Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

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Queequeg
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#251 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Queequeg » Do 3. Dez 2015, 18:22

ThomasM hat geschrieben: Wissenschaftlich gesehen müsste man zuerst den Begriff des Aberglaubens definieren (im Gegensatz zum Begriff des Glaubens).
Dann müsste man zeigen, dass die Theologie die Kriterien des Aberglaubens erfüllt.
Dann müsste man zeigen, inwieweit das, was dort gemacht wird heuchlerisch ist.
Und inwieweit sich die wissenschaftlichen Analysen als Rechtfertigungen darstellen.

Und dann darfst du mir noch erklären, weshalb du deine unsachlichen Anfeindungen eigentlich als Moral verstehst. Vielleicht meinst du mit Moral ja die Moral der Unterdrückung Andersdenkender. So etwas läßt sich tatsächlich gut mit Schein-Empörung verstecken.

Warum sollte man den Begriff des Aberglaubens definieren? Ihr Religiösen macht es doch jeden Tag selbst vor, also wie finsterster Aberglaube "funktioniert".

Wenn Menschen behaupten, ihr Gegenstand anzubetender Begierde sei von einer Jungfrau geboren, kann über's Wasser laufen und macht Tote wieder lebendig, so ist das Aberglaube. Es sei denn, man beweist das nachhaltig. Bezüglich des Blutkultes des Christentums sind diese finsteren Rituale des religiösen Wahns, an Aberglauben, wohl kaum zu überbieten.

Item.

Wenn Menschen Jesus Vorhaut anbeten, oder Jesus Windeln verehren, oder Jesus Sandalen verehren, in dem Glauben, das er darin über diese Erde wandelte..., dann sind das für mich und machen wir es kurz und knapp - Idioten aus Passion und abergläubischer Hybris.

Part II: was die angeblich unsachlichen Anfeindungen betrifft, so mache ich aus meinem Herzen keine Mördergrube und sage einfach - eine (christliche) Theologie unter ungezählten anderen Religionen/Theologien, die den Gegenstand ihrer Forschung auch nach 2000 Jahren nicht nachweisen kann, die als Fundament ihrer "Forschungen""den Glauben" und mytholgische Märchen heranziehen muss, dazu noch und zum Beispiel protestantische, adventistische, jehovanische und katholische Theologie sich wie Hund und Katze verhalten, so ist Theologie nichts anderes, als um ein Mythenmärchen errichtetes Gebäude der Lüge und Heuchelei, des abseitigsten Dogmenwahns und menschlicher Verdummung.

ThomasM
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#252 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von ThomasM » Do 3. Dez 2015, 20:18

Queequeg hat geschrieben: was die angeblich unsachlichen Anfeindungen betrifft, so mache ich aus meinem Herzen keine Mördergrube und sage einfach
Nun ja. Deine Ausbrüche zeigen klare Anzeichen psychotischer Hassreaktionen, die vermutlich aus unverarbeiteten Traumata herrühren.
Ich schlage vor, dass du dich schnellstmöglich in eine Behandlung begibst.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#253 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Pluto » Do 3. Dez 2015, 20:41

ThomasM hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben: was die angeblich unsachlichen Anfeindungen betrifft, so mache ich aus meinem Herzen keine Mördergrube und sage einfach
Nun ja. Deine Ausbrüche zeigen klare Anzeichen psychotischer Hassreaktionen, die vermutlich aus unverarbeiteten Traumata herrühren.
Ich schlage vor, dass du dich schnellstmöglich in eine Behandlung begibst.
Wenn ihr euch schon auf persönlicher Ebene streiten wollt, dann tut das doch bitte nicht öffentlich.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#254 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Queequeg » Do 3. Dez 2015, 20:50

ThomasM hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben: was die angeblich unsachlichen Anfeindungen betrifft, so mache ich aus meinem Herzen keine Mördergrube und sage einfach
Nun ja. Deine Ausbrüche zeigen klare Anzeichen psychotischer Hassreaktionen, die vermutlich aus unverarbeiteten Traumata herrühren.
Ich schlage vor, dass du dich schnellstmöglich in eine Behandlung begibst.

Hähä, so kann man sich auch, zwecks fehlender Argumente, sozusagen hinwegvoltigieren.

Kohärenz, Wahrheit, Kontrollierbarkeit, alles so Dingelchen, die der Theologie irgendwie fremd sind, aber die Hauptsache, man hat es sich bequem gemacht, im theologischen Galliotenparadies.

Nebenbei, so Leutchen, die Jesus Vorhaut verehren, oder so Männeken, die meinen Jesus Blut zu trinken, unter christlich verordeten Riten, sollte nicht gerade diese abergläubischen Zeitgenossen unbedingt einmal ihren Neurosenhaushalt überprüfen?

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#255 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Queequeg » Do 3. Dez 2015, 20:54

Pluto hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben: was die angeblich unsachlichen Anfeindungen betrifft, so mache ich aus meinem Herzen keine Mördergrube und sage einfach
Nun ja. Deine Ausbrüche zeigen klare Anzeichen psychotischer Hassreaktionen, die vermutlich aus unverarbeiteten Traumata herrühren.
Ich schlage vor, dass du dich schnellstmöglich in eine Behandlung begibst.
Wenn ihr euch schon auf persönlicher Ebene streiten wollt, dann tut das doch bitte nicht öffentlich.

Ich habe nur beschreibend und mit Beispielen garniert meine Meinung kundgetan, und mit Verlaub, Menschen die sich an Jesus Windeln ergötzen, zum Beispiel, diese kann nicht nur ich unter die die Spezies der Vernunftbegabten zählen.
(Auch nicht so Zeitgenossen, die den Huf von dem Esel, auf dem Jesus ritt...)

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Zeus
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#256 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Zeus » Do 3. Dez 2015, 23:06

ThomasM hat geschrieben:Ich will mich ja an der Argumentation mit closs nicht beteiligen,
Warum hälts du dann nicht dein Mäulchen?
ThomasM hat geschrieben:aber ich finde es nicht gerechtfertigt, Analysen nur deshalb als Rechtfertigung zu verunglimpfen, weil einem das Weltbild des Analysten nicht gefällt.
Was haben diese Kritikpunkte mit irgendeinem Weltbild zu tun?
Zur Erinnerung:
Hier, lieber closs, ist eine Auswahl deiner fragwürdigen Argumentationsweisen:

Du relativierst Verbrechen mit Argumenten wie:
-Menschen sind nun mal so
-Andere tun das auch oder haben es getan oder sind noch viel schlimmer usw.
-Wenn nicht x den Völkermord begangen hätte, dann dann hätte sich ein anderer gefunden. Völkermord hat es immer gegeben.
Das war ein echter Knaller.
Weiter:
-Analoge Argumente für Religionskriege.

-Wenn dir eine Behauptung nicht gefällt und du kein Gegenargument hast, dann ist dein Standardargument, dass man einen Fachmann fragen müsste oder dass du dir das nicht vorstellen könntest.

-Du bedienst dich der Strohmann-Argumentation. Zum Beispiel verstümmelst du Zitate, um billige Schein-Punkte zu ernten.
Was Kurtchen in seiner Antwort wieder getan hat - die Katze lässt das Mausen nicht :mrgreen:
Du bringst [wie du selbst eimal zugegeben hast] doofe Vergleiche
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#257 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von closs » Fr 4. Dez 2015, 01:55

Zeus hat geschrieben:Was Kurtchen in seiner Antwort wieder getan hat
Es geht hier doch gar nicht um sachliche Auseinandersetzung, sondern um auf das Aufeinanderprallen gänzlich verschiedener Weltanschauungen. - Es würde reichen, wenn man sich gegenseitig verstehen würde.

Das ist nicht psychologisch gemeint ("ooch - ich versteh Dich doch"), sondern im Sinne vom tatsächlich kapieren (man muss doch deshalb nicht gleich zustimmen). - Und da hat das Forum bisher gezeigt, dass der materialistischer Mainstream des 21. Jh. ungeheuer weit davon weg ist - es einfach nicht kann (alles andere käme der Unterstellung der Bösartigkeit gleich - dies sollte vermieden werden).

Und das alles läuft dann auch unter dem Label "Aufklärung" und "Fortschritt" - man weiss wirklich manchmal nicht, ob man weinen oder lachen soll.

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#258 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von sven23 » Fr 4. Dez 2015, 07:00

ThomasM hat geschrieben:Würdest du sagen, dass es empörend ist, deutsch zu sein, wegen der Verbrechen der Nazis im dritten Reich?.
Ich kann mich nicht erinnern, daß dies hier jemals einer behauptet hätte.
Relativierung und Verharmlosung von NS-Verbrechen sollte allerdings Empörung hervorrufen und davor sind auch heutige Zeitgenossen nicht ausgeschlossen.


ThomasM hat geschrieben: Wenn du die "Verbrechen der Kirche" nennst, dann meinst du die Kirche, auch so wie sie heute ist und implizierst, dass sie die Verbrechen begangen hat.
Genauso wenn du von den "Verbrechen der Deutschen" redest.?

Wo hätte ich oder andere dieses getan?
Ich habe im Gegenteil schön öfters darauf verwiesen, daß die Kirche sich nach ihrem Machtverlust gebessert hat. Zwar nicht ganz freiwillig, aber immerhin.

ThomasM hat geschrieben: Ich bin Mitglied der Kirche und deutsch, war aber an all den genannten Verbrechen nicht beteiligt, weil ich schlicht und ergreifend noch nicht auf der Welt war..
Hat dir das schon mal jemand vorgeworfen? Ist das nicht eine Phantomdiskussion?


ThomasM hat geschrieben: Und Analyse ist tausendmal besser als Empörung, weil sie Ursachenforschung betreibt und sich gegen diese Ursachen wendet, statt sich nur gut zu fühlen, weil man selbst doch so toll ist.
Analyse ist immer gut und unabdingbar, wenn man sich eine Meinung bilden will.
Allerdings darf man sich auch nach der Analyse über Verbrechen und deren Relativierung empören, selbstverständlich.
"Empört euch" war der Titel eines Essays von Stéphane Hessel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Emp%C3%B6rt_Euch!

Gründe für Empörung gibt es allemal genug. Immer noch besser als Gleichgültigkeit und Verharmlosungsrethorik.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#259 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Queequeg » Fr 4. Dez 2015, 10:05

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Was Kurtchen in seiner Antwort wieder getan hat
Es geht hier doch gar nicht um sachliche Auseinandersetzung, sondern um auf das Aufeinanderprallen gänzlich verschiedener Weltanschauungen. - Es würde reichen, wenn man sich gegenseitig verstehen würde.

Das ist nicht psychologisch gemeint ("ooch - ich versteh Dich doch"), sondern im Sinne vom tatsächlich kapieren (man muss doch deshalb nicht gleich zustimmen). - Und da hat das Forum bisher gezeigt, dass der materialistischer Mainstream des 21. Jh. ungeheuer weit davon weg ist - es einfach nicht kann (alles andere käme der Unterstellung der Bösartigkeit gleich - dies sollte vermieden werden).

Und das alles läuft dann auch unter dem Label "Aufklärung" und "Fortschritt" - man weiss wirklich manchmal nicht, ob man weinen oder lachen soll.

Selbstverständlich geht es in einem weltanschaulichen Forum immer um das "Aufeinanderprallen" der Weltanschauungen, allerdings in einem mehr christlichen Forum immer unter der Voraussetzung, das nur die Christen die weißen Raben sind.

Und da hat das Forum bisher gezeigt, dass der materialistischer Mainstream des 21. Jh. ungeheuer weit davon weg ist - es einfach nicht kann (alles andere käme der Unterstellung der Bösartigkeit gleich - dies sollte vermieden werden).

ich habe hier schon mehrmals nachgewiesen, das auch und gerade die Christen in den Ketten und Banden des Materialismus geschlagen sind. Und gerade der Begriff des "Mainstreams" passt wunderbar zu den christlichen Konfessionen, denn hier hat das Dogma und die Lehrmeinung immer mehr Gewicht als die Verkündung des Evangeliums innerhalb dessen ursprünglichen Wertekanons.

Mainstream und Materialismus, das macht doch gerade die katholische Kirche unnachahmlich vor, denn keine Kirche hat Jesus, hat das Evangelium so geschändet, verraten und verkauft wie gerade die katholische Kirche.

Christentum, aus den anfänglichen Verkündungen eines Jesus in größter Annäherung gelebt, im Geist eines aus der Verkündung her spirituellen Christentums, das erleben wir jeden Tag in den kleinen Hauskirchen, im individuellen Glauben der konfessionslosen Christen, im Glauben des Geistes und spiritueller Geistlichkeit auch hier im Forum, herrübergebracht von einigen wenigen Christen unbeirrbarer Spiritualität. Ein universale, eine kosmische Spiritualität, die dir immer ein Greuel sein muss, denn sie macht freie Menschen, keine closs'schen Monster konfessionell gewollter Sklaverei.

Eigentlich bist du, trotz deiner zigtausend Beiträge hier, der sterilste, der sprachloseste Christ streng dogmatischer Verkopfung. Bei dir ist alles nur Flucht in sophistische und Chiffren und allegorische Doktrin mittelalterlicher Scholastik, denn genau den Mainstream, den du unentwegt den verbösten Materialisten hier unterstellst, dieser kirchenpolitische Stellungskrieg und klerikale Dschungelkampf ist Kerninhalt deines Pamphletismus gegen alles und jeden, der sich nicht im Blickfeld deines typisch katholisch scheuverplappten Fanatismus befindet.
Zuletzt geändert von Queequeg am Fr 4. Dez 2015, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.

closs
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#260 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von closs » Fr 4. Dez 2015, 10:05

sven23 hat geschrieben:Ich kann mich nicht erinnern, daß dies hier jemals einer behauptet hätte.
Nein - aber es wurde ein Muster aufgerufen, das Fragen wie diese rechtfertigt.

sven23 hat geschrieben:Ist das nicht eine Phantomdiskussion?
Es ist keine, weil (von Dir?) mit merkwürdigen Thesen zur Kirche diese Diskussion angeschoben wurde.

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