Aus der Werkstatt des Theologen

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abc
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#211 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von abc » Fr 18. Okt 2019, 22:03

Andreas hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 11:48
abc hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 11:10
Sag du
Wie gehabt - Plan A.
Okay! Schade, ich hätte gerne mal den Kinski rausgelassen :D

closs
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#212 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von closs » Fr 18. Okt 2019, 22:31

SilverBullet hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 19:29
Bei dieser Disziplin handelt es sich um eine von Fans durchgeführte „Analyse“ auf Basis einer von Fans „rekonstruierten“ Fan-Literatur
Thaddäus ist kein "Fan", sie macht das neutral.
SilverBullet hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 19:29
„Dämonen“ ist schlicht ein Allmachtsquatsch
Das scheint sich aus Deinem weltbildlichen Hintergrund so zu darzustellen. - Historisch-kritisch fragt man nicht, ob es Dämonen "in echt" gibt, sondern wer was darüber schreibt und welche Funktionen sie im Text haben. - Die Frage zu beantworten, was Dämonen "sind", ist nicht Aufgabe dessen, was Thaddäus hier  innerhalb der HKM macht. - Bleib doch mal im Feld dessen, was diese Wissenschaft macht.
SilverBullet hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 19:29
denn es handelt sich durchweg um konfessionsabhängige „Forscher“
Nein - ganz im Gegenteil - das hat sich sehr gedreht. - Und erneut: Ob Agnostiker oder Religiöser - beide tun dasselbe, wenn sie sich diszipliniert an das halten, was die HKM macht, wenn sie nicht überdehnt wird. - Deine Aussage verlassen den Rahmen dessen, was hier im Thread durch Thaddäus abläuft.

 

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Thaddaeus
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#213 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Thaddaeus » Fr 18. Okt 2019, 22:39

abc hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 22:03
Andreas hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 11:48
abc hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 11:10
Sag du
Wie gehabt - Plan A.
Okay! Schade, ich hätte gerne mal den Kinski rausgelassen :D
Wie wäre es mit Plan C ... :devil: ;)
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Andreas
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#214 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Andreas » Fr 18. Okt 2019, 23:04

Kompromissvorschlag zur Güte: Plan D


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sven23
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#215 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von sven23 » Sa 19. Okt 2019, 06:43

abc hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 10:09
Darum war er wohl auch genötigt, immer wieder zu betonen, daß er eigentlich gekommen sei, sich zuerst den verlorenen Schafen Israels anzunehmen.
Nicht "zuerst", sondern überhaupt nur zu den verlorenen Schafen Israels. Jesus vertrat einen jüdischen Nationalismus und religiösen Partikularismus. Er untersagte sogar ausdrücklich die Heidenmissionierung.
 Erst Paulus öffnete die neue Sekte für die Missionierung außerhalb des Judentums, entgegen den Anweisungen des Wanderpredigers.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

SilverBullet
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#216 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von SilverBullet » Sa 19. Okt 2019, 10:26

“closs“ hat geschrieben:Thaddäus ist kein "Fan", sie macht das neutral.
Ein Theologe ( und „Thaddäus“ hat sich diese Legende ja gegeben) ist automatisch ein Fan.
Denkst du sie hat sich dort eingeschlichen und will nun „den Karren von innen vor die Wand fahren“ :-)

“closs“ hat geschrieben:Die Frage zu beantworten, was Dämonen "sind", ist nicht Aufgabe dessen, was Thaddäus hier innerhalb der HKM macht. - Bleib doch mal im Feld dessen, was diese Wissenschaft macht.
Eben, das ist doch der Witz.
Ein Text über Dämonen gehört wissenschaftlich erst einmal in die Tonne geknallt und man muss einen triftigen Grund anführen, warum man ihn von dort wieder ausgraben möchte – genau dieser Schritt ist nicht vorhanden – weil es sich bei dieser „Wissenschaft“ um eine Religionsaktivität handelt.

“closs“ hat geschrieben:Und erneut: Ob Agnostiker oder Religiöser - beide tun dasselbe, wenn sie sich diszipliniert an das halten, was die HKM macht, wenn sie nicht überdehnt wird. - Deine Aussage verlassen den Rahmen dessen, was hier im Thread durch Thaddäus abläuft.
Das ist vollständig falsch und du musst eigentlich nur genau lesen, denn es steht bereits in den Beiträgen von „Thaddäus“ drin:
Es wird nicht der Text analysiert und eine Versionshierarchie erstellt, sondern es wird die Idee einer historischen Person verwendet, um eine Versionshierarchie aufzustellen – das ist „eine andere Baustelle“!
Die „historische Person“ ist nirgendwo das Ergebnis – kann es bei einer Fan-Textanalyse ja auch gar nicht sein.
Es wird aber der Anspruch erhoben, „die Wahrheit rund um die historische Person“ liefern zu können – ein vollständig religiöser Anspruch.

Es gibt jüngere Geschichten rund um Personen, die man gerne genau identifizieren möchte („König Artus“, „Robin Hood“), bei denen man aber auf Basis einer leicht besseren Quellenlage (insbesondere zu den „Nebendarstellern“) dazu übergeht, nur noch nach „historischen Vorlagen“ zu suchen und letztlich sogar zum Schluss der Nicht-Existenz einer solchen Person kommt (z.B. bei „Robin Hood“).

Diese entscheidenden Quellen „drum herum“, fehlen bzgl. der antiken Jesus-Geschichte.
Zudem ist der Fan-Text selbst, also der Text, der analysiert wird, im Vorfeld über einen Destillationsvorgang aufgestellt worden, d.h. es wird kein „alter Text“ analysiert, sondern das, was man gerne als Idee eines alten Textes ansehen dürfen möchte – schlimmer geht es quasi nicht mehr.
Siehe wiki:
Das Novum Testamentum Graece ist eine Rekonstruktion der griechischen Texte des Neuen Testaments auf Grund von textkritischen Entscheidungen über den Wert einer Handschrift zu der fraglichen Textstelle. Die jeweiligen Lesarten werden für die Rekonstruktion zunächst gesammelt (kollationiert), gruppiert und dann nach verschiedenen Kriterien bewertet.

=> Der zu analysierende Text ist eine Rekonstruktion und basiert seinerseits auf Zusammenwürfel-Entscheidungen.
=> Aus einer gigantischen Blase von unterschiedlichen Motivationen (siehe Link - 5000 Einzelschriften) etwas Religiöses (ab-) zu schreiben, werden Textschnipsel zusammengewürfelt, aus denen man dann „Wahrheit“ über Handlungen hinter dem Text und lange vor den Textschnipseln erkennen können möchte.

Die Analyse eines solchen „Wunschtextes“ unter der Annahme einer existierenden Person ist eine vollständige Luftnummer, religiöse Phantasie – mehr nicht.

Der Wissenschaftsanspruch ist hierbei reines Theater.

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Andreas
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#217 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Andreas » Sa 19. Okt 2019, 10:49

Im Umfeld des christlichen Fan-Clubs ist es ganz normal, dass solche wie du auftauchen - Hooligans aus anderen Fan-Clubs, die nur auf verbale Prügeleiein aus sind und Niveau für ein Produkt von Nivea halten.

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#218 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von abc » Sa 19. Okt 2019, 11:16

Oh my God ...
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Andreas hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 23:04
Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 22:39

Wie wäre es mit Plan C ...



Kompromissvorschlag zur Güte: Plan D


... das geht doch nicht mit rechten Dingen zu :cry2:

Cobra ruft Einheit: "SamuelB und Lovetrail" für Lagecheck: ist das nur harmloser Spuk oder benötigt Agent (abc) Weihwasser und Silberkugel? Aus und Ende!

Bild
http://www.abc.net.au/news/image/946791 ... 00x467.jpg
Zuletzt geändert von abc am Sa 19. Okt 2019, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.

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#219 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von abc » Sa 19. Okt 2019, 11:18

Ach, lieber Andreas, hör dir das an ...

Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 21:09
Es könnte also sein, dass du ein wenig der Zeit hinterherhinkst ...

Der gute Kinski wäre sicherlich ausgerastet, aber ich habe ihm gesagt, wir müssen das mit "Schirm, Charme und Melone" nehmen - und dürfen uns nicht einfach, wie "Tree of Life" meinte, ins Bockhorn jagen lassen.

Ach ihr Lieben, was für eine Overtüre. Aber seid Euch gewiß, die Trompeten von Jericho kommen bald, und werden den thaddaeischen Turm ins Wanken bringen :D ;)
Zuletzt geändert von abc am Sa 19. Okt 2019, 11:23, insgesamt 2-mal geändert.

closs
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#220 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von closs » Sa 19. Okt 2019, 11:19

SilverBullet hat geschrieben:
Sa 19. Okt 2019, 10:26
Ein Theologe ( und „Thaddäus“ hat sich diese Legende ja gegeben) ist automatisch ein Fan.
Nein - man kann das neutral tun. - Was Du meinst, ist das, was in der Interpretation NACH der historisch-kritischen Analyse passiert. - DORT kann man sagen, wie man das, was man am Text beobachtet und beschrieben hat, bewertet. - DANN gibt es die Teilung in agnostische/atheistische und religiöse Interpretation.

 

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