Plausibilität des Seins
#201 Re: Plausibilität des Seins
del
Zuletzt geändert von sven23 am Sa 14. Jun 2014, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#202 Re: Plausibilität des Seins
closs hat geschrieben:Darum geht es nicht, sondern: Es gibt sehr wohl logische Systeme (siehe etwa Kant), die methodisch aufgebaut sind.sven23 hat geschrieben:Auch Kant kann das Sein nicht plausibel machen.
Aber was nutzt es, wenn nichts dabei herauskommt außer philosophischer Hirnakrobatik?
closs hat geschrieben: Aus Perspektive des Wahrnehmenden nicht objektiv entscheidbar.
Eben, weil das Erkennen von Selbsttäuschung Distanz erfordert, die ein esoterisch Geprägter verloren hat.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#203 Re: Plausibilität des Seins
Sage mir, wie das gehen sollte.Pluto hat geschrieben:Also ist das Sein ebenfalls objektiv nicht entscheidbar?
Wie willst Du das wissen? - Wie begründest Du das?sven23 hat geschrieben:Aber was nutzt es, wenn nichts dabei herauskommt außer philosophischer Hirnakrobatik?
#204 Re: Plausibilität des Seins
Ganz richtig. Das könnte sein. Das es so ist, müsstest du allerdings belegen. Bis dahin darf man davon ausgehen, dass Menschen das Transzendente (Gott, das Sein) wahrnehmen.sven23 hat geschrieben:closs hat geschrieben:Wenn es Probleme mit der Wahrnehmung gibt, kann das auch daran liegen, daß es das Wahrzunehmende überhaupt nicht gibt.
#205 Re: Plausibilität des Seins
Du hast Recht.closs hat geschrieben:Sage mir, wie das gehen sollte.Pluto hat geschrieben:Also ist das Sein ebenfalls objektiv nicht entscheidbar?
Wenn man etwas nicht wahrnehmen/messen kann, gibt es keinen Erkenntnisgewinn. Es ist wie Wassertreten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#206 Re: Plausibilität des Seins
Der Unglaube an der Existenz von Tranzendenz erfordert nicht, dass man das ganze Universum durchkämmt und sie am Ende nicht findet. — Es genügt, dass man die vorgebrachten Behauptungen als unzureichend, bzw. haltlos bezeichnet.Andreas hat geschrieben:Das es so ist, müsstest du allerdings belegen. Bis dahin darf man davon ausgehen, dass Menschen das Transzendente (Gott, das Sein) wahrnehmen.
Wer glaubt in der heutigen Zeit noch an Zeus oder an zehntausende anderer Götter welche die Menschen im Laufe der Geschichte erfunden haben? Erachten wir nicht Skepsis als hinreichenden Beleg, dass es heute keine genügenden Gründe gibt an Zeus zu glauben?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#207 Re: Plausibilität des Seins
Die Menschen haben schon gefroren, als es noch keine Thermometer gab.Pluto hat geschrieben:Wenn man etwas nicht wahrnehmen/messen kann, gibt es keinen Erkenntnisgewinn.
#208 Re: Plausibilität des Seins
Ja und?Andreas hat geschrieben:Die Menschen haben schon gefroren, als es noch keine Thermometer gab.Pluto hat geschrieben:Wenn man etwas nicht wahrnehmen/messen kann, gibt es keinen Erkenntnisgewinn.
Sie haben die Temperatur wahrgenommen. Ein Thermometer machtsdurch die Messung etwas genauer.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#209 Re: Plausibilität des Seins
Also eine persönliche Wahrnehmung gilt auch als satisfaktionsfähig?Pluto hat geschrieben:Sie haben die Temperatur wahrgenommen.
#210 Re: Plausibilität des Seins
Im Fall der Wahrnehmung von Kälte is das erstens beliebig reproduzierbar, zweitens überprüfbar und drittens intersubjektiv bestätigt. Somit sind alle Kriterien einer "echten" Wahrnehmung gegeben.closs hat geschrieben:Also eine persönliche Wahrnehmung gilt auch als satisfaktionsfähig?Pluto hat geschrieben:Sie haben die Temperatur wahrgenommen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.