Damit ich es begreife : Ihr behauptet also, dass die rotierende Kugel in Bezug zur Erde keinerlei Fliehkraft aufweist. Warum wird dann die Kugel in dem Moment, wo ich sie loslasse bei genügender Geschwindigkeit von zum Beispiel 7908 m/s bei tangentialer Bewegung auf jeden Fall die Erde umkreisen?
Wenn ich euch richtig verstehe, besonders Zeus, tritt eine Fliehkraft nur dann auf, wenn sich ein Körper in nur einer Richtung auch weiter bewegt?
Ich hatte dazu gefragt : Ist es nicht vielmehr so, dass das ausschlaggebende für die Fliehkraft die Geschwindigkeit ist, und nicht in welcher Richtung der Körper fliegt, oder dass er dies fortlaufend tut.
Wenn ich euch richtig verstehe, besteht für euch jene Fliehkraft ausschließlich in Bezug zum Seil bzw mir, wenn ich das Seil halte. Und nicht zur Erde? Warum?
Wie ich bereits schrieb, der einzigste Grund, warum die Kugel sich nicht im Sinne der Erdgravitation auf eine durch seine Geschwindigkeit und Richtung vorggebene Bahn bewegt, ist doch lediglich, weil ich die Kugel durch das Seil halte.
Des weiteren hatte ich auch geschrieben, wnen ich auf dem Mond stehen würde, oder einem anderen beliebigen Himmelskörper, dann würde sich die Kugel bei gleicher Krafteinwirkung unterschiedlich schnell drehen.
Da nun die Erdanziehung bzw jegliche Anziehung zunächst einmal mir vorgibt, mit welcher Kraft ich die Kugel anheben und schwingen bzw rotieren lassen kann, liegt es doch auf der Hand, dass hier zwischen mir der Kugel und der Erde eine entsprechende Beziehung besteht ( ich sprach von der Kette). Das heißt, dass dann die schwingende rotierende Kugel ebenso eine Kraft auf mich ausübt, die wiederum ebenso sich auf die Gravitation auswirkt - ich weiß wirklich nicht, was daran so unklar sein soll???
Es ist die Gravitation, die vorgibt, mit welcher Kraft ich die Kugel bewegen muss, also besteht dann logischer Weise jene von mir bereits angesprochene Dreiecksbeziehung zwischen der Erde der Kugel und mir - so wie auch zwischen dem Mond der Erde und der Sonne. Die Kraft eines Planeten auf seinen Trabanten hat eine um so größere Wirkreichweite, je weiter sich Planet und Trabant von der Sonne entfernen. Um den Mond beispielsweise in seiner jetzigen Entfernung von der Erde auf der Venusbahn ebenso "festhalten" zu können, bedarf es einem größeren Kraftpotential.....
Zeus hat geschrieben:seeadler, ich habe da eine Frage:
Siehst du jetzt wenigstens ein, dass dein Beispiel mit der Kugel ungeeignet ist, deinen - nennen wir ihn mal - Helikoptereffekt zu demonstrieren?
Nein, weil es das Problem aufzeigt, wleches ich hier eigentlich besprechen wollte, sich spreche ja nicht nur vom Heilicopter- sondern viel allgemeiner vom Trabanteneffekt. Es geht hier um ein Phänomen, dass bei meinen Erkenntnissen bei grundsätzlich allen rotierenden Systemen auftritt, so auch bei der Dreiecksbeziehung zwischen Erde Mond und Sonne, oder Erde Sonne und Galaxie, wie auch zwischen jener Kugel mir und der Erde usw... Ebenso sprach ich schon vorher vom trigonometrischen Verhältnis der Kräfte und Geschwindigkeiten zueinander (auch dies hatte ich alles schon durch Formeln vorgelegt und erklärt). Das was ich hier versuche zu erklären ist ja keine fixe Idee, sondern im laufe der vielen jahre gewachsen. Es sind vollkommen unterschiedlichen Phänomene, die mich dann auf diese allen zugrunde liegende Problematik hinwies, wodurch ich auch meine erklären zu können, warum sich hier auf der Erde eigentlich nur ganz bestimmte Atome aufhalten können, und die anderen eigentlich nicht hier her gehören.....
Gruß
Seeadler