Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#231 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Mo 14. Sep 2015, 17:00

Bei "überzeugten" Atheisten sieht es (oft, sehr oft) anders aus. Dass es "Hardliner" auch viele im kreationistischen Lager gibt, brauche ich hier nicht groß zu erwähnen. Man sollte die Diskussionen (über die Abiogenese und die über die Wahrscheinlichkeit der zufälligen, "von-selbst"- Höherentwicklungen bei manch Späterem) eigentlich versachlichen.
= > Piscator = > Diese Diskussion wird nach meiner bescheidenen (Seite), wie auch von den Fachleuten auch sachlich geführt. Dem Laien fehlen dazu in der Regel die Breite und Tiefe des Erfahrungs- und Wissensschatzes der Fachleute.
Ja, schon richtig. Wissenschaftler wiederum haben oft nicht das Spektrum, das manchen Menschen haben ( Ich meine z.B. "Spirituelle" Erfahrungen, Offenbarungs-Quellen (über "den Anfang" u.a.m.)
Wissenschaft und Religion - könnten sich bei einigem Punkten gut verständigen. (Es gibt aber Punkte, da sind die Aussagen sehr oder zu weit auseinander.)
Ich unterscheide : A. Zwischen den Atheisten, die alles, was nach andere Gesinnung aussieht (Gott, geistige Welt, Meta-Physik..) blind und sehr oft ohne tiefergehendes Wissen angreifen. . - B. Wissenschaftler , die ernsthaft Dinge erforschen. Es offen und vorurteilslos "genau wissen wollen".

Richtige Beweise können beide Lager nicht in's Feld führen!
= > Piscator => Doch, wenn auch die Wissenschaft den Begriff des Beweises andres definiert.

Das würde doch (alle) interessieren !! - Wie meinst Du, könnte man den Begriff des Beweises denn anders oder erweitert festlegen?
< == ... Ab wann gelten dann tausendfache Berichte von glaubhaften Personen oder deren Erfahrungen denn als "verwertbar" ?

Ist das wissenschaftlichen Denken denn nicht doch etwas begrenzt, durch allgemein gültige Absprachen. (Also z.B. dem ziemlich striktem Ausgrenzen von Randerscheinungen in der Meta-Physik, Para-Psychologie, alles ausser... (ausserirdisches, übersinnliche) ist erstmal suspekt, oder wird mit sehr viel Skepsis beargwohnt (abgelehnt- dadurch entsteht schon ein gewisser Filter) .
Zuletzt geändert von Flavius am Mo 14. Sep 2015, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#232 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Mo 14. Sep 2015, 17:11

piscator hat geschrieben: Ich glaube, du machst dir Gedanken über etwas, dass es in der von dir geschilderten Version gar nicht gibt. In den Hochschulen, Labors und Forschungseinrichtungen arbeiten Christen, Juden, Moslems, Buddhisten oder Atheisten zusammen, ohne dass der jeweilige Glaube der Wissenschaft im Weg steht. Der Glaube wird der Sache untergeordnet, bzw. spielt keine Rolle.
Danke Piscator für diese nochmalige (und hier schon oft betonte) Klarstellung.
Das Problem ist ja, dass Flavius diese Neutralität auflösen möchte.
Er möchte, dass Wissenschaft Gott in ihre Theorien einbringt und damit letztlich all die muslimischen, buddhistischen und vor allem die atheistischen Wissenschaftler ausgrenzt.
Und (das ist für mich die eigentliche Sünde): er möchte die wissenschaftliche Methodik in eine von wenigen Menschen gesteuerte Dogmatik übergehen lassen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#233 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Mo 14. Sep 2015, 17:14

er möchte die wissenschaftliche Methodik in eine von wenigen Menschen gesteuerte Dogmatik übergehen lassen.
Ist schon toll, dass DU immer mehr über meine Absichten weiß als ich selbst. Was kostet die Stunde bei Dir ?
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#234 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Mo 14. Sep 2015, 17:14

Flavius hat geschrieben: Ab wann gelten dann tausendfache Berichte von glaubhaften Personen oder deren Erfahrungen denn als "verwertbar" ?
Das definiert die wissenschaftliche Methodik.
- Objektiv
- Wiederholbar
- Mathematisch Modellierbar
- Vorhersagen machen
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#235 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Mo 14. Sep 2015, 17:15

Flavius hat geschrieben: Ist schon toll, dass DU immer mehr über meine Absichten weiß als ich selbst.
Da du das selbst betont hast, ist die Aussage von dir. Ich wiederhole nur, was du gesagt hast
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Benutzeravatar
Queequeg
Beiträge: 1259
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

#236 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Queequeg » Mo 14. Sep 2015, 17:21

Flavius hat geschrieben: Ich unterscheide : A. Zwischen den Atheisten, die alles, was nach andere Gesinnung aussieht (Gott, geistige Welt, Meta-Physik..) blind und sehr oft ohne tiefergehendes Wissen angreifen. . - B. Wissenschaftler , die ernsthaft Dinge erforschen. Es offen und vorurteilslos "genau wissen wollen".

Jetzt einmal abgesehen von der Hackordnung der Weltrligionen und welcher der unendlich vielen Götter nun der einzig wahre Gott ist, sein soll, oder sein muss, warum also ist ein Mensch, der noch nicht einmal ein strammer Atheist sein muss, nun angeblich "blind" für das, ähem, tiefergreifende Wissen aus den geistigen Welten, oder der Metaphysik und welche da auch immer?

Erst einmal, welche geistigen Erlebniss mit welchem Gotte welcher Religion?

Denn ein Moslem erzählt mir über seinen Gott etwas grundsätzlich anderes als ein Kernchrist, oder ein Gläubiger aus den Kreisen asiatischer Religionen. Das Urdilemma der religiösen Schamanen überhaupt, denn zu viele Menschen zu vieler Religionen verkünden zu viele Götter als - die wahren Götter.

Wie nennt man das?

Weiter, wenn es dann geistige Welten gibt, geben soll, geben muss, warum werden hier keine logischen Beweisketten dafür aufgestellt, das diese existieren? Denn auch hier wird mir ein Buddhist wieder etwas ganz anderes berichten, als ein Christ, oder ein Moslem.

Das kunterbunte Fabellantentum, die wilde Welt religiöser Märchen, oder auch die Dämmerwelten etwas abseitiger Mythen, würdet ihr Gottesanbeter diese Mythenwelten mit genau dergleichen Inbrunst hinterfragen, wir ihr die Evolutionstheorie hinterfragt, diese Welt würde nicht mehr am Krebsgeschwür der Religionen leiden.

Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#237 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Mo 14. Sep 2015, 17:26

Q-Q :
Ich persönlich tausche mich gerne aus. Aber Austausch bitte !
Also bitte NICHT :
Reine Besserwisserei um des Besserwissens - nicht um wirkliche Wissens- u. Weisheits-Zunahme - willen ,ständiges über Irgendjemanden o. über etwas herziehen od. dauernde Schlechtmacherei ) -- also Genau das Phänomen von dem ich gerade schrieb - Bist also gerade ein s. gutes Beispiel für den erwähnten Unterschied. Also zwischen bloßem Kritisieren/ selbstherrlichem "Aufdecken" und Denen, die wirklich interessiert sind, Antworten wirklich suchen, fragen, forschen und auch dabei etwas dazu lernen wollen.

Mir ist nicht langweilig - mir ist nach ERKENNTNIS u. befruchtendem AUSTAUSCH.

Hast Du etwas POSITIVES beizutragen? (Hebel bitte im Kopf umlegen, versuchen zur Abwechslung Positives>/ein wenig Konstruktives zu denken u. zu produzieren ! Dann seh mal zu, was dann passiert --)
Lernen ist besser als Motzen, als alles nur zu kritisieren.- Nur wer es selbst wirklich besser macht, darf auch kritisieren!
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#238 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Mo 14. Sep 2015, 17:51

Flavius hat geschrieben:
Hoch-Codierte Information ist eine geistige, nicht-materielle Größe; benötigt -soweit wir es bisher beobachten- IMMER einen intelligenten Sender/ Urheber.
Hätte der Autor dieser Zeilen jemals etwas von Claude Shannon und seinem Buch Mathematische Grundlagen in der Informationstheorie gehört od. gelesen, so würde er nicht einen solchen Schwachsinn von sich geben.
- Als normal-sterblicher Kaum-Mathematiker habe ich meistens einfachere Fragen oder Gedanken (gründend auf "Wirkung-Ursache"). Wenn es sehr hochwertige und komplizierte Information in der DNA gibt, woher kommt diese, wie können solche hochwertige, höhere Programme zustande kommen. "Wer" oder was hat sie zustande kommen lassen? Ist die Annahme realistisch, dass sich sehr präzise, komplexe Programme selbst schreiben- nahezu fehlerfrei
und mit absoluter Genialität. (Die hochgradige Güte, die Präzision/Perfektion, das nötige perfekte timing ist den meistens im dem Ausmaß, wie es notwendig und da ist, sicher nicht recht bewusst!!)
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

Benutzeravatar
Queequeg
Beiträge: 1259
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

#239 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Queequeg » Mo 14. Sep 2015, 18:10

Flavius hat geschrieben:Q-Q :
Ich persönlich tausche mich gerne aus. Aber Austausch bitte !
Also bitte NICHT :
Reine Besserwisserei um des Besserwissens - nicht um wirkliche Wissens- u. Weisheits-Zunahme - willen ,ständiges über Irgendjemanden o. über etwas herziehen od. dauernde Schlechtmacherei ) -- also Genau das Phänomen von dem ich gerade schrieb - Bist also gerade ein s. gutes Beispiel für den erwähnten Unterschied. Also zwischen bloßem Kritisieren/ selbstherrlichem "Aufdecken" und Denen, die wirklich interessiert sind, Antworten wirklich suchen, fragen, forschen und auch dabei etwas dazu lernen wollen.

Mir ist nicht langweilig - mir ist nach ERKENNTNIS u. befruchtendem AUSTAUSCH.

Hast Du etwas POSITIVES beizutragen? (Hebel bitte im Kopf umlegen, versuchen zur Abwechslung Positives>/ein wenig Konstruktives zu denken u. zu produzieren ! Dann seh mal zu, was dann passiert --)
Lernen ist besser als Motzen, als alles nur zu kritisieren.- Nur wer es selbst wirklich besser macht, darf auch kritisieren!

Eines vorweg: ich nähere mich Christen, die das Christentum, den Glauben an Jesus als sinnvollen Lebensweg ansehen und auch vorleben, hier einbezogen grundssätzlich auch Christen, die diesen Glauben auch in seiner eigentlich doch ur-spirituellen Dimension begreifen, diesen Christen nähere ich mich grundsätzlich mit Achtung und Respekt.

Hier seien Namen wie Erbreich und Naqual dann stellvertretend für diese viele Christen genannt, gute Menschen, wertvolle Menschen, denen ich viel verdanke, auch das Salz dieser Welt, immer.
(Obwohl wir uns ganz bestimmt nicht immer den Bauch gepinselt haben.)

Aber Menschen, die ihren Glauben als Hybris ausleben, oder nur als Legitimation für ein religiöses Herrenmenschentum begreifen (wollen), oder als Basis für für die "weltanschauliche Pflege" nicht sublimierter Psychosen, oder auch als Vermischungssymbolik in Rahmen nationalistischer Befindlichkeiten, diesen Menschen stehe ich grundsätzlich unversöhnlich gegenüber.

Und nun, wenn dir möglich, beantworte einfach meinen oben an dich gestellten Fragenkomplex.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#240 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Mo 14. Sep 2015, 18:21

Flavius hat geschrieben:Pluto, ... warum soll ich jetzt solch eine merkwürdige Frage beantworten.
Ich kann und will jetzt nicht auf ein ständige titt -for- tatt, blosses Hin- u- Her-Argumentieren.
Es war eine durchaus ernst gemeinte Frage.
Es sieht mir eher danach aus, als hättest keine wirklichen Gegenargumente, sodass du immer wieder Gebetsmühlenartig abgedroschene kreationistische Behauptungen abgibst, und ständig nach Gegenbeweisen rufst.

Flavius hat geschrieben:Ich bringe nun noch etwas Neues ein, das ich bisher erstmal wegliess: Die Fähigkeit des Lernes (bei Lebenwesen) und "Inneres Wissen".
Da bin ich gespannt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Gesperrt