An Kinderkrankheiten ist nix besonderes, außer dass sie Krankheiten sind die die meisten Menschen irgendwann kriegen. Sie sind einfach sehr häufig — kommen überall auf der Welt vor, deshalb kriegt man sie am häufigsten im Kindesalter.closs hat geschrieben:Logisch - das sagt aber nichts über die Funktion aus.Pluto hat geschrieben: Sie heissen deshalb so, weil sie früher derart verbreitet waren, dass sich die meisten Menschen bereits als Kinder damit ansteckten.
Gerade weil es bei manchen Kinderkrankheiten Komplikationen geben kann, soll man impfen. Nebenwirkungen kann man so nicht ganz ausschließen, aber man kann sie minimieren. Deshalb gibt es in der Schweiz auch einen Impfplan.
Tja. So ist es halt in der Wissenschaft. Sie kennt keine Dogmen, was ihr erlaubt dem neusten Stand der Erkenntnis zu folgen. Ich sehe darin fast nur Vorteile. Der einzige "Nachteil" ist, man wird gezwungen mit der Zeit mitzugehen wenn man sich auf Laufenden halten will. Aber selbst kann von Vorteil sein.closs hat geschrieben:Genau das - aber bevor diese neuen Studien kamen, galt der alte Standard als "wissenschaftlich". - Und das Volk wird hin und hergeworfenPluto hat geschrieben:Heute hat man auf Grund von Studien, vornehmlich mit eineiigen Zwillingen die unter verschiedenen Umständen aufwuchsen, belegen können ...
Das stimmt. Aufklärung ist ein ständig währender Kampf mit dem Wandel.closs hat geschrieben:Das soll nicht wehleidig klingen, sondern klarmachen, dass es mit oberlehrerhafter "Aufklärung" nicht getan ist.
Es wäre unfair die Wissenschaft für Fehler der Medien verantwortlich zu machen.closs hat geschrieben:Auf ein ganz anderes Thema bezogen stand neulich in der ZEIT (sinngemäß): Die Einseitigkeit westlicher Berichterstattung und medialer Wertevermittlung wirkt auf denkenden Menschen so unglaubwürdig, dass man inzwischen den Lügen Putins mehr glaubt als unseren eigenen Medien. - Übertrage das mal auf die Vermittlung medizinischer "Correctness" - da findet etwas Ähnliches statt.
Die Wissenschaft hat aber der Bevölkerung gegenüber keine "Bringeschuld". Es ist einfach nur schade, dass sich so wenig Menschen dafür intressieren. Und es gibt leider zu wenig Menschen wie Carl Sagan oder Harald Lesch, die den Menschen versuchen Wissenschaft nahezubringen.closs hat geschrieben:Persönlich spüre ich, dass meine Fragen von den medialen Verlautbarungen der Gesundheits-Industrie NICHT beantwortet werden UND dass Misstrauen angebracht ist - das geht zu Lasten einer nicht nur allgemein akzeptierten, sondern auch wahrheitsgemäßen Meinungsbildung.
Ich empfinde nichts dergleichen.closs hat geschrieben:Das ist doch Praxis - was in der Zeit x ausgetrieben wird, wird 20 Jahre später als neueste Erkenntnis wieder eingeführt.Pluto hat geschrieben:Wie du dir vorstellen kannst, halte ich genau aus solchen Überlegungen absolut nichts
Wenn man auf dem neusten Stand bleibt, erkennt man den Fortschritt sehr deutlich.
Schau dir mehr Harald Lesch Sendungen an. Was auch sehr gut verständlich ist, ist die Sendung Geist und Gehirn im ARD mit Prof. Manfred Spitzer.