigt, doch immer endete das enttäuschend. So sicher wie diesmal waren sich die Gravitationswellen-Jäger noch nie. Ihren Messdaten verliehen sie die Note 5,1 auf der Sigma-Skala. Das heißt: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Detektoren durch statistisches Rauschen und nicht durch eine echte Gravitationswelle verursacht wurden, liegt bei unter 1 zu 3,5 Millionen. In der Physik gelten neue Phänomene oder Elementarteilchen ab diesem Wert als echt. Es ist also extrem unwahrscheinlich, dass das, was die Detektoren der Forschungskooperation Ligo in den USA erfasst haben, durch etwas anderes zustande kam als durch Gravitationswellen.
Das dürfte im Hinblick auf die sehr dürftigen Feststellungen weit übertrieben sein. Es gab in der Vergangenheit Kollisionen mit einer großen Zahl an Sternen, die zu deutlich messbareren Reaktionen geführt haben mussten.

http://www.spektrum.de/news/6-fragen-di ... en/1398802

Zitat aus obigem Link:

Bewegen sich Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit fort?

Sobald Astronomen die Ergebnisse von LIGO mit den Daten anderer Teleskope vergleichen können, werden sie überprüfen, ob die einen Signale vielleicht minimal später bei der Erde ankommen als die anderen. Der klassischen allgemeinen Relativitätstheorie zufolge sollten sich Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit durchs All bewegen (von minimalen Effekten auf Grund der Expansion des Universums einmal abgesehen, die sich allerdings nur auf Distanzen bemerkbar machen, die den Suchradius von LIGO bei Weitem übertreffen).

Aber einmal angenommen, LIGO und Virgo würden Gravitationswellen einer Verschmelzung zweier Neutronensterne auffangen und ein klassisches Teleskop den damit einhergehenden Gammastrahlenausbruch, und es ergäbe sich eine minimale zeitliche Diskrepanz zwischen beiden – dann hätte dies enorme Konsequenzen für die Grundlagenphysik. Man nimmt an, dass die Schwerkraft durch ein Teilchen vermittelt wird, das man als Graviton bezeichnet – analog zum Photon der elektromagnetischen Wechselwirkung. Wenn dieses Teilchen genau wie das Photon keine Masse hat, sollten sich Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Nichts anderes erwarten die allermeisten Physiker. Aber möglich wäre es dennoch, dass Gravitonen eine winzige Masse haben – in diesem Fall sollte LIGO "langsame" Gravitationswellen sehen.
Auch hier zeigt sich wieder: Nichts Genaues weiß man nicht.......
Wie bitte? Nichts genaues weiß man hier nicht? :shock: Warte einmal ab bis Pluto seinen Nobelpreis abgestaubt hat-dann gibt dat aber einen zwischen die Hörner. :Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Scrypt0n
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#87 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von Scrypt0n » So 14. Feb 2016, 03:37

seeadler hat geschrieben:Wenn zwei Massen sich gegenüber stehen, wie Erde und Mond. So geht von jeder Masse zunächst vollkommen unabhängig Gravitationsstrahlung aus
Es gibt keine Gravitationsstrahlung - du lernst es wohl nicht?

seeadler hat geschrieben:die sich im Raum ausdehnt und dann auf andere bestehende und ebenfalls ausgesendete Felder einwirkt.
Es gibt auch keine Felder, die damit im Zusammenhang stehen...

seeadler hat geschrieben:Es ist nun wiederum die Energie dieses dritten gemeinsam erzeugten Feldes, welches auf die felderzeugenden Körper einwirkt und diese zu einer Reaktion zwingt
1. Es gibt hierbei keine "dritten Felder".
2. Die Reaktion folgt der gekrümmten Raumzeit, Punkt.

Deine Hypothese ist derart haltlos, das ist eigentlich unbeschreiblich.
Alleine diese völlig realitätsferne und selbstverblendete Behauptung nun, diese aktuelle Beobachtung würde exakt deiner "Hypothese" entsprechen ist derart erträumt, dass man hier eigentlich nur schmunzeln kann. Nicht deine Spinnereien wurden bestätigt, sondern die Vorhersagen von Einstein.
Erschreckend ist alleine, dass du dir das vermutlich wirklich so zusammen würfelst und einredest. :D

Dahingehend, dass die aktuellen Erkenntnisse deine "25 Jahre alte Hypothese" nicht bestätigen, sondern tatsächlich voll und ganz widerlegen, kann ich dir - und jeden anderen aktiven als auch stillen Mitleser - anhand deiner eigenen, in der Vergangenheit liegenden Beiträge und Aussagen unmissverständlich beweisen. Ich wüsste nicht, wie du dich da noch heraus reden könntest... *smile* - aber ich bin ja mal gespannt...

In diesem Beitrag aus 2013 hast du verneint, dass die Gravitation und die Raumkrümmung in Verbindung steht und dessen Unabhängigkeit "festgestellt" - was heute durch die empirische Bestätigung der Gravitationswellen als Nonsens endgültig zu den Akten gelegt werden kann.

Dann noch ein Beitrag deinerseits - ein Beitrag aus 2014 - indem du derart absurde Dinge absonderst dass ich ihn sogleich zitieren muss. Relevante Stellen von mir rot markiert:
Mich würde mal interessieren, wie du dir persönlich das mit der Gravitationsenergie vorstellst?! Du meinst also, sie wird am Anfang abgegeben... und dann ist sie weg, oder was? was genau passiert mit der abgegebenen Energie nach deiner persönlichen Vorstellung. Suchst du immer noch nach den mysteriösen Gravitationswellen, die du nicht finden wirst, weil sie sich vor deiner Nase aufhalten. Doch das ist ja viel zu simpel, das kann ja nicht sein, dass die Planeten, die Monde die Manifestierung, die Verkörperung der abgegebenen Gravitationsenergie sind, nicht wahr??
Unglaublich aber wahr; hier noch so zu tun, als würden die Gravitationswellen deinem Märchenbild dieser auch nur annähernd entsprechen ist kaum mehr zu überbieten....

.. glaubt man. Aber sogar das geht noch.
Ebenfalls 2014 hast du in diesem Beitrag festgestellt:
Meine Erklärung geht dabei über den Ursprung der Gravitationsstrahlung hinaus und lässt sie zu einer permanenten Strahlung werden.

jeder Planet, jeder Mond, jeder Asteroid oder sonst irgend ein anderer Körper, der in Bezug zur Sonne steht, ist ein unmittelbarer Träger der von der Sonne ausgehenden und in ihm somit gespeicherten Gravitationsenergie. Diese Planeten und anderen Himmelskörper stellen dann jene "Gravitationswellen" dar, die man ansonsten wo ganz anders zu suchen pflegt.
Ahhhja...
Nur trifft davon nichts zu! Überhaupt nichts, nicht ansatzweise. Weder gibt es dahingehend eine "permanente Strahlung", noch ist jede Massenformation wie Planeten usw. ein Träger einer deinerseits lediglich frei erfundenen, als ausgehend postulierten "Gravitationsenergie".
Und sowieso stellen diese Himmelskörper NICHT die "Gravitationswellen" dar, die man ja "ganz wo anders" zu suchen pflegte.

Vor etwa einem viertel Jahr - nämlich in diesem Beitrag aus 2015 - hast du selbige unsinnige Behauptungen in Form deiner "Hypothese" wiederholt ausgeführt:
Wozu also nach Gravitationswellen suchen, wenn wir selbst letzten Endes Teil jener Welle sind; In der Masse selbst substituiert sich die Energie der Gravitation, die dann entsprechend in sehr unterschiedlichen Intervallen an den Raum weiter gegeben werden
[...]
Die Erde selbst gibt ein Teil der zuvor von der Sonne absorbierten Gravitationsenergie innerhalb eines Intervalls von "zwei Umläufen" an den Raum weiter, so, wie dies jeder andere Körper im Kosmos ebenfalls tut.
Ist natürlich alles zu verwerfen. Dass du zu Beginn dieses zuletzt erwähnten Beitrags auch noch darüber gealbert hast, dass die wissenschaftlichen Ansichten zu den Gravitationswellen nichts weiter als - Zitat - " Vermutungen, Annahmen, Hypothesen" wären ohne einen "einzigst brauchbaren Beweis" tut nun sein übriges, nachdem diese faktisch bestätigt sind... :roll:

Wir halten also fest: Deine Hypothese ist entgegen deiner Wunschvorstellung nun mitnichten bestätigt; sie ist tatsächlich voll und ganz widerlegt.

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#88 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von seeadler » So 14. Feb 2016, 05:30

Guten Morgen, Scrypton, hatte mich schon gewundert, warum du noch nicht reagiert hast. Aber du bist dir ja deinem Ruf und deiner Linie treu, auf dich ist Verlass.

Scrypt0n hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Wenn zwei Massen sich gegenüber stehen, wie Erde und Mond. So geht von jeder Masse zunächst vollkommen unabhängig Gravitationsstrahlung aus
Es gibt keine Gravitationsstrahlung - du lernst es wohl nicht?

äh, ja, und was soll dann jener Satz: Die Verschmelzung beginnt damit, dass sich zwei einander umkreisende Schwarze Löcher in einer Spiralbewegung näher kommen und so Energie in Form von Gravitationswellen abstrahlen. Dabei entstehen Wellen mit einem charakteristischen Klang, den man auch als Chirp (Zwitschern) bezeichnet. An ihm lässt sich die Masse der beiden Objekte ablesen.

Nenne es von mir aus, wie du willst, was dabei von jenem Vorgang an uns übertragen wird, mir viel nichts anderes ein, als es "Gravitationsstrahlung" zu nennen. Und wenn es keine Strahlung ist, wie du hier steif und fest behaupten möchtest, wozu dann die Initialisierung jener Strahlung, indem man annimmt, dass hier statt der üblichen Photonen es sich hierbei um Gravitonen handeln könnte. Du selbst bist in einer deiner letzten beiträge darauf eingegangen. Es ist allgemeines wissenschaftliches Gedankengut, dass man annimmt, dass die Gravitation mittels Gravitonen übertragen werden würde. und in einem der Berichte ist zu lesen: Man nimmt an, dass die Schwerkraft durch ein Teilchen vermittelt wird, das man als Graviton bezeichnet – analog zum Photon der elektromagnetischen Wechselwirkung. Wenn dieses Teilchen genau wie das Photon keine Masse hat, sollten sich Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Nichts anderes erwarten die allermeisten Physiker. Aber möglich wäre es dennoch, dass Gravitonen eine winzige Masse haben – in diesem Fall sollte LIGO "langsame" Gravitationswellen sehen.

also ich verstehe darunter, dass man hier dies mit einer "Strahlung" vergleicht, die ansonsten nun mal durch Photonen gekennzeichnet ist, und in diesem Falle sind es eben Gravitonen. Wenn du jene Strahlung nicht als Strahlung verstanden haben willst, dnan hat auch der Begriff Gravitationswelle nichts darin zu suchen. Dann nenne es von mir aus anders. Es ändert jedoch nichts an meiner grundsätzlichen Aussage, die damit bestätigt wurde!

Scrypt0n hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Es ist nun wiederum die Energie dieses dritten gemeinsam erzeugten Feldes, welches auf die felderzeugenden Körper einwirkt und diese zu einer Reaktion zwingt
1. Es gibt hierbei keine "dritten Felder".
2. Die Reaktion folgt der gekrümmten Raumzeit, Punkt.

Fein, dann sage mir bitte, wie man dieses nennt, was ihr in Form von Gravitonen durch den Raum eilen lässt, und was dnan mit Hilfe jener Gravitonen auf andere Objekte einwirkt. Um was es hierbei geht, habe ich ja genau geschildert. Wenn also die verwendete Ausdrucksweise verkehrt sein sollte, bitte ich darum, mir die richtige zu nennen. Dabei frage ich dich gleich mal, wenn selbst das von allen (außer von dir) anerkannte Winkipedia selbst diesen Begriff Gravitationsfeld verwendet, warum soll es bei mir falsch sein, wnen du behauptest, es gäbe keine Gravitationsfelder.
Was ich hier beschreibe und zu erklären versuche, ist nichts anderes als eine zusätzliche Raumkrümmung, die zwischen zwei bereits existierenden "Raumkrümmungen" aufgebaut wird, wodurch ich, wie ich ebenfalls schrieb, dies gleichsetzen kann mit einer "Schale", in der sich ein bestimmbares Gravitationsenergiepotential bilden kann, vom Wert nach G m1m2/R, welches wiederum dann unabhängig von den felderzeugenden Körpern mit den jeweils gleichen Betrag auf beide Körper einwirkt, als Grundlage der Kraft Gm1m2/R². Halman und Pluto kamen gemeinsam überein, dass trotz der bestehenden Raumkrümmung, auf die du die Wirkung der Gravitation an sich beschränken möchtest, eine Kraft vorhanden sein muss, die jener Raumkrümmung, und damit der Gravitations zugrunde liegen muss. Und hierbei geht es darum : WIE GENAU WIRD DIESE KRAFT ÜBERTRÄGEN?. Ohne Kraft innerhalb einer Raumkrümmung ist eine Raumkrümmung vollkommen nutzlos!. Dies wäre in etwa so, als würdest du ein Waschbecken bauen, damit das Wasser seinen bestimmten Weg geht, aber das Wasser denkt gar nicht darn, sich an diesen vorgegebenen Weg zu halten, sondern geht irgendwie quer durch den Raum selbst....

Scrypt0n hat geschrieben:Dahingehend, dass die aktuellen Erkenntnisse deine "25 Jahre alte Hypothese" nicht bestätigen, sondern tatsächlich voll und ganz widerlegen, kann ich dir - und jeden anderen aktiven als auch stillen Mitleser - anhand deiner eigenen, in der Vergangenheit liegenden Beiträge und Aussagen unmissverständlich beweisen. Ich wüsste nicht, wie du dich da noch heraus reden könntest... *smile* - aber ich bin ja mal gespannt...

du verhältst dich in meinem Fall sehr oft wie ein röhrender Platzhirsch, der unbedingt nachweisen muss, dass ich hier nichts zu suchen hätte und nichts unversucht lässt, meine Beiträge zu diskreditieren, ihnen von vornherein keine Glaubwürdigkeit zu schenken bzw krampfhaft zu versuchen, sie als haltlos und lächerlich darzustellen, dabei wirst du selbst jedoch nie wirklich konkret und sachlich! und deine stillen Mitleser sollen also deinem hier nicht publizierten Fachkenntnissen vertrauen und in dein Lied mit einstimmen, ansonsten ergeht es ihnen genauso wie mir. Werde doch einfach mal sachlich und konkret, und lass diese alberne Polemik weg.

Scrypt0n hat geschrieben:In diesem Beitrag aus 2013 hast du verneint, dass die Gravitation und die Raumkrümmung in Verbindung steht und dessen Unabhängigkeit "festgestellt" - was heute durch die empirische Bestätigung der Gravitationswellen als Nonsens endgültig zu den Akten gelegt werden kann.

Wenn du meine Beiträge nicht verstehst, dann hast du die Möglichkeit mich zu fragen. Wenn du jedoch von vornherein abwertend und beleidigend wirst, sehe ich keinen Anlass, darauf zu reagieren. Denn du selbst suggerierst dem "geneigten Leser", was er von dem zu halten hat, was ich schreibe.
wenn du nun auf einen Beitrag meinerseits von 2013 hinweist, so solltest auch du ihn ganz gelesen haben und dir eingestehen, dass du ihn eventuell wirklich nicht verstanden hast. Denn deine jetzige Aussage ist diesbezüglich schlichtweg falsch! Ich erinnere dabei jetzt nur an meinem letzten Satz mit dem Waschbecken: Es nützt nichts, den Raum zu krümmen, wenn es keine Kraft gibt, die diese Krümmung rechtfertigt!

Scrypt0n hat geschrieben:Dann noch ein Beitrag deinerseits - ein Beitrag aus 2014 - indem du derart absurde Dinge absonderst dass ich ihn sogleich zitieren muss. Relevante Stellen von mir rot markiert:
Mich würde mal interessieren, wie du dir persönlich das mit der Gravitationsenergie vorstellst?! Du meinst also, sie wird am Anfang abgegeben... und dann ist sie weg, oder was? was genau passiert mit der abgegebenen Energie nach deiner persönlichen Vorstellung. Suchst du immer noch nach den mysteriösen Gravitationswellen, die du nicht finden wirst, weil sie sich vor deiner Nase aufhalten. Doch das ist ja viel zu simpel, das kann ja nicht sein, dass die Planeten, die Monde die Manifestierung, die Verkörperung der abgegebenen Gravitationsenergie sind,

Ja, auch hier zeigt es sich, dass du mich nicht verstanden hast! Aber statt nachzuhaken und zu fragen, gibst du zugleich ein falsches Urteil ab aufgrund eines falschen Verständnisses des Geschriebenen! Du willst doch nicht allen Ernstes hier vor dem geneigten Leser, deinen Wissenschaftlern behaupten, dass in den Massen wie der Erde, dem Mond oder jedem anderen Himmelskörper keine Gravitationsenergie aus der Beziehung zwischen den Körpern und den anderen Körpern des Universums gespeichert ist? Ich denke, ich habe zu genüge nachgewiesen, dass selbst die "Einstein-energie" m c² auf eben jener Gravitationsbeziehung G m0 mn / a0 = mn c² beruht. Und somit ist zugleich jeder Körper unseres Sonnensystems auch ein Träger der Gravitationsenergie des Sonnensystems. Sie ist in ihm gespeichert und wird im Zuge seiner Umlaufbahn genauso an den Raum abgegeben, wie in dem nun veröffentlichten beispiel mit den beiden Schwarzen Löchern, wo zu lesen ist Die Verschmelzung beginnt damit, dass sich zwei einander umkreisende Schwarze Löcher in einer Spiralbewegung näher kommen und so Energie in Form von Gravitationswellen abstrahlen. Dabei entstehen Wellen mit einem charakteristischen Klang, den man auch als Chirp (Zwitschern) bezeichnet. An ihm lässt sich die Masse der beiden Objekte ablesen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#89 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von seeadler » So 14. Feb 2016, 05:31

zweiter Teil an Scrypton

auch das nachfolgende hast du nicht verstanden, weil du in deiner Engstirnigkeit nach wie vor davon ausgehst, dass alles falsch sein muss, was von mir kommt, auch dnan, wenn es richtig ist!
Scrypt0n hat geschrieben: .. glaubt man. Aber sogar das geht noch.
Ebenfalls 2014 hast du in diesem Beitrag festgestellt:
Meine Erklärung geht dabei über den Ursprung der Gravitationsstrahlung hinaus und lässt sie zu einer permanenten Strahlung werden.

jeder Planet, jeder Mond, jeder Asteroid oder sonst irgend ein anderer Körper, der in Bezug zur Sonne steht, ist ein unmittelbarer Träger der von der Sonne ausgehenden und in ihm somit gespeicherten Gravitationsenergie. Diese Planeten und anderen Himmelskörper stellen dann jene "Gravitationswellen" dar, die man ansonsten wo ganz anders zu suchen pflegt.
Ahhhja...
Nur trifft davon nichts zu! Überhaupt nichts, nicht ansatzweise. Weder gibt es dahingehend eine "permanente Strahlung", noch ist jede Massenformation wie Planeten usw. ein Träger einer deinerseits lediglich frei erfundenen, als ausgehend postulierten "Gravitationsenergie".
Und sowieso stellen diese Himmelskörper NICHT die "Gravitationswellen" dar, die man ja "ganz wo anders" zu suchen pflegte.

Natürlich sind alle Himmelskörper zugleich Bestandteil einer abgebremsten und dabei manifestierten Gravitationsstrahlung im Sinne von c-vb. Wenn du wie auch andere selbst überlegen, ob es nicht Träger der Gravitation gibt, die ihr "Gravitonen" nennt, so, wie es bei der elektromagnetischen Strahlung die Photonen sind, die die Energie übertragen, warum also sollte es nicht entsprechend größere Körper geben, die ein Teil der verhandenen Gravitationsenergie des Universums in sich bergen = nämlich die Massen selbst! Nenne mir bitte einen plausiblen Grund, der dagegen spricht.

Wann endlich wirst du mal wirklich sachlich und konkret? Bisher lese ich nur das, was man ansonsten auch in Journalen lesen kann, die keine sachbezogenen Aussagen machen wollen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#90 Woraus besteht eine Gravitationswelle?

Beitrag von seeadler » So 14. Feb 2016, 07:06

eine einfache simple Frage mit der Bitte um eine ebenso einfach simple Antwort:

Was, genau hat uns da eigentlich aus jenem Ereignis, welches 1,5 Milliarden Jahre zurück liegen soll, heute erreicht? Wie würdet ihr das nennen, wenn es eigentlich keine Strahlung sein soll, die ich als Gravitationsstrahlung bezeichne, die aber trotzdem als Welle, also mit Wellencharakter bezeichnet wird, und das überdies auch noch eine aus der Reaktion abzuleitenden Energie in sich birgt. Auch hier sehen und erkennen wir eine "Sinuswelle", gleich wie bei einer ordinären elektromagnetischen Strahlung....

Also, um was handelt es sich, was uns da erreicht, und die Erde vibrieren lässt? Und wenn ihr diese "Gravitationswelle" nennt, gleichzeitig aber davon sprecht, dass es Gravitonen gibt, die die Gravitation so übertragen, wie die Photonen die Energie der elektromagnetischen Strahlung, warum wird hier dann so vehement abgelehnt, dass es sich hierbei um eine der Gravitation eigentümlichen Strahlung handeln kann?

wie hier ja schon betont wurde, bzw der Unterschied klar gelegt wurde, ist die Raumkrümmung nur eine Folge der Gravitation, sie ist jedoch nicht die Kraft selbst!!!! Die Kraft, die dahinter steckt, bewirkt die Raumkrümmung und zugleich die damit verbundene Gravitation. Was also ist der Träger jener Kraft?. Es muss ja etwas sein, was den Raum selbst wie auch die darin eingebettete Materie gleichermaßen beeinflusst. Die Raumkrümmung zeigt der Materie lediglich den Weg, den es zu gehen hat, sie ist aber nicht die Kraft, die ausdrückt, mit welcher Geschwindigkeit die Materie jener Krümmung folgt. So ist auch das Waschbecken selbst nicht der Auslöser für die Gravitation, wenngleich das Waschbecken, dem durch die Gravitation fallenden Wasser den Weg vorgibt, den es zu gehen hat!

Darum noch einmal meine konkrete Frage: Was ist eine Gravitationswelle und woraus besteht sie?

Scrypton behauptet ja steif und fest, dass es sich hierbei nicht um Strahlung handelt, obwohl ich immer wieder jene Formulierung lesen kann : Dies macht es sehr schwierig, die Abstrahlung von Gravitationswellen zu berechnen, was für Vorhersagen über die Messbarkeit der Wellen jedoch erforderlich ist.

wenn es sich hierbei nicht um Strahlung handeln soll, andererseits aber immer wieder der Begriff Strahlung verwendet wird, dann frage ich mich, wie muss man dies denn bezeichnen, was sich da im Raum ausbreitet:Die Verschmelzung beginnt damit, dass sich zwei einander umkreisende Schwarze Löcher in einer Spiralbewegung näher kommen und so Energie in Form von Gravitationswellen abstrahlen. Dabei entstehen Wellen mit einem charakteristischen Klang,

Denn ich selbst schreibe hier seit Jahren von nichts anderem, als eben jenem Phänomen. Wenn ich also dafür den falschen Begriff verwende, so wird er hier in den Medien ebenfalls falsch verwendet. Wie also muss es richtig lauten?


Ich denke, wir haben es bei der "Gravitationsstrahlung" mit dem gleichen Phänomen zu tun, wie bei der Elektomagnetischen Strahlung, nämlich dem dualen Charakter der jeweiligen Wellen, sowohl als "Korpuskel" (Teilchen), als auch als Stahlung selbst; so besteht die Gravitationsstrahlung sowohl aus der Ladung jener Strahlung, nämlich der Masse selbst (Die Masse ist die Ladung der Gravitation, als auch aus den Gravitonen, den Verwandten der Photonen. Strahlung setzt sich somit auch in jeder Form der Materie fort. Darum ist ein Planet, ein Mond, eine Sonne sowohl ein "Teilchen" als auch Bestandteil einer übergeordneten Welle, der Gravitationswelle.

auch dieser Satz aus Wikipedia widerspricht der Ablehnung meiner These, dass jede Masse Gravitationstrahlung von sich gibt : Jede Veränderung in der Verteilung von Masse und/oder Energie im Universum, bei der zumindest das Quadrupolmoment zeitlich variiert, führt zur Abstrahlung von Gravitationswellen. Im einfachsten Fall sind dies zwei einander umkreisende Massen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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