ThomasM hat geschrieben:Wenn das das Problem ist, dann sollte man aber die Übersetzer an die Wand werfen, denn es ist gerade deren Aufgabe, diese besondere Textgestaltung in die neue Sprache zu übertragen.2Lena hat geschrieben: Da möchte manch einer die Bibelübersetzungen an die Wand werfen - (nicht aber Übersetzer). Denen vertraut die Allgemeinheit. Das Problem ist nicht die Übersetzung - sondern die fehlende Einsicht, dass eine besondere Textgestaltung vorliegt, mehrfach.
Thomas ist mal wieder reizend.

Ich nehme die Bibel so, wie ich sie in den Übersetzungen lese. Wenn es Ungereimtheiten gibt, dann akzeptiere ich sie als menschlich, eben als von Menschen verursachte Sichtweisen, entweder beim Schreiber oder beim Übersetzer.
Damit machen mir Texte, wie die Opferung Isaaks zwar Probleme, aber damit kann ich umgehen. Tatsächlich kann ich aus solchen Geschichten viel lernen für mein Leben mit Gott (z.B. die Frage, welche "Leistungen" ich für meinen Gott bringen muss, damit ich von ihm akzeptiert werde).
Schwierigkeiten habe ich nur mit den Wörtlichkeits-Fanatikern, die tatsächlich gar nichts wörtlich nehmen, sich aber hochmütig über andere erheben und den Gegenwind, den sie für ihre irren Vorstellungen bekommen - sei es die Schöpfung in 7 tatsächlichen Tagen, sei es die Herrschaft des Mannes über die Frau, sei es die Berechnung von Apokalypse Daten - als Beweis ansehen, dass sie Gott auf ihrer Seite haben.
Eine gute Einstellung.
“Humor and paradox are often the only ways to respond to life's sorrow with grace.â€
― Matthew Fox