Christof hat geschrieben:Ich habe ja auch nicht behauptet, dass die Soldaten der Bundeswehr Mörder sind
Stimmt! das hat nur Hemul angedeutet.
Hemul hat geschrieben:Alles so schön hinbiegen, dass man auch dem Sohn einen Persilschein zum morden ausstellt-gell?

Christof hat geschrieben:die ganze Zeit der Erziehung wird uns doch die Ehrfurcht vor dem Leben der anderen Menschen beigebracht. Jeder hat ein Recht auf Unversehrtheit. Jetzt ist es aber im Kriegsfall so, dass man den Feind notfalls auch töten muss.
Die Aufgaben eines mordernen deutschen Soldaten versteh ich ganz anders.
Jeder Soldat hat das Recht in Notwehr zu handeln falls er angegriffen wird. Ich finde es deshalb etwas selbstverständliches, wenn man die Rekruten mit den Grundlagen der Selbstverteidigung vertraut macht. Das ist etwas völlig anderes als wie du angedeutet hattest, ihnen "
die natürliche Abneigung gegen das Töten wegzuerziehen". und so aus ihnen "Kampfmaschinen" zu machen.
Christof hat geschrieben:So begibt man sich als Soldat eben freiwillig in diese Situation
Das stimmt so nicht.
Jeder der in ein Kampfgebiet abkommandiert wird, hat das Recht, dies aus Gewissensgründen abzulehnen.
Ob er dann noch im Dienst bleiben sollte, ist eine andere Frage.
Christof hat geschrieben:Ob wirklich ein Verteidigungsfall vorliegt kann man als Soldat doch gar nicht erkennen. Es muss das getan werden was der Vorgesetzte befiehlt.
So ist es. Und ich finde wir sollten froh sein, dass die Verfassung nur die Verteidigung als Argument für einen Kriegseinsatz zulässt.
Ich bin heilfroh, dass es Soldaten gibt die ihre Verteidigungsaufgabe ernst nehmen!