Ja. Nikolas von Kues war sicher ein großartiger Philosoph seiner Zeit.Rembremerding hat geschrieben: So war es Nikolaus von Kues, der erst eine philosophische Grundlage legte, um beobachtende und empirische Naturerforschung zu ermöglichen.
Du übersiehst vielleicht den größten Wissenschaftler mit kirchlichen Wurzeln: Georges Lemaitre (ein Freund Albert Einsteins) der die Belege des Urknalls richtig interpretierte.Rembremerding hat geschrieben:Die Naturwissenschaft neigt heute dazu seine Wurzeln zu verleugnen, weil sie sich eine Glorie der Freiheit und des Heldenmuts gegen die Kirche verschaffen will. Die Geschichte der Wissenschaften besagt etwas völlig anderes und Leute wie Gregor Mendel werden ausgeblendet.
Klar entstand die Naturwissenschaft aus der Kirche. Zur damaligen Zeit gab es nichts anderes weil die Scholastik fest in den Händen der Kirche war.
Nur die Wissenschaft ist wie ein Baum der in einem zu kleinen Blumentopf aufwächst. Es dauerte nicht lange bis sie die Fesseln des kirchlichen Korsetts sprengte und sich selbstständig machte.
Die Wissenschaft, und mit ihr seriöse Wissenschaftler kümmern sich nicht um Feindbilder sondern um die Arbeit an ihren Modellen. Der Rabbi Sherwin T. Wine prägte den Begriff des Ignostizismus: Wissenschaftler interessieren sich mehrheitlich nicht für Religion und Götter, also kann es keine Feindbilder geben.Rembremerding hat geschrieben:Man schafft sich quasi böse Feinde, um noch ruhmreicher zu erscheinen. Derweil gibt es, Gott sei gedankt, wieder viele Wissenschaftler, die diese Blockade und alten Denkweisen überwinden zum Wohle der Wissenschaft und so einen ganzheitlichen Blick auf ihren Forschungsbereich erlangen. Manche der alten Schule wird dies nur mit Mühe gelingen, wie die Aussage bestätigt, dass die Kirche vorschreiben will, wie die ET zu funktionieren hat. Ist dies ein Unverständnis der Standpunkte oder eben ein aufrecht erhalten von Feindbildern?
Der Philosoph und Aufklärer Julien Offray de La Mettrie brachte es bereits im 18. Jahrhundert auf den Punkt:
Verlieren wir uns nicht in der Unendlichkeit, wir sind nicht fähig uns die geringste Idee von ihr zu bilden und es ist uns völlig unmöglich auf den Ursprung der Dinge zurückzugehen. Im Übrigen ist es für unsere Ruhe gleichgültig, ob die Materie ewig ist oder ob sie geschaffen worden ist , ob es einen Gott gibt oder ob es keinen gibt. Wie töricht ist es, sich so sehr wegen der Dinge zu quälten, die wir unmöglich erkennen können und die uns nicht glücklicher machen würden, wenn wir sie ergründen könnten.
[Quelle: www.wie-wie.de/]
Wozu und warum sind traditionell Fragen der Theologie. Welche Antworten hat sie uns in den 2000 Jahren ihres Wirkens gebracht?Rembremerding hat geschrieben:Die Frage des Wie ist von der Frage des Wozu und Warum innerhalb der Wissenschaft zu trennen.
Hat denn das Leben ein Sinn? Wenn ja, welchen?