Darkside hat geschrieben: Untermauere deine Behauptung, der Mensch wäre heute nicht (innerlich) freier als vor 500 Jahren!
Ich wiederhole (!) Stichworte, die ich bereits angeführt habe, ohne eine qualitative Antwort darauf bekommen zu haben:
Früher hat man an die Kirche geglaubt und war durch sie verführbar - heute sind es die Medien. Man muss gar nicht auf die Medien-GAUs in Sachen Ypsilanti, Mixa, Guttenberg, Tebartz, Edathy eingehen - es reicht allein schon die aktuelle Berichterstattung in Sachen "Krim", die auf subtile Weise ähnlich propagandistisch ist wie die Moskauer Berichterstattung gegenüber ihrer Bevölkerung gegenüber. - Natürlich gibt es bei uns auch gute Medien - aber sie erreichen die Masse nur sehr bedingt - und von Otto-Normalverbraucher vor 500 Jahren und heute sprechen wir ja.
Viele heutigen gesellschaftlichen Zwänge und "Big-Brother"-Attitüden widersprechen frontal dem, was im guten Sinne des Wortes "aufklärerisch" ist:
* Rauchverbot in Raucherkneipen,
* Definition der gesellschaftlichen Teilhabe nicht über Wert und Leistung, sondern über Geld,
* gerade heute gelesen (ZEIT): Gleichstellung von freiwilliger Prostitution mit Pädösexualität ("schwedisches Modell")
* das Geschehen nach der Wiedervereinigung wäre ein eigenes großes Thema
* etc
"Die Schere im Kopf" war ein Karikatur-Motiv im Vormärz - die eigene Anpassung an den jeweiligen Mainstream. - Klingelt was?