Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Rund um Bibel und Glaube
closs
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#61 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von closs » Fr 1. Feb 2019, 14:42

Stromberg hat geschrieben:
Fr 1. Feb 2019, 13:45
Ist kein Glaube
Das ist und bleibt die große Selbst-Täuschung: Man definiert seinen Glauben als Nicht-Glauben und schafft damit die Voraussetzungen, zwischen Glaubens- und Nicht-Glaubens-Anschauungen zu unterscheiden. - Letztere bezeichnet man dann - ebenfalls in Eigen-Definition - als "vernünftig", so dass man den nächsten Schritt gehen kann, zwischen Glaubens- und Vernunft-Anschauungen zu unterscheiden. - Und dann glaubt man, dass dieses eigene Konstrukt funktioniert - das nennt man dann "aufgeklärt".

Es ist eine groß-angelegte Selbst-Täuschung, die gut zu funktionieren scheint. Da kann man nur abwarten, bis solche Phasen vorbei sind. ;)

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Scrypton
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#62 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Scrypton » Fr 1. Feb 2019, 14:59

closs hat geschrieben:
Fr 1. Feb 2019, 14:42
Stromberg hat geschrieben:
Fr 1. Feb 2019, 13:45
Ist kein Glaube
Das ist und bleibt die große Selbst-Täuschung
Das ist und bleibt eine Tatsache; du kannst dich aber weiter selbst täuschen so viel du möchtest. :)

closs hat geschrieben:
Fr 1. Feb 2019, 14:42
Man definiert seinen Glauben als Nicht-Glauben
Quark; da wird doch gar nichts definiert.
Ein Fahrradfahrer ist auch kein Autofahrer, wenn er nicht Auto fährt.

Der, welcher hier gerade dabei ist sich zu täuschen - das bist du. Aber das kennen wir ja schon; Menschen eben, die auch Tabletten nehmen die nachweislich nicht wirken und sich einreden, sie würden es doch tun.
:lol: :lol:

closs
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#63 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von closs » Fr 1. Feb 2019, 20:38

Stromberg hat geschrieben:
Fr 1. Feb 2019, 14:59
Ein Fahrradfahrer ist auch kein Autofahrer, wenn er nicht Auto fährt.
Dann fährt er Rad - durchaus korrekt.

Stromberg hat geschrieben:
Fr 1. Feb 2019, 14:59
Der, welcher hier gerade dabei ist sich zu täuschen - das bist du.
An solchen Diskussionen beteilige ich mich nicht mehr. - Alles hat seine Zeit.

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Münek
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#64 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Münek » Sa 2. Feb 2019, 02:44

closs hat geschrieben:
Fr 1. Feb 2019, 20:38
Stromberg hat geschrieben:
Fr 1. Feb 2019, 14:59
Der, welcher hier gerade dabei ist, sich zu täuschen - das bist du.
An solchen Diskussionen beteilige ich mich nicht mehr.
Du hast mit Deinem obigen Statement die Diskussion über die Selbsttäuschung doch erst eröffnet...

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Münek
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#65 Re: Sich der Errettung gewiss sein

Beitrag von Münek » Sa 2. Feb 2019, 04:39

Tree of life hat geschrieben:
Fr 1. Feb 2019, 13:42
Helmuth hat geschrieben:
Do 31. Jan 2019, 11:43
Ist mir auch schon aufgefallen, aber es kommt dabei nichts Vernünftiges raus.
Sag mal Helmuth wer bist du eigentlich um darüber richten zu können, was vernünftig oder nicht vernünftig an Müneks Ansichten sind...
Nochmal, denk nach, bevor du hier son Sch..... von dir gibst. :roll:
Unser Helmuth spuckt hier so große Töne, weil er glaubt, von der alttestamentarisch ausgerichteten göttlichen Instanz des "Heiligen Geistes" besessen (geführt) zu sein.

Dieser "Geist" sagt ihm, was richtig und was falsch ist. Glaubt er zumindest. ;)

Roland
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#66 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Roland » Sa 2. Feb 2019, 08:37

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Dein Glaube
Ist kein Glaube, erneut: Sterbende Lebewesen können tagtäglich wahrgenommen werden - es bedarf keinen Glauben.
Für die Tatsache, dass Menschen sterben, braucht es selbstverständlich keinen Glauben, richtig. Darum geht’s aber gar nicht. Die Frage ist, was kommt danach? Hier glaubst du: Nichts. Und hast dafür genau Null Beweise.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Was ist an diesem Glauben denn besser?
Ist kein Glaube; besser finde ich daran vor allem den Umstand, keine dogmatische Schönmalerei zu betreiben.
Wunsch und Wirklichkeit geht eben nicht Hand in Hand.
Atheismus ist doch genau der Wunsch, es möge nichts oberhalb des eigenen Ego existieren. Der höchste Wert ist die stolze Autonomie des Individuums und da kann man keinen persönlichen Gott gebrauchen. Man ist selbst "Gott" und weiß sogar, was nach dem Tod kommt, man glaubt es nicht, man weiß es. Wenn das keine Selbsttäuschung ist. Es ist faktisch auch ein dogmatischer Glaube und Wunschdenken. Nur was ist daran besser?
Man muss bei diesem Glauben in Kauf nehmen, dass am Ende alles wieder im sinnlosen Nichts verschwindet und somit letztlich nichts einen Sinn hatte. Wenn es wieder mit uns vorbei ist, wird sich nichts begeben haben, zieht Nietzsche die richtige Konsequenz aus diesem trostlosen Glauben.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Rache und Vergeltung klingt so schön negativ - aber letztlich geht es um Gerechtigkeit.
Das kannst du dir hinsichtlich dieses Vergeltungs- und Rachsüchtigen Gottes, der sich innerbiblisch vielfach als sadistischer Massenmörder zeigte gerne so zusammen reimen.
Es ist logisch falsch, den, der das Leben gegeben hat, als Mörder zu bezeichnen, wenn er es wieder nimmt. Es kommt alles von ihm, ihm gehört alles und es geht alles zu ihm zurück.
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

closs
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#67 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von closs » Sa 2. Feb 2019, 09:33

Münek hat geschrieben:
Sa 2. Feb 2019, 02:44
Du hast mit Deinem obigen Statement die Diskussion über die Selbsttäuschung doch erst eröffnet...
Das war eher ein Fazit - aber wie auch immer: Einer inhaltlich ansprechenden Diskussion bin ich immer aufgeschlossen.

JackSparrow
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#68 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von JackSparrow » Sa 2. Feb 2019, 13:40

Roland hat geschrieben:
Sa 2. Feb 2019, 08:37
Nur was ist daran besser?
Man muss sich dann nicht in Internetforen irgendwelches pseudophilosophisches Geschwurbel zurechtspinnen wie "ich bin selbst Gott, weil oberhalb meines Egos nichts existiert".

Man muss bei diesem Glauben in Kauf nehmen, dass am Ende alles wieder im sinnlosen Nichts verschwindet
Wer gern über Sünde, Tod, Verzweiflung, Verderben, Verdammnis und das Ende der Welt nachdenkt, wird meist Mitglied in irgendeinem Bibelzirkel und kann sich dort dann regelmäßig mit Gleichgesinnten zum gemeinsamen Jammern treffen. Viele andere Leute haben aber völlig andere Hobbies.

und somit letztlich nichts einen Sinn hatte.
Du wünschst dir also ewiges Leben, weil in deinem Leben nichts einen Sinn hat. Klingt einleuchtend.

Es ist logisch falsch, den, der das Leben gegeben hat, als Mörder zu bezeichnen, wenn er es wieder nimmt.
Meine Eltern als Mörder zu bezeichnen ist genau dann logisch falsch, wenn meine Eltern niemanden ermordet haben. Aber logisch: könnten Religionsanhänger mit Logik umgehen, dann wären sie ja keine Religionsanhänger.

Roland
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#69 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Roland » Sa 2. Feb 2019, 18:11

Finde an deinem Beitrag leider nichts, worauf es sich lohnen würde einzugehen.
Du antwortest auf einen Beitrag von mir an Stromberg mit Polemik, Verdrehungen, Verkürzungen, absichtlichem Falschverstehen.
Du hättest besser geschwiegen.
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"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

JackSparrow
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#70 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von JackSparrow » Sa 2. Feb 2019, 19:31

Roland hat geschrieben:
Sa 2. Feb 2019, 18:11
Finde an deinem Beitrag leider nichts, worauf es sich lohnen würde einzugehen.
Wieso gehst du dann drauf ein?

Du antwortest auf einen Beitrag von mir an Stromberg mit Polemik, Verdrehungen, Verkürzungen, absichtlichem Falschverstehen.
Lass mich deine bisherigen Ausführungen zusammenfassen:

Du denkst die Leute, die du für Atheisten hälst, halten sich selbst für einen Gott, und zwar weil die deiner Meinung nach alle glauben, dass sich "oberhalb ihres Egos" nichts anderes befinde.

Außerdem glaubst du, dass im Leben alles sinnlos ist, und du wünschst dir ein ewiges Leben, um diese Sinnlosigkeit noch etwas länger auskosten zu können.

Nun korrigiere mich bitte.

Du hättest besser geschwiegen.
Besser für dich oder besser für mich?

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