Warum fordern Atheisten Beweise?

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
ThomasM
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#201 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von ThomasM » Mo 14. Dez 2015, 16:19

SilverBullet hat geschrieben: Das verläuft bestimmt nicht bei jedem Menschen so günstig.
Nein. Es gab einen anderen, der in einer ähnlichen Situation war, wie ich und parallel mit den Leuten in Kontakt gekommen ist. Er hat andere Schlüsse gezogen.

SilverBullet hat geschrieben: Was denkst du, warum hat es bei dir so klasse funktioniert?
Warum funktioniert? Ich hatte die Änderung meines Weltbildes nicht geplant.
Damals ging es mir nur darum, die Wahrheit zu erfahren. Wäre ich zu dem Schluss gekommen, dass das mit Gott alles Unsinn ist, dann wäre ich damals eben ein ziemlich überzeugter Atheist geworden und würde heute Seite an Seite mit Sven die Christen fertigmachen.

SilverBullet hat geschrieben: Wozu war deiner Meinung nach die Begegnung gut, vielleicht sogar „geplant“?
Rückblickend kann ich sagen, dass das wohl geplant war. Aber diese Aussage folgt eben aus meinem heutigen Blickwinkel heraus. Damals konnte ich keine Planung feststellen, eben nur eine Reihe von "Zufällen".
Aber ich kann rückblickend auch sagen, dass es schon davor in meinem Leben Momente gab, die mich damals vielleicht in Richtung des Christentums hätten treiben können. Aber das sind natürlich nur Spekulationen. Ich kann ja bei Gelegenheit mal oben nachfragen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

SilverBullet
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#202 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von SilverBullet » Mo 14. Dez 2015, 18:10

ThomasM hat geschrieben:Es gab einen anderen, der in einer ähnlichen Situation war, wie ich und parallel mit den Leuten in Kontakt gekommen ist. Er hat andere Schlüsse gezogen.
Worin besteht der Unterschied in der Auffassung und was ist der Grund für diese eklatante Differenz?

ThomasM hat geschrieben:Warum funktioniert? Ich hatte die Änderung meines Weltbildes nicht geplant.
Du sprichst selbst von „es war wohl so geplant“ und dein Beispiel des Kollegen zeigt, dass bei ihm der „Wahrheitszugang“ nicht funktioniert hat.

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#203 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Flavius » Mo 14. Dez 2015, 19:42

Flavius hat geschrieben:
2. Bereich : Abiogenese. Dies kann nicht beweisen werden. - - - Jan/ina = >
Entweder hast du die komplette Faktenlage zur Entstehung von Leben verschlafen, vergessen oder nicht verstanden. Oder du postest nur Texte aus Quellen, die die Lage nicht kennen.
Ja, Schätzli. das muss ich wohl verschlafen haben. Sei doch bitte so nett und nenne mir Beweise - ich will bescheiden sein: bitte einen einzigen Beweis - für die ursprüngliche, spontane selbst-Entstehung von Leben.(Bitte aber keine Modelle, Vermutungen, Theorien und künstliche Experimente (in künstlichem konstruierten und vermuteteten Miliheus.) .. Wir reden über BEWEISE !! (.. die gibt es doch nicht..Ich lasse mich aber wirklich gerne überzeugen.)
Zuletzt geändert von Flavius am Mo 14. Dez 2015, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
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#204 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Pluto » Mo 14. Dez 2015, 19:47

Flavius hat geschrieben:Ja, das muss ich wohl verschlafen haben. Sei doch bitte so nett und nenne mir einen einzigen Beweis für die ursprüngliche, spontane selbst-Entstehung von Laben.
Ich denke eher du liest heimlich kreationistische Literatur.

Beweise gibt es nirgendwo.
Selber informieren macht klug. https://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Evolution
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#205 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Flavius » Mo 14. Dez 2015, 19:55

Ja, Pluto ich lese wissenschaftliche UND (manchmal auch unheimlich gerne) kreationistische Literatur, so fern sie denn überzeugend u. weitgehend sachlich ist ! (.. auch da gibt es eine Menge Mist). E.P. Johnson's "Darwin im Kreuzverhör ist nicht schlecht, für Interresierte lesenswert.
-- Ich lasse mich aber nicht von deiner und sonst verbreiteten Bluff-Nummer "Alles ist durch die ET bewiesen" beeindrucken. (Ich wiederhole vorsichtshalben: Unterscheide doch endlich klar und deutlich.- Abiogenese /Erst-Entstehung) im Gegensatz den Teilen der ET, die Weiter-Entwicklung erklären ( Selbst da ist nicht alles geklärt) . Zwei ziemlich verschied. Bereiche. Abiogenese ist sicher nicht bewiesen ! Dein Modell (Miller-Urey) ging von einer VERMUTETEN Zusammensetzung aus. Wenn aber der Sauerstoffgehalt in Wirklichkeit aber nur 0,5 % höher gewesen ist oder war, hätte das Ganze soo nicht funktioniert.
Zuletzt geändert von Flavius am Mo 14. Dez 2015, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
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#206 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Pluto » Mo 14. Dez 2015, 20:00

Flavius hat geschrieben:Nur lasse ich mich auch nicht von der Bluff-Nummer "Alles ist durch die ET bewiesen" beeindrucken. (Ich wiederhole vorsichtshalben: Unterscche endlich klar und deutlich.- Abiogenese /Erst-Entstehung) und die anderen Aussage der ET. Abiogenese ist nicht bewiesen !
Och Flavius, du enttäuscht mich! Erst stimmst du mir zu, dass nichts auf der Welt beweisbar ist, und dann kommt dieser Unfug von dir! :(

Flavius hat geschrieben:Dein Modell (Miller-Urey) ging von einer VERMUTETEN Zusammensetzung ausgingt. Wenn aber der Sauerstoffgehalt in Wirklichkeit aber nur 0,5 % höher gewesen war, hätte das Ganze soo nicht funktioniert.
Miller-Urey ist NICHT mein Modell.
Außerdem sind in den letzten 60 Jahren viele weitere Stücke des Puzzles des Lebens enträtselt worden, so dass wir heute sehr wohl hervorragende Modelle zu Beschreibung der Entstehung des Lebens zur Verfügung haben.

Du brauchst dich nur zu informieren.
Der Umstand, dass dir manches Buch zu schwierig erscheint, ist nun wirklich DEIN Problem.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#207 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Flavius » Mo 14. Dez 2015, 20:03

Och Flavius, du enttäuscht mich! Erst stimmst du mir zu, dass nichts auf der Welt beweisbar ist, und dann kommt dieser Unfug von dir! :( .
. Flavius == > Lieber Pluto, muss Dich nochmals "ent"täuschen" _ Lese bitte was Du in den letzten 48 Stunden geschrieben. Zuerst : Es gibt KEINE Beweise, dann 1 Tag später (vehement) es gibt sehr wohl Beweise. Also - bitte - lege Dich mal fest oder erkläre doch was,wie Du es meinst.
PS ICH habe geschrieben, dass weder Wissenschaft noch sonst wer, die ersten Tage der Erde, des Lebens genau kennt. (Es gibt Aussagen dazu, aber BEWEISE nein... -- irgendwo fängt Glaube an etwas eben an.)#

Wenn Du glaubst, dass die Wissenschaft die letzten 80-70 Jahre weiter od. näher an die Lösung gekommen ist. Du meine ich irrst Du Dich! Die Frage nach der Entstehung des ersten Lebens ( wo macht man das übrigens wissenschaftlich fest?) ist NICHT geklärt.
Zuletzt geändert von Flavius am Mo 14. Dez 2015, 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
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#208 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Pluto » Mo 14. Dez 2015, 20:09

Flavius hat geschrieben:Lese bitte was Du in den letzten 48 Stunden geschrieben. Zuerst : Es gibt KEINE Beweise, dann 1 Tag später : vehement es gibt sehr wohl Beweise.
Wo soll ich das geschrieben haben?

Bitte um ein Zitat mit genauer Zeitangabe!
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#209 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Flavius » Mo 14. Dez 2015, 20:21

Okay: Du hast geschrieben am 13.Dez. 20:17 Uhr und nicht das einzige Mal "Nicht ist bewiesen" .
- Heute aber (und sonst früher auch mehrfach) vertrittst Du aber (immer "heftig") : "Die ET und nun auch die Abiogenese" IST voll BEWIESEN. Dieser Punkt ist aber nicht richtig !!!
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#210 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von ThomasM » Mo 14. Dez 2015, 22:21

SilverBullet hat geschrieben: Worin besteht der Unterschied in der Auffassung und was ist der Grund für diese eklatante Differenz?
Das kann ich dir leider nicht sagen. Ich habe ihn kennengelernt, da hatte er sehr ähnliche Ansichten wie ich. Zurückblickend war ich erheblich stärker in die Diskussionen verwickelt, er hat sich stark zurückgehalten. Ich habe ihn ein paar Jahre später kurz wiedergetroffen und er blickte auf diese Zeit eher negativ zurück.
Letztlich ist Glauben etwas, was du selber annehmen musst, niemand zwingt dich dazu. Auch ich habe das Gefühl, dass ich mich durchaus anders hätte entscheiden können.

SilverBullet hat geschrieben: Du sprichst selbst von „es war wohl so geplant“ und dein Beispiel des Kollegen zeigt, dass bei ihm der „Wahrheitszugang“ nicht funktioniert hat.
Es war wohl geplant, dass ich diese Begegnung hatte, die mich auf einen anderen Weg brachte. Gehen musste ich immer noch selbst. manche gehen eben niemals.
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