Gibt es Schwarze Löcher?

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klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
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Thaddäus
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#91 Re: Gravitation gemäß ART

Beitrag von Thaddäus » Mo 26. Okt 2015, 19:09

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Die Theorie geht davon aus, dass ein Himmelskörper, auf den keine weiteren Kräfte wirken, sich in der gekrümmten Raumzeit auf einer geodätischen Linie (Großkreis) bewegt.
Das ist nur die "halbe Miete".
Gegenstände die sich in der Raumzeit bewegen, besitzen einen Impuls (m * v).
Das erkennt man sobald man einen Gegenstand anhalten will: es muss eine Kraft aufgewendet werden.
Richtig. Jede Bewegung erfordert eine einwirkende Kraft. Aber das ist im Kosmos die Gravitationskraft, die durch das Vorhandensein von Materie in der Raumzeit entsteht. Man darf sich die Gravitation seit Einstein nicht mehr wie Newton als Fernwirkungskraft vorstellen, - denn sie hat keine Ausbreitungsgeschwindigkeit, was bereits Newton erkannt hat und was er nicht so recht erklären konnte. Die Gravitation braucht keine Zeit, um sich etwa auszubreiten zu einem anderen Objekt hin (so wie sich Licht ausbreitet etc.). Die Gravitation ist da, sobald Materie in der Raumzeit vorhanden ist. Die Materie krümmt die Raumzeit, was die Gravitationskraft entstehen lässt, die Bewegung verursacht. Die Raumzeit ist seit Einstein eine physikalische Größe, ja, ein physikalisches Objekt, in welcher Raum in Zeit und Zeit in Raum überführbar ist. Das ist die revolutionäre Neuerung gegenüber Newtons Theorie, in der noch eine Trennung von Raum und Zeit vorliegt und in der Raum natürlich nicht in Zeit und Zeit natürlich nicht in Raum physikalisch überführbar ist.

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Thaddäus
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#92 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von Thaddäus » Mo 26. Okt 2015, 19:27

seeadler hat geschrieben: [...]
Ich spreche hier vom "Katalysatoreffekt" und der Tatsache, dass wir Menschen im Grunde nichts anderes sind, als jene gefallenen Engel, die gemäß Offenbarung 12 aus dem Himmel auf das oder in das geworfen wurden, was wir Universum nennen. Wir haben also aus biblisch christlicher Sicht einen Hauptanteil an der Reinigung des dritten - des göttlichen - Himmels, oder wie man aus dem Alten Testament entnehmen kann, an der Reinigung des Allerheiligsten, welches durch den Fall Luzifers und seiner Engel verunreinigt wurde.... usw...

Mit diesem Hintergrund ergibt natürlich das wissenschaftlich determinierte Bild des Universums vollkommen andere Erklärungsmöglichkeiten, die nur der erkennen und verstehen kann, der neben seinem hauptsächlich vorhandenen Glauben sich zugleich auch mit der Wissenschaft auseinandersetzt, obwohl die Wissenschaft alles daran setzt, Gott zu entthronen und unwichtig erscheinen zu lassen.

Jedenfalls kannst du das Universum mit dem Vorhof des mosaischen Heiligtums vergleichen, gefolgt von dem "Heiligen", welches sich dem sichtbaren Universum als "Übergangsraum" anschließt, und der biblisch gesehen als 2.Himmel identifiziert werden kann, hin zum "Thronhimmel", dem so genannten "Allerheiligsten", welches ist das Reich Gottes, welches im Sinne der Bibel durch das Aufkommen der Sünde verunreinigt wurde und somit einer kompletten "Sanierung" bedurfte. So nebenbei, der zweite Himmel, als das Heilige, wird besetzt durch den himmlischen Hohepriester Jesus Christus als Verbindung zum Reich Gottes.

Mit diesem biblischen Hintergrund ist auch das Universum als Schwarzes Loch nicht allzu schwer zu verstehen und somit auch die Funktionen erklärbar, die sich an den "Randbezirken" ergeben, die du hier rein wissenschaftlich ansprichst. [...]
Es gab im 6. Jahrh. den Gelehrten Kosmas Indikopleustes (https://de.wikipedia.org/wiki/Kosmas_Indikopleustes), der das Universum als eine Art Tabernakel interpretierte. Im 6. Jahrh. konnte man solch eine Interpretation vielleicht noch tolerieren. Heute kann man das nicht mehr.
Du überstülpst die Physik durch deine Ausführungen mit Mythologie. Das ist nicht wissenschaftlich. Es ist nicht wissenschaftlich, weil du das Universum einer Mythologie anpassen möchtest. Wissenschaft ist aber nicht nur keine Mythologie, sie muss auch ergebnisoffen arbeiten. Du gehst von etwas aus, woran du glaubst und möchtest die physikalische Faktenlage diesem Glauben anpassen. Ein Wissenschaftler muss seine Theorien aber den Fakten anpassen! Er tut also gerade das Umgekehrte von dem, was du tust. Und arbeitet er nicht genau so, betreibt er eben keine Wissenschaft und ist auch kein Wissenschaftler.
Gefallene Engel und mosaische Heiligtümer haben in der Wissenschaft nichts zu suchen als Erklärungen; - weder in der Physik, noch in den Geisteswissenschaften. Übernatürliche Argumente und Gründe sind in allen Wissenschaften nicht erlaubt. Und das mit gutem Grund, denn übernatürliche Gründe beruhen auf Glauben, nicht aber auf wissenschaftlicher Forschung. Übernatürliche Gründe erklären nichts! Stattdessen machen sie unüberprüfbare Annahmen, die man eben glauben muss, für die es aber keine empirischen oder theoretischen Anhaltspunkte gibt. Die Wissenschaft muss atheistisch arbeiten, nur darum ist sie erfolgreich. Denn was sie herausfindet, muss für jeden vernünftigen Menschen zumindest prinzipiell rational nachvollziehbar sein, egal, woran er ansonsten noch so alles glaubt. Es tut mir Leid seeadler, aber so kannst du dich der Sache - zumindest wissenschaftlich - nicht nähern.

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seeadler
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#93 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von seeadler » Mo 26. Okt 2015, 21:21

Liebe Taddhäus. Ich "studiere" die Bibel jetzt schon seit mehr als 30 Jahren. Und seit etwa 28 Jahren begebe ich mich parallel dazu auf den Pfad, den man Wissenschaft nennt. Doch in keinem einzigen Augenblick habe ich dabei jemals die Bibel rein Wissenschaftlich gelesen und verstanden, sondern so, wie man sie versteht, wenn man ein zutiefst gläubiger Mensch ist.
Und dazu gehört auch, dass du daran glaubst, dass das Wort Gottes und die Wissenschaft nicht voneinander zu trennen sind, so, wie es auch die früheren Wissenscftler ebenso gesehen haben, bevor der Atheismus seinen Siegeszug einnahm und die Wissenschaft im Grunde genommen dazu benutzt wurde um zu zeigen, dass es keines Gottes bedarf.
Es würde jetzt ganz sicher zu weit führen, aufzuzeigen, warum sich dies so entwickelte. Leider hat hier die katholische Kirche eine Hauptschuld, als sich der Weng von Wissenschaft und Glaube im 19.ten Jahrhundert endgültig spaltete,

Du darfst jedoch sicher sein, auch als Atheist, wenn es einen Gott gibt, und Gott jene Welt geschaffen hat, egal wie er es letzten Endes getan hat, dann widersprechen sich Glaube und Wissenschaft nicht! Der scheinbare Widerspruch ergibt sich zum einen in der Unkenntnis der Auslegung der biblischen Schriften, zum anderen in der von vornherein auf Ablehnung des Wortes Gottes in der Wissenschaft programmierten atheistischen Wissenschaft.
Du siehst es ja hier im Forum sehr schön, dass es nicht reicht, es abzulehnen, sondern der Glaube wird eigentlich lächerlich gemacht, und damit werden auch die Personen, die dies tun, von vornherein als nicht wirklich ernst zunehmende Diskussionspartner angesehen.

Es gibt dermaßen viele Hinweise in der Bibel, die du durchaus wissenschaftlich verwerten kannst und somit sogar ein vollkommen anderes Weltbild erhältst, als jenes, was du hast, wenn du dies voneinander trennst. Ein Wissenschaftler, der von sich behauptet, ein gläubiger Mensch zu sein, ist es in dem Moment ganz sicher nicht, wenn er versucht, Glauben und Wissenschaft voneinander zu trennen. Dies ist grundsätzlich nicht möglich. Denn es gibt viele Phänomene im wissenschaftlichen Bereich, die bekommen einen vollkommen anderen Sinn und Stellenwert unter Verwendung des Glaubens. Und so gibt es auch logischer Weise in der Wissenschaft Augenblicke, wenn du da weiter kommen willst, musst du glauben. Und in der Regel glaubt man dann an etwas, was ebenso mystisch ist, und eigentlich vollkommen unwissenschaftlich ist, wie "Schwarze Löcher", oder "Dunkle Materie" und "Dunkle Energie" oder die "Raumzeitkrümmung", die man aber zu etwas wissenschaftliches erhebt, obwohl man hier reine Mystik ein Korsett verpasst.

Thaddäus hat geschrieben: Ein Wissenschaftler muss seine Theorien aber den Fakten anpassen! Er tut also gerade das Umgekehrte von dem, was du tust. Und arbeitet er nicht genau so, betreibt er eben keine Wissenschaft und ist auch kein Wissenschaftler.

Liebe Taddhäus, machen wir uns doch nichts vor. das meiste in der Wissenschaft basiert auf Glauben, dem man dann ein Gesicht verpasst und es dann Wissenschaft bezeichnet So habe ich hier schon vor langer Zeit geschrieben, dass es falsch, weil nicht beweisbar ist, wenn nach wie vor behauptet wird, die Massen würden sich im All gemäß Newtons Aussagen gegenseitig anziehen. Wir können diese Aussage niemals nachweisen, und doch wird sie überall gelehrt. Denn was wir beobachten können ist nicht die Ursache, sondern eine Wirkung, deren wir gedanklich mystisch eine Ursache verpassen, weil wir es uns so vorstellen, dass es so sein muss. Und wenn da schon mal jemand eine Ursache formuliert hat,, dann bleibt man dabei, weil es bequemer ist.... und wie hier immer wieder betont wird, man befasst sich mit dem, was ist und mach nachvollziehen kann (scheinbar) und nicht mit der Ursachenforschung. Aber genau hier kann man Fehler praktisch vorprogrammieren.
Du selbst behauptest kühn, ohne es jemals beweisen zu können :
Thaddäus hat geschrieben:Die Gravitation ist da, sobald Materie in der Raumzeit vorhanden ist. Die Materie krümmt die Raumzeit, was die Gravitationskraft entstehen lässt
und sagst dabei
Thaddäus hat geschrieben:denn sie hat keine Ausbreitungsgeschwindigkeit, was bereits Newton erkannt hat und was er nicht so recht erklären konnte. Die Gravitation braucht keine Zeit, um sich etwa auszubreiten zu einem anderen Objekt hin
Wie, bitte willst du dies beweisen? Immer, wenn ich hier meine ureigenen Hypothesen aufstelle ist Pluto einer der ersten und verlangt nach Beweisen meiner Thesen. Doch derartige Sätze, nur weil sie von irgend einem anderen Wissenschaftler wieder gegeben werden, bedürfen ganz offensichtlich keine wirklich neutralen objektiven Beweises. Denn, bitte, Taddhäus, wie möchtest du dies nachweisen.

Ich finde es ja auch schon schlitzohrig, wenn einerseits gesagt wird, natürlich gibt es eine Anziehungskraft und natürlich ziehen sich die Massen gemäß Newtons gegenseitig an.... doch gleichzeitig verweist du dann auf dieses
Thaddäus hat geschrieben:Die Materie krümmt die Raumzeit, was die Gravitationskraft entstehen lässt, die Bewegung verursacht.
Das nenne ich mal schlitzohrig, wenn nicht sogar fadenscheinig. Denn aus dem unangebrachten Respekt Newton gegenüber verteidigt man seine Behauptung natürlich bis aufs "Messer" und lässt dabei solche Leute wie mich, die das Gegenteil behaupten, über die Klinge laufen, weil ich diesen Riesen nicht angemessen würdige und nicht demütig bin. Hier werden Wissenschaftler automatisch zu Götzen, gar Göttern erhoben. ich jedoch kenne nur einen Gott, dem gegenüber ich ehrfurchtsvoll und demütig bin...

Taddhäus, das, was ich hier versuche, ist leidglich die Bilder der Bibel in eine wissenschaftliche Sprache umzuformen - respektive genau auch umgekehrt, aufzuzeigen, dass jene wissenschaftlichen Dingen ihren Ursprung im "Glauben" haben. Ich kann dir da so nebenbei ein tolles Buch empfehlen : Quarks, Quanten und Satori, in dem genau jene Problematik des scheinbaren manifestierten Wissens näher untersucht und auf die Waagschale gelegt wird, wobei Peter Russel klar zeigt, dass es alles nur eine reine Illusion ist, eine Manifestation von dem, was wir glauben und wahrnehmen wollen usw...

.....
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#94 Re: Gravitation gemäß ART

Beitrag von clausadi » Mo 26. Okt 2015, 21:27

Thaddäus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Die Theorie geht davon aus, dass ein Himmelskörper, auf den keine weiteren Kräfte wirken, sich in der gekrümmten Raumzeit auf einer geodätischen Linie (Großkreis) bewegt.
Das ist nur die "halbe Miete".
Gegenstände die sich in der Raumzeit bewegen, besitzen einen Impuls (m * v).
Das erkennt man sobald man einen Gegenstand anhalten will: es muss eine Kraft aufgewendet werden.
Richtig. Jede Bewegung erfordert eine einwirkende Kraft. Aber das ist im Kosmos die Gravitationskraft, die durch das Vorhandensein von Materie in der Raumzeit entsteht.
Kann man so nicht sagen, denn so etwas wie Gravitationskraft existiert in der ART nicht mehr.

Denn die allgemeine Relativitätstheorie (ART) führt die Gravitation-Beschleunigung auf eine Krümmung von Raum und Zeit zurück, die lokal durch die beteiligten Himmelkörper verursacht werden.
Denn die krummlinige Bewegung von kräftefreien Himmelkörpern entlang von Geodäten wird der Gravitation-Beschleunigung zugeschrieben.

Denn ein Himmelkörper mit der Geschwindigkeit v bewegt sich nicht geradlinig im Raum, sondern aufgrund der gekrümmten Raumzeit ist die beobachtete Bahnkrümmung R im 3D-Raum:

Bahnkrümmung R = G*M/v² * (1+v²/c²)

Wobei für Geschwindigkeiten v viel kleiner als die Lichtgeschwindigkeit c die Bahnkrümmung wie folgt ist:

Bahnkrümmung R = G * M / v²

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#95 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von seeadler » Mo 26. Okt 2015, 22:05

Thaddäus hat geschrieben:Jede Bewegung erfordert eine einwirkende Kraft. Aber das ist im Kosmos die Gravitationskraft, die durch das Vorhandensein von Materie in der Raumzeit entsteht. Man darf sich die Gravitation seit Einstein nicht mehr wie Newton als Fernwirkungskraft vorstellen, - denn sie hat keine Ausbreitungsgeschwindigkeit, was bereits Newton erkannt hat und was er nicht so recht erklären konnte. Die Gravitation braucht keine Zeit, um sich etwa auszubreiten zu einem anderen Objekt hin (so wie sich Licht ausbreitet etc.). Die Gravitation ist da, sobald Materie in der Raumzeit vorhanden ist. Die Materie krümmt die Raumzeit, was die Gravitationskraft entstehen lässt, die Bewegung verursacht. Die Raumzeit ist seit Einstein eine physikalische Größe, ja, ein physikalisches Objekt, in welcher Raum in Zeit und Zeit in Raum überführbar ist. Das ist die revolutionäre Neuerung gegenüber Newtons Theorie, in der noch eine Trennung von Raum und Zeit vorliegt und in der Raum natürlich nicht in Zeit und Zeit natürlich nicht in Raum physikalisch überführbar ist.

ich halte diese Grundsatzaussage für falsch! Sie ist eine Annahme, genauso wie Newtons Annahme, dass sich die Massen wechselseitig oder gegenseitig anziehen. Weder die eine noch die andere Annahme lässt sich so beweisen. Nicht beweisbar als Ursache! Wir sehen lediglich eine Wirkung, gleich einem Symptom, und leiten daraus eine Ursache ab, die wir aber nicht weiter hinterfragen, also die Ursache selbst untersuchen....

Das ist die revolutionäre Neuerung gegenüber Newtons Theorie, in der noch eine Trennung von Raum und Zeit vorliegt und in der Raum natürlich nicht in Zeit und Zeit natürlich nicht in Raum physikalisch überführbar ist.

du definierst dieses "Mysterium" als die eigentliche Kraft der Gravitation, sagst aber zugleich, dass weder die Zeit noch der Raum wirklich überführbar ist. Ich weiß nicht, ob du meine Beiträge diesbezüglich gelesen hast, wo ich von der "Trinität" des Seins sprach, und damit Raum, Zeit und Materie definierte. Und zugleich wie in der göttlich orientierten Trinität ist keines vom anderen separat zu trennen, also kann nicht ohne dem anderen existieren. Es ist gemeinsam geschaffen worden und wird demzufolge auch gemeinsam zu Ende gehen. Gibt es keine Zeit, so gibt es keinen Raum und auch keine Materie. Interessant hierbei ist die beliebige Austauschbarkeit jener drei Größen, und doch hat jede Größe eine von der anderen Größe zu unterscheidende Funktion.
Du sagst, sie ist die Kraft. Wie definierst du denn Kraft? Doch sicherlich, wie wir alle lernen in kg m/s² . Hier hast du alle drei Größen zusammen in einem bestimmbaren Verhältnis zueinander, welches ich hier auch schon des öfteren zerlegt habe. So kennen wir die drei Grundlagen der Definition einer elliptischen Bahn nach Johannes Kepler, und darin unter anderem der Vergleich r³ entspricht t², also der Raum entspricht der Zeit im Quadrat, um es auf den Nenner zu bringen. Und wiederum ist auch der Unterschied der Massen zueinander ebenso M/m entspricht (t1/t2)²; also auch hier Masse analog zur Zeit im Quadrat. Und bei der Zeit im Quadrat denken wir an eine Beschleunigung. Und nur durch diese kann auch die Zeitdilatation definiert werden und die damit verbundene relativistische Masse und relativistische Zeit.

Also ganz so einfach ist es dann doch offenbar nicht.

Ich denke, da ist meine Hypothese eine gekonnte Verbindung der Newtonschen Ansicht und der Relativitätstheorie, wodurch ich der Ursache an sich eine bestimmende Richtung gebe, und nicht so sehr der ohnehin allen bekannten und beobachtbaren Wirkung. Denn das ein Stein beschleunigt zu Boden fällt, wird ja dabei überhaupt nicht angekratzt, respektive interessiert es bei dieser Hypothese auch nicht so sehr.

Gruß
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#96 Re: Gravitation gemäß ART

Beitrag von Pluto » Mo 26. Okt 2015, 22:23

clausadi hat geschrieben:... so etwas wie Gravitationskraft existiert in der ART nicht mehr.

Denn die allgemeine Relativitätstheorie (ART) führt die Gravitation-Beschleunigung auf eine Krümmung von Raum und Zeit zurück, die lokal durch die beteiligten Himmelkörper verursacht werden.
Denn die krummlinige Bewegung von kräftefreien Himmelkörpern entlang von Geodäten wird der Gravitation-Beschleunigung zugeschrieben.
So ist es. Man spricht von der Äquivalenz der Modelle.
Bei kleinen Geschwsindigkeiten (v << c) entsrpicht die ART der klassischen newtonschen Gravitation, und man kann es als die Wirkung einer Kraft verstehen. Selbst die NASA Ingenieure verwenden bei der Berechnung der Flugbahn extraplanetarer Satelliten wie die Voyager Sonden, "den guten alten Newton".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#97 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von Zeus » Mo 26. Okt 2015, 23:48

Taddäus hat geschrieben:Die Gravitation braucht keine Zeit, um sich etwa auszubreiten zu einem anderen Objekt hin (so wie sich Licht ausbreitet etc.)
Bist du dir da sicher?

Schau mal:
"Die newtonsche Gravitationstheorie nimmt an, dass sich Änderungen der Gravitation ohne Verzögerung im gesamten Raum auswirken. Daher gibt es in ihrem Rahmen keine Gravitationswellen. Gemäß der Relativitätstheorie breitet sich jedoch jegliche Wirkung maximal mit Lichtgeschwindigkeit aus. Daraus folgerte Albert Einstein 1918 die Existenz von Gravitationswellen."
Gravitationswelle

Gruß
Zeus
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#98 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von Pluto » Mo 26. Okt 2015, 23:58

Zeus hat geschrieben:
Taddäus hat geschrieben:Die Gravitation braucht keine Zeit, um sich etwa auszubreiten zu einem anderen Objekt hin (so wie sich Licht ausbreitet etc.)
Bist du dir da sicher?

Schau mal:
"Die newtonsche Gravitationstheorie nimmt an, dass sich Änderungen der Gravitation ohne Verzögerung im gesamten Raum auswirken. Daher gibt es in ihrem Rahmen keine Gravitationswellen. Gemäß der Relativitätstheorie breitet sich jedoch jegliche Wirkung maximal mit Lichtgeschwindigkeit aus. Daraus folgerte Albert Einstein 1918 die Existenz von Gravitationswellen."
Gravitationswelle
Tatsächlich ging Einstein von einer Ausbreitung der Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit aus.

Der Haken: Gravitationswellen konnten bisher noch nicht direkt beobachtet werden. Es gibt bloß indirekte Hinweise, dass Einstein recht haben könnte.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#99 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von seeadler » Di 27. Okt 2015, 06:04

Pluto hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
Taddäus hat geschrieben:Die Gravitation braucht keine Zeit, um sich etwa auszubreiten zu einem anderen Objekt hin (so wie sich Licht ausbreitet etc.)
Bist du dir da sicher?

Schau mal:
"Die newtonsche Gravitationstheorie nimmt an, dass sich Änderungen der Gravitation ohne Verzögerung im gesamten Raum auswirken. Daher gibt es in ihrem Rahmen keine Gravitationswellen. Gemäß der Relativitätstheorie breitet sich jedoch jegliche Wirkung maximal mit Lichtgeschwindigkeit aus. Daraus folgerte Albert Einstein 1918 die Existenz von Gravitationswellen."
Gravitationswelle
Tatsächlich ging Einstein von einer Ausbreitung der Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit aus.

Der Haken: Gravitationswellen konnten bisher noch nicht direkt beobachtet werden. Es gibt bloß indirekte Hinweise, dass Einstein recht haben könnte.

also wenn ich mir Wikipedia mit seinem versuch, die Gravitationswellen beschreiben zu wollen im Sinne realer wissenschaftlicher Vorgehensweise, wie du, Pluto, sie immer wieder forderst, ansehe, dann muss ich sagen, hier versagt ganz offenbar die Wissenschaft und erhebt ein Mysterium als eine wissenschaftliche Beschreibung, wo hinten und vorne jeglicher beweis fehlt. Pluto! Von mir erwartest du beweise - hier erkenne ich keine! Ich lese lediglich Vermutungen, Annahmen, Hypothesen, aber keinen einzigsten brauchbaren Beweis.

Die Frage ist erlaubt: Wonach sucht "man" hier eigentlich? Was - genau - erhofft man zu finden? Den "Schwarzen Mann", dem man dann ein Gesicht nach Belieben gibt?

Du erinnerst dich? Ich hatte schon vor mehreren Monaten auf eine Erkenntnis von mir hingewiesen, dass die Energie, die die sonne abstrahlt, und was wir hier so als "Wärmestrahlung" definieren, exakt dem entspricht, was gemäß meiner Hypothese dem entspricht, was sie aufgrund ihrer gravitativen Beziehung zu ihren "Trabanten" an den Raum abgegeben muss. Dabei hatte ich beschrieben, dass sich jene Energie in der Bewegung der "Teilchen", sprich der "Trabanten" (Planeten und Monde) widerspiegelt, und man deshalb in der Umkehrung jenen Betrag aus der Formel m v³/ 8 Pi a ableiten kann, was dann in der Summe aller Trabanten wiederum dem Betrag entspricht, den die Sonne an den Raum pro Sekunde abgibt.

Interessanter Weise, bei etwas näherem Hinsehen, entspricht dieses dann wiederum dem relativistischen Effekt (SRT) denn jene Strahlung wird nur mittels der erhöhten relativen Masse frei gesetzt also nicht von m sondern von m´= (m * c / √(c²-v²)) - m und jene Masse m´ besitzt wiederum die energie m´c² entspricht dann 1/2 m v². Und jene Energie wird im Rahmen der Bewegung des "Teilchens" (Planet, Mond, sonstiger Körper) an den Raum abgegeben und wirkt im Sinne meiner Hypothese anstelle des Körpers direkt auf die wiederum von einem anderen Körper ausgehende Starhlung.

ich spreche hier von einem Gravitationseffekt, einer indirekten Übertragung der Kraft mittels der ohnehin vorhandenen und überall messbaren allgemeinen Strahlung, in der quasi der "Gravitationseffekt" eingebettet ist.

Wozu also nach Gravitationswellen suchen, wenn wir selbst letzten Endes Teil jener Welle sind; In der Masse selbst substituiert sich die Energie der Gravitation, die dann entsprechend in sehr unterschiedlichen Intervallen an den Raum weiter gegeben werden; wobei dann natürlich die Gravitationsleistung die tragende Rolle spielt, und diese entspricht exakt der Planckleistung, nämlich c^5/G.

oder um es sehr einfach auszudrücken: Die Erde selbst gibt ein Teil der zuvor von der Sonne absorbierten Gravitationsenergie innerhalb eines Intervalls von "zwei Umläufen" an den Raum weiter, so, wie dies jeder andere Körper im Kosmos ebenfalls tut. So gesehen gewährleistet die Gravitation grundsätzlich die Gegenwart von Massen, wie es Taddhäus etwas anders ausdrückte, respektive ist die Gegenwart der Masse in diesem Fall Ausdruck der Gegenwart der Gravitationskraft - aber, wie gesagt, nicht die Masse selbst, sondern ihre jeweilige relativistische Energie; was aber letzten Endes auf das gleiche hinaus läuft!

Gruß
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#100 Re: Gibt es Schwarze Löcher?

Beitrag von Janina » Di 27. Okt 2015, 11:11

seeadler hat geschrieben:also wenn ich mir Wikipedia mit seinem versuch, die Gravitationswellen beschreiben zu wollen ansehe, dann muss ich sagen, hier versagt ganz offenbar die Wissenschaft
1. versagt nicht die Wissenschaft, denn hier ist der indirekte Nachweis gelungen,
2. versagt auch nicht Wikipedia, denn dort ist alles ausreichend beschrieben. https://de.wikipedia.org/wiki/Gravitati ... _Nachweise

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