Warum fordern Atheisten Beweise?

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Münek
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#181 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Münek » So 6. Sep 2015, 03:29

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Fakt ist, dass solche "geistigen Höhenflüge" in der wissenschaftlichen Exegese biblischer Texte fehl am Platz sind. Hier sindausschließlich Nüchternheit und Sachlichkeit gefragt - keine Glaubensillusionen.
Hättest Du Recht, wären "Steigbügel" und "Pferd" Synonyme.

Unsinn! Um bei Deinen Begriffen zu bleiben: Der "Steigbügel" befindet sich im "Sandkasten der Exegese", das "Pferd" im "Sandkas-
ten der Dogmatik".


Es bringt doch nichts, wenn Du versuchst, das Pferd von der "dogmatischen Weide" auf den gepflegten Rasen der "Exegese" zu zerren!

2Lena
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#182 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von 2Lena » So 6. Sep 2015, 08:23

Münek hat geschrieben: Wenn Du es unbedingt biblisch-wissenschaftlich haben willst, dann entferne aus Deiner hermeneutischen Prämisse sämtliche übernatürlichen Annahmen. Wissenschaft kann mit der Behauptung, es existieren jenseitige Wesenheiten, die in die Menschheitsgeschichte eingreifen oder eingegriffen oder alles von Anfang an "gefügt" haben sollen, nunmal zu Recht nichts
anfangen. Das gilt auch für die wissenschaftliche Bibelforschung. Und die Theologieprofessoren halten sich auch (methodisch sauber) daran.
1) :lol: 2) :lol: :cry:

Die Frage des Abschnitts hast du beantwortet.
Niemand muss noch weiter darüber diskutieren.

Die vielen Lacher sind keineswegs ein freudiger Ausbruch darüber, sondern sollen die Komik darstellen.

Punkt 1 dazu :lol:
Du verstehst unter Wissenschaft alles was zählbar, nachvollziehbar, berechenbar, wiederholbar ist. Die Logik machst du - praktisch, einfach, damit es jeder merkt, "fett". Seltsamerweise genügt dein Ausdruck vielen nicht, denn er ist nicht genug wissenschaftlich. Es wird einfach weiter diskutiert, egal ob alles gesagt ist oder nicht. "Wissenschaftlich" ausgedrückt wird durch ein Zitat eines berühmten Irgendwen, von dem die anderen nie im entfernteten etwas gelesen haben, das jedoch sehr "gelehrt" klingt und unglaublich Eindruck macht. Wodurch dann die Diskussion entfernt, vom Thema abgelenkt, zur wissenschaftlichen Angelegenheit wird.

Punkt 2 dazu :lol:
In meiner *Auslegung (hebräischer Text, Mehrfachbedeutung berücksichtigt) hast du gesehen, dass der Bibeltext durchaus logisch ist. Es stören keine "Glaubenslücken" das Denken (es sei denn, ein paar Vokabeln oder Grammatik sind noch ein nicht gelöstes Rätsel. Es wäre eine Freude für einen Münek, wenn er sich aufmacht, die Sprache zu lernen. Nur genau das wird nicht getan, worauf, wegen fehlender Grundlage, natürlich die ganze "Wissenschaftlichkeit" für die Katz ist, wie gesagt, nichts als eine wissenschaftliche Schiefentwicklung darstellt.

Einzige Träne, leider in Strömen :cry:
Ausgerechnet mit den historischen Angaben, die nun (durch den erschlossenen, *ausgelegten Text) wirklich erschließbar sind, wird nun ausgerechnet das Eingreifen sämtlicher übernatürlicher Annahmen bestätigt. Wenn unter solcher Annahme (die Jahrtausende bestätigen) dann auch die Zukunft (Prophezeiung mit Gesetz) hinzukommt, dann lieber Müniki sieht es auf der Erde bald duster aus, falls nicht erfüllt wird was da steht. Das kommt (da es so bestätigt wurde) weil es die Bedingung gibt - gnadenlos ohne Erbarmen.

:P Der Witz dabei
Ausgerechnet die Wissenschaft, so gern von Atheisten zitiert, kann keinen "Geist" beschreiben. Dabei ist doch untere ganze Kultur mit nichts anders beschäftigt als mit Gedanken von Geburt bis Tod, und draüber hinaus, mit Träumen und Ideen. Ausgerechnet die generationsübergreifenden Dinge werden von ihr nicht behandelt, noch viel weniger die des Wohlergehens auf der Erde für die Gesamtheit, den Einzelnen, Familien, dazu über die ganze Natur, die Universalgesetze überhaupt nicht. Ausgerechnet das Zentralanliegen, der Sinn des Erdengeschehens und die Erlösungstat Jesu, ist nicht mit einem blassesten Schimmer in der Wissenschaft vertreten...

Huch, das sagen sie in den Kirchen ... schnell weg, oder am besten gleich dichtmachen ...
Ja, gäääääääää merkt denn keiner, wo der eigentliche Betrug liegt? Der liegt im Denken, der Mensch wüsste alles, sei das Maß aller Dinge, er bräuchte nur genug Geld auf dem Konto und definiere nun SEINE Schmalspur-Realität.

Über uns, lieber Müneki steht ein Schöpfer. Wenn wir nicht seine Gebrauchsanleitung respektieren, fahren wir unsere Fahrzeuge gegen die Wand. Du kannst nicht 10 Bier trinken, weil es dir (deinem Kopf) passt. Dein Körper dankt es dir mit Ärger oder Nichtfunktionieren heim. Es ist nicht so, wie die Wissenschaft es sagt: Die Naturgesetze gingen einfach nach SchemaX, wie es in ihren Büchern steht. Nicht mal die Erden- oder die Mondbahn sind jeden Tag gleich. Es ist ein Schöpfer, der das einrichtet. Es entstehen Bedingungen, Reaktionen. Wenn in der Offenbarung notiert wurde von Johannes: Die Kräfte des Himmels werden sich bewegen, so schrieb er das, weil er Zugang hatte zu den Seherkräften und Schöpfungsvorstellungen. So ist das nicht nur, dass etwas in der Zusammenarbeit auf der Erde getan werden soll (als Befehl oder sozialer Aufruf) und die Beschreibung, wie es dann himmlich ist, wenn sich etwas bewegt. Da ist gleichzeitig noch ein anderer spiritueller Hinweis, dass sie sich tatsächlich bewegen werden, dass die Sterne ausscheren (können) aus ihrer Bahn. Kannst du die Erde dann mit ihrem Kurs anders steuern? Denn es mag sein, dass sie mit ihrem Kurs nicht reagiert. So mag es wohl so kommen, wie die Aborigini auf Australien in ihren Wandmalereien es zeigen (sie stellten ihre Geschichte und ihre Prophezeiungen hellsichtig dar) legten das AUS mit dem Zusammenprall der Himmelskörper dar. Die Wissenschaft hält das nicht für möglich. Doch "wer oder was" ist schon die "Wissenschaft"?

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Halman
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#183 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Halman » Mo 7. Sep 2015, 14:04

Münek hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Der Glaube an geistige Überwesen ist doch auch nur eine Weltanschauung.
Natürlich. - Aber der Verzicht auf eine solche Weltanschaung ist ebenfalls eine Weltanschauung.

O.k., dann ist mein Verzicht, an die Existenz von Pumuckl zu glauben eben eine WELTANSCHAUUNG. :o

Ja wenn Du meinst... ;)
Ja, dass ist tatsächlich Deiner modernen Weltanschauung geschuldet, welche sich von der mittelalterlichen unterscheidet, in der man noch an Magie glaubte.
Das UFOs heute technisch und nicht magisch gedeutet werden, ist meiner Meinung nach großteils unserer modernen Weltanschautung geschuldet. Diese ist natürlich stark von der Wissenschaft beeinflusst.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#184 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Naqual » Mo 7. Sep 2015, 18:10

2Lena hat geschrieben: Doch "wer oder was" ist schon die "Wissenschaft"?
Trifft einen zentralen Punkt.

Ergänzend:
Das Problem ist eigentlich nicht die Wissenschaft, sondern eine sehr reduzierte Vorstellung von Nichtwissenschaftlern über die Wissenschaften.
Die reduktionistische Meinung fokusiert zum einen zu stark auf die Naturwissenschaften, zum anderen auf "Beweise". Wissenschaft ist aber erheblich mehr:
Erkenntnisgewinnung durch geeignete Methoden, siehe z.B. Philosophie. Da gehts nunmal anders zu wie in der Physik (mit der Ausnahme von Teilgebieten der Theoretischen Physik).
Bei den Beweisen muss man einfach sehen, dass es Bereiche gibt, die man mit dem vorhandenen wissenschaftlichen Instrumentarium nicht beweisen kann. Das heißt dann aber nicht, dass es deswegen verkehrt ist. Und dieser falsche Schluss ist eine Modebewegung auch im atheistischen Lager geworden. Zum Beispiel: wenn Du ein Gefühl der Liebe in Dir hast oder der Trauer, oder einen bestimmten Gedanken, dann kannst Du dies nicht beweisen. Du wirst Dir aber trotzdem ziemlich sicher sein, dass es diese Gefühle in Dir gibt und dass Du sie erlebt hast (ob sie jetzt eine reine materielle Reaktion des Körpers sind oder aus etwas anderem als dem Körper stammt, ist eine ganz andere Frage hierbei). Niemand käme jetzt bei diesem Beispiel auf die Idee zu schlussfolgern: Du kannst Deine bestimmten Gefühle und speziellen Gedanken nicht beweisen, also hast Du sie nicht (das gilt umso schärfer, wenn der Beweisfixierte hier die Gefühle und Gedanken nicht aus eigenem Erleben nachvollziehen kann). Gläubige müssen sich diese Methode aber immer wieder in anderen Zusammenhängen vorhalten lassen.

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#185 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von 2Lena » Mo 7. Sep 2015, 20:22

Naqual hat geschrieben:Erkenntnisgewinnung durch geeignete Methoden, siehe z.B. Philosophie. Da gehts nunmal anders zu wie in der Physik (mit der Ausnahme von Teilgebieten der Theoretischen Physik).
Naqual, das ist eine passende Feststellung.
Wurde (mit erschlossenen Texten) diese Methode über die Bibel geführt, so hätte sie längst das Rechtswesen erobert und die heutige Philosophie überholt.

Naqual hat geschrieben:... kann Gefühle und speziellen Gedanken nicht beweisen, also hast Du sie nicht ....[...] Gläubige müssen sich diese Methode aber immer wieder in anderen Zusammenhängen vorhalten lassen.
Das ist eine merkwürdige "Schiene", nach der die Religion aufgezogen wurde, bei Erwartungen von Seligkeiten oder Gefühlsempfindungen. Glaube an Gott! Wenn du nichts fühlst, er nicht antwortet, dann gibt es ihn nicht.

Ganz anders sind die Psalmen. Falls sie mit Auslegung gelesen werden, so zeigen sie das ganze Wissen um den Menschen, alle Reaktionen der Gefühle, was im welchem Fall kommt, wie alles zu beherrschen ist, zum Gedeihen führt, oder was kränkt. Mit diesen Anleitungen gibt es nicht nur Kenntnisse der eigenen Seele, sondern viele Möglichkeiten verschiedensten Konflikten vorzubeugen. Wer die Psalmen jetzt liest, hat ab und zu fromme Gefühle, meist aber wundert er sie über ein Durcheinander bei den Versen. Man kann das nicht anwenden.

Vergleiche Wissenschaft in der Psychologie und der Philosophie in weltlicher und kirchlicher Art
a) heute weltliche Lehre
Lange Zitate irgendwelcher Berühmtheiten. Endlos viele Werke müssen angelesen werden. Keine direkte praktische Anwendung, Das Studium wird meist nur für künftige Lehrer genommen. Eine komplette Grundkonstruktion liegt nicht vor. Die Folge ist, es wird an alle Ecken kritisiert und rumgebessert.

b) Überlieferungen aus der Bibel (*ausgelegt)
Fast alle Lehren stecken in kurzen Erzählungen, sind leicht merkbar, für jeden. Jedes Kapitel ist perfekt zusammengefasst. Es enthält eine Verkleinerung und Vereinfachung fast allen Wissens. Alle Gesetze sind flexibel enthalten. Sie werden nicht starr, sondern nach grundlegenden Axiomen angewandt. Die Folge ist, wenn sie bekannt sind, geht ein jeder ehrfurchtsvoll in die Knie. Da ist dann keine Diskussion um einen Gott.
(Beim Birnenpflücken diskutiere ich nicht, ob es den Birnbaum auch wirklich gibt. Ich arbeite mit seinen Früchten.)

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#186 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Flavius » So 13. Dez 2015, 20:03

Salome23 hat geschrieben:
Die (Evolutions-)Theorie ist bewiesen??

Samantha = > Alles, was theoretisch möglich ist, gilt anhand von Belegen als bewiesen, wenn dem nichts widerspricht - und darf sich dennoch Theorie nennen.
-
.. da es hier eh nicht weiter geht, werfe ich zum anfangs von Dir (Euch) geschriebenen Folgendes ein:
.
Man muss bei Diskussionen um die ET (Evolut.-Theorie) UNBEDINGT unterscheiden zwischen zwei Blöcken.:
a.- Dem Ursprung des Lebens (Abiogenese) und b.- der zu beobachtenden "Evolution (=Weiter-"Entwicklung", od. besser Anpassung und Weiter-Entwicklung).
Die Vermengung beider Bereiche bringt meistens große Missverständnisse in solche Diskussionen !

Hält man zumindest diese zwei Blöcke auseinander,ergeben sich neue Sichtweise ! .
- -
1. Block : Evolution (= , Anpassung, Veränderungen innerhalb von Arten): Gilt als gegebenen, erwiesen (Teile davon sind beobachtbar u. gut erforscht).

2. Bereich : Abiogenese. Dies kann nicht beweisen werden. --
-- Gläubige nehmen Berichte (z.B. biblische) als glaubwürdig.
-- Atheisten behaupten dass keinen Gott gäbe gab es keine Schöpfung. (Alles sind reine Annahmen).
-- Wissenschaftler suchen ernsthaft Indizien, erstellen Modelle u. Theorien. (Meist im Rahmen des gängigen Naturalismus, der für Viele von vorn herein, und - leider auch noch insgesamt - als richtig, selbstverständlich geworden ist). Aber beweisen können sie diese Ursprungs-Modell naturgemäß auch nicht.
- Wenn man eine höhere Kraft/Intelligenz annimmt, sind Evolution und Abiogenese in Gottes Händen gewesen.. Auch das ist nicht beweisbar.
Zuletzt geändert von Flavius am So 13. Dez 2015, 20:22, insgesamt 4-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#187 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Pluto » So 13. Dez 2015, 20:17

Wenn einige behaupten es würden Beweise gefordert wird "kein Schuh" draus!
Das ist doch nur albernes Geschwätz! :x

Um es hier ein für alle mal klar zu machen... NICHTS auf der Welt ist beweisbar.

Was wir haben sind Beobachtungen der Natur aus denen wir Modelle der Welt erstellen können. Weil diese Modelle immer wieder durch weitere Beobachtung bestätigt wurden, wächst unser Vertrauen, dass unsere Modelle richtig sind.

Warum zweifeln diejenigen die ein Flugzeug besteigen, nicht an der Richtigkeit der wissenschaftlichen Modelle der Aerodynamik die sehr genau beschreiben, wie ein Flugzeug sich durch die Luft bewegt und nicht herunterfällt?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#188 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Queequeg » So 13. Dez 2015, 23:01

Pluto hat geschrieben:Wenn einige behaupten es würden Beweise gefordert wird "kein Schuh" draus!
Das ist doch nur albernes Geschwätz! :x

Um es hier ein für alle mal klar zu machen... NICHTS auf der Welt ist beweisbar.

Wenn du hier zu lange im Forum schreibst und deine liebe Frau, etwas sehr in Wut enbrannt, hinter der Schlafzimmertür mit dem Nudelholz...

Und wenn du dann wieder erwachst, mit schmerzendes Beulchen am Kopfe so groß wie ein Haus, wäre das nicht ein Beweis für die Extistenz des Nudelholzes?
(Und deiner Frau, natürlich.)

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#189 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Flavius » Mo 14. Dez 2015, 09:04

="Pluto"Wenn einige behaupten es würden Beweise gefordert wird "kein Schuh" draus!
Das ist doch nur albernes Geschwätz! :x

Um es hier ein für alle mal klar zu machen... NICHTS auf der Welt ist beweisbar.

Wenn dem so wäre/ ist : Pluto, wieso beharrst Du dann oft so sehr auf die Richtigkeit von agnostischen (eher atheistisch) oder nihilistischen Ansichten? Sie sind deiner Aussage nach ja nicht beweisbar; sie können somit auch falsch sein. -- - Nochmals auch die Frage: Was soll an diesen Leeren (äh Lehren) denn besonders attraktiv sein? (Ausser dass sie bewusst oder unbewusst vielleicht einem stolzem od. unbedingt "eigenständig-bleiben-wollendem" Geist entspringen?).. Ich lebe doch lieber (vielleicht nur vorsichtshalben -:) "gottgefällig"; versuche doch lieber Sinnvolles u. "Gutes" zu tun, das nach gewiesenermaßen zudem noch ein gewisses Maß an Befriedung o. Erfüllung mit sich bringt.
- Meiner Meinung u. Erfahrung nach gibt es Wahrheit, Realität u. Tatsache, Naturgesetze und klar auch (reale) geistige Gesetze ... Einen "Beweis", dass es diese Realitäten nicht gibt, gibt es nicht. Aber die Erfahrungen von Leuten, die diesen Weg versuchen zu gehen, spricht dafür.
Zuletzt geändert von Flavius am Mo 14. Dez 2015, 09:18, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#190 Re: Warum fordern Atheisten Beweise?

Beitrag von Queequeg » Mo 14. Dez 2015, 09:17

Flavius hat geschrieben:
="Pluto"Wenn einige behaupten es würden Beweise gefordert wird "kein Schuh" draus!
Das ist doch nur albernes Geschwätz! :x

Um es hier ein für alle mal klar zu machen... NICHTS auf der Welt ist beweisbar.

Wenn dem so wäre/ ist : Pluto, wieso beharrst Du dann oft so sehr auf die Richtigkeit von atheistissch- nihilistischen Ansichten? Sie sind deiner Aussage nach nicht beweisbar; sie können somit auch unrichtig sein. Nochmals auch die Frage: Was ist daran so attraktiv ? Ich lebe doch lieber (vielleicht nur vorsichtshalben -:) gottgefällig; versuche Sinnvolles und "Gutes" zu tun, das zudem noch eine gewisse Befriedung od. Erfüllung mit sich bringt.
- Meiner Meinung und Erfahrung nach gibt es Wahrheit, Realität, Tatsachen, Naturgesetze, auch reale geistige Gesetze ... Einen "Beweis", dass es diese Realitäten nicht gibt, gibt es nicht.

Wenn man sich mit der Philosophie des Buddhismus einmal näher beschäftigt, speziell mit der Philosophie des Zen, dann ist nicht nur - nichts auf dieser Welt beweisbar, dann ist auch alles - Nichts, ist diese Welt nur Shunyata oder Śūnyatā.

In der Kabbala wird das als Belima bezeichnet. Durchaus interessant und bis zum wirklichen ENDE gedacht schon einleuchtend, manchmal auch erleuchtend.

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