Da gebe ich Dir recht, des Christentums. Aber der Bibel, bzw. des NT?closs hat geschrieben:Das Problem ist eigentlich kein exegetisches, sondern ein fundamental-theologisches - nämlich:Naqual hat geschrieben: Man kann das NT ganz gut ohne die Trinität erklären.
Wie will man ausdrücken, dass die Welt nicht durch die Tat eines Nur-Menschen erlöst wird, sondern durch Gott bzw. Gott in Jesus. In beiden Fällen würde Gott am Kreuz den Daseins-Tod (mit-) sterben - und genau das ist nach meinem Verständnis die Quintessenz des Christentums.
Bezüglich des Sterbens Gottes am Kreuz sehe ich es anders. Gott ist für mich unsterblich, insofern kann er keines Todes sterben. Man kann natürlich die Begrifflichkeit von "Gott" auflösen. Genau das macht die Trinität.
Ich kann allenfalls nachvollziehen, dass Gott den Menschen verlässt, wenn dieser stirbt. In dem Sinne, dass Gott das Leben ist (unter einem Teilaspekt buchstäblich, so wie aus Adam gefüllt mit dem Geistatem Gottes ein lebendiges Wesen wurde).
Kann man so sehen. Die unitarische Sicht wäre aber jüdisch-kompatibel.Folgt man dieser Quintessenz NICHT, ist es halt eine andere Religion - why not? - Aber mindestens sollte klar werden, dass wir dann von zwei verschiedenen Religionen sprechen würden.
Hier gehe ich exegetisch nicht mit. Das liegt daran, dass Jesus dann so zitiert worden wäre "Bevor Adam (und nicht Abraham, wie im Text) ward ich" oder "Bevor der Vater Himmel und Erde teilte, war ich".Dass das Wesen Jesu vor der "Weltzeit" ist.Naqual hat geschrieben:Was soll man jetzt aus Joh 8,58 schließen?