Hat es wirklich diese Vorwurfs-Floskel nach einer halbwegs anständigen (und überzeugenden) Erörterung gebraucht?R.F. hat geschrieben:...glaubt wohl niemand im Forum - zumindest Hinweise über das weitere Schicksal einer der Königstöchter enthält.
Das Drama war nach der Wegführung nach Babylon, dass sehr viele verschiedene Gruppen unterschiedliche Kultformen entwickelt hatten, oft ohne grundlegene Führungen und mit Fehlern in den Ansichten. Anderes wiederum fehlte. Nach der Rückführung war der Konflikt zwischen Schriftgelehrten unterschiedlicher Gruppen und zudem anderer Kulturen. Er zog sich bis in die erste Kirchengeschichte hinein. Auf dem Konzil konnte man sich nicht einig werden über die Methoden der Auslegung. Die Erforschung wurde dann durch Kriege unterbrochen. Die "Kleinigkeit", die Art der Textlesung, kam also nicht verbindlich überliefert und ganz aufbereitet mit.
@Münek
Im Geschlechtsregister Lukas 3.23 steht: Jesus war gehalten für einen Sohn Josefs.
Er war nicht der Vater. Maria war mit ihm von den Eltern, auch durch Priester wegen der auf ihr liegenden Prophezeiung und Verkündigung, schon als Kind verlobt worden. Sie hatte sehr große Kenntnisse, war sehr schön und wurde ab dem Vorschulalter im Tempel erzogen. Als sie schwanger war (welch eine Aufregung!) bemerkte auch die Hebamme, dass sie mit keinem Mann Verkehr gehabt hatte. Historiker im Buch Josippion bringen passend (ohne weiteren Kommentar) die Geschichte der Susanne (bei Daniel) an dieser Stelle.
Wenn die Kirchenväter sagen, Jesus kommt in JEDEM Psalm vor und du kannst nirgends etwas davon lesen, zeigt das - du kennst die *Auslegung nicht. Als Kirchenführer konnten sie sich keine Lügen erlauben. Ich sehe, dass sie Recht hatten.