Ja. Allerdings...Samantha hat geschrieben:Sie hätten doch auch anders entscheiden können, da sie 2 Aussagen hatten. Sie mussten nur entscheiden, was glaubwürdiger oder besser war. Neugierig sein bedeutet nicht, absichtlich risikobereit zu sein. Wenn ich in der Situation wäre, mein Leben zu verlieren, würde ich nicht unbedacht handeln "wollen".closs hat geschrieben:Sie waren so, wie sie geschaffen waren: neugierig und ausgerichtet auf Erkenntnis - aber eben noch nicht entscheidungs-verantwortlich - genauso wie das Kind vor der heißen Herdplatte. - Aber Baum und Herdplatte sind notwendige Etappen auf dem Weg in ein Leben, das durch Eigen-Bewusstsein geprägt sein soll - und das wollte Gott, also musste er ihnen den Baum vor die Nase stellen.
Wenn das der "Anfang" war, dann könnte die Heilsgeschichte total anders ablaufen. Das ist ein Unterschied zwischen heute und damals. Wir lesen und denken wir können alles besser erklären, oder sogar besser machen. Natürlich wie eine Kneipendiskussion nach dem Fussballspiel.

Also die Frage ist, dass Eva freiwillig, oder gezwungen wurde zu handeln?
Ich denke darüber sind wir im Klaren, ein Mensch kann verführt werden wenn er das selbst will!

Hmm... "Kinderbeispiele"... Das wäre dann so, wie wenn die Mutter sagen würde: "komm mein Schatz, berühre die heiße Platte, dann wirst du wissen, wie schön es ist, wie ich dich liebevoll behandele. Ja natürlich, im Nachhinein kann ich das behaupten. Sonst wird er niemals lernen, was "heiß" ist, oder? Also die Mutti hat aus "Liebe" gehandelt? Und wie interessant, ich habe mein Kind absichtlich seine Finger nur kurz an die Platte gedrückt, dass er verstehen sollte, worum es geht. Dann bin ich böse, weil ich ihm absichtlich weh getan habe? Also, die Kinder haben keine wahl...

Muss man immer tiefer in die Sünde, dass man erkennt, was Gnade ist? Der Teufel sagt ja, Gott sagt nein! Der Mensch hat die Entscheidungsgewalt!
Eva wurde verführt, also das bedeutet zu 100% Selbstentscheidung, sogar bevor sie Adam um Rat eingeholt hat. Ich lese oft in der Bibel, dass der Schöpfer seinen Plan geändert hat, und die Buße des Menschen bevorzugt, er hat "eingelenkt" und damit muss man nicht zwingend sagen, dass Gott "schicksalhaft" gehandelt hat. Was wir als "Schicksal" kennen, bedeutet bei uns, dass es für den Herrn bereits eine Tatsache ist, sonst wäre er nicht der Schöpfer! Das ist absurd, dann wieso nicht auf einen Schlag den Teufel vernichten? Teufel und sein "Schicksal" ist bekannt. Hmm...Das wäre nicht gerecht, und auch nicht passend für den Schöpfer. Es geht eigentlich nur um Gerechtigkeit. Anscheinend der Teufel hat auch seine Chance bekommen, von einem "Geschöpf" besiegt zu werden. Vielleicht wie ich sagte, der Mensch war ein Mittel zum Zweck, endgültig den Teufel mit fairen Mitteln zu besiegen. Freiwillig! Sonst wie könnte der Teufel/Satan überhaupt abfallen?
1 Mose3.Und die Frau sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre, und daß er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.
Adam könnte auch nein sagen, aber die Verführung ist die größte Lüge (halbe Wahrheit), womit der Mensch bis heute mit seinen freiwilligen Handlungen, sein eigenes Opfer ist. Sonst wäre es nicht möglich umzukehren.
1Mose3.17Und zu Adam sprach er: Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: »Du sollst nicht davon essen!«, so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen! Mit Mühe sollst du dich davon nähren dein Leben lang;