Allversöhnung

Novas
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#1731 Re: Allversöhnung

Beitrag von Novas » So 20. Mär 2016, 23:03

closs hat geschrieben:
Sven hat geschrieben:Du meinst, wir haben es mit einem Camouflage-Gott zu tun, der sich jedem Volk in einer anderen Verkleidung päsentiert? Warum sollte er das tun?
Nicht Gott ist die Camouflage, sondern die Vorstellungen des Menschen ist die Camouflage - wenn man großzügigerweise Deinen Begriff übernimmt.

Jede Kultur stellt DAS Eine unterschiedlich dar - oder erkennt es nicht und stellt es in einer Vorstufe polytheistisch dar. - Konkret: "Jahwe" IST nicht das, was sich die Juden darunter verstehen, sondern es ist die Vorstellung der Juden, die sie "das Eine" als Jahwe bezeichnen lässt und darstellen lässt. - Dass Gott dabei aktiv nachhilft, ist dabei nicht ausgeschlossen.

Ganz wichtig ist aber auch: dieses Eine ist nicht nur eine anonyme Macht, denn wir können ihn als absolutes Du anreden. Der Name YHWH (hebräisch יהוה‎; meist aus Ehrfurcht nur mit Herr - Adonai - übersetzt) bedeutet: „ICH BIN DA“ (Exodus 3,13) er ist da in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (also ewig und zeitlos) und es ist wohl anzunehmen, dass alle Kulturen diese Eine auf die ein oder andere Weise begriffen haben.

Besonders deutlich wird das Bewusstsein dieser Gegenwart in der Sprechweise Jesu: Gott ist „Abba“ (= zärtlich liebender Vater).

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#1732 Re: Allversöhnung

Beitrag von JackSparrow » So 20. Mär 2016, 23:05

erbreich hat geschrieben:Wenn aber der theistische Kontemplative über Gott meditiert und das Aufhören der Gedanken über Gott erfährt und reine "Seligkeit" erlebt, dann "badet" er eben in Gott, erlebt also eine tiefe Gemeinschaft mit Gott.
Er begibt sich in einen teilweise durch Entspanunng und teilweise durch körpereigene Analgetika (bei langem Sitzen wird der Körper irgendwann Schmerzen zu bekämpfen haben) hervorgerufenen Trance-Zustand und misinterpretiert die dabei auftretenden körperlichen Empfindungen als eine "religiöse Erfahrung".

Wobei die genauen Inhalte der Selbsthypnose natürlich von der jeweiligen Religionszugehörigkeit abhängen und man problemlos auch eine tiefe Gemeinschaft mit Friedrich Nietzsche oder Präsident Kennedy erleben könnte, wenn man ein solches Bedürfnis verspüren würde.


closs hat geschrieben:Konkret: "Jahwe" IST nicht das, was sich die Juden darunter verstehen, sondern es ist die Vorstellung der Juden, die sie "das Eine" als Jahwe bezeichnen lässt und darstellen lässt.
Konkret: Menschen sehen das, was sie zu sehen erwarten, eine nicht wahrnehmbare verborgene Realität existiert nicht (hier eine physikalische Annäherung: http://discovermagazine.com/2002/jun/featuniverse) und wer behauptet, jemals einen Gott wahrgenommen zu haben, ist entweder ein Betrüger oder einfach zu faul, über seine tatsächlichen Wahrnehmungen zu reden. In Wirklichkeit wars ja vieleicht nur ein Ziehen im linken Fuß - aber "Gotteserfahrung" klingt halt schöner.

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#1733 Re: Allversöhnung

Beitrag von Novas » So 20. Mär 2016, 23:07

lovetrail hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: Die vielen verschiedenen Göttergestalten im Hinduismus können wir als Aspekte und Manifestationen des einen Gottes verstehen.

19 Was sage ich nun? Dass das einem Götzen Geopferte etwas sei? Oder dass ein Götzenbild etwas sei?
20 Nein, sondern dass das, was sie opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen.
21 Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht am Tisch des Herrn teilnehmen und am Tisch der Dämonen.
22 Oder wollen wir den Herrn zur Eifersucht reizen? Sind wir etwa stärker als er? (1. Kor.10.19-22; Elb.))

16 Sie reizten ihn zur Eifersucht durch fremde Götter, durch Gräuel kränkten sie ihn.
17 Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die erst vor kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten. (5.Mose 32,16-17; Elb.)

4 Denn groß ist der Herr und hoch zu preisen, mehr zu fürchten als alle Götter.
5 Alle Götter der Heiden sind nichtig, der Herr aber hat den Himmel geschaffen. (Psalm 96,4-5; EÜ)

Ja, wenn Du Andersglaubende und Andersdenkende grundsätzlich verteufeln willst, dann tue das. Nur mit der Liebe Christi hat das nichts zu tun.

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#1734 Re: Allversöhnung

Beitrag von lovetrail » So 20. Mär 2016, 23:34

Novalis hat geschrieben:
Ja, wenn Du Andersglaubende und Andersdenkende grundsätzlich verteufeln willst, dann tue das. Nur mit der Liebe Christi hat das nichts zu tun.
Bitte rede doch nicht von der Liebe Christi, wo du doch auch das inspirierte Wort Gottes in Frage stellst.

Wenn die Götter der Nationen in Wirklichkeit Dämonen sind, dann ist es ein Akt der Liebe, dass Gott dies in seinem Wort offenlegt und gleichzeitig auch seinen Sohn schickt, um alle diese Völker zu retten.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#1735 Re: Allversöhnung

Beitrag von Novas » So 20. Mär 2016, 23:49

lovetrail hat geschrieben:Wenn die Götter der Nationen in Wirklichkeit Dämonen sind, dann ist es ein Akt der Liebe, dass Gott dies in seinem Wort offenlegt und gleichzeitig auch seinen Sohn schickt, um alle diese Völker zu retten.

Wohl ist es so, dass gebildete Hindus Monotheisten (oder Monisten) sind, die ihre mythologischen Bilder geistig deuten und nicht wortwörtlich nehmen. Die sind ja nicht bescheuert. Wie klingt dieser Satz für Dich: „Wie die Sonne, die sich in den Teichen spiegelt, als ungezählte Sonnen erscheint, so erscheinst auch du, O Mutter, als viele – Du Eine ohne Zweites, Höchstes Brahman!“
– Mahakalasamhita


Du Eine ohne ein Zweites.... wer kann damit wohl gemeint sein? ;) ein kleiner Tipp: so viele Möglichkeiten gibt es da nicht.

Bitte rede doch nicht von der Liebe Christi, wo du doch auch das inspirierte Wort Gottes in Frage stellst

Selbstverständlich stelle ich in Frage. Zu diesem Zweck segnete uns der Schöpfer mit einem Verstand. Wie soll man einen spirituellen Text verstehen, wenn man ihn nicht befragt?

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#1736 Re: Allversöhnung

Beitrag von sven23 » Mo 21. Mär 2016, 07:02

closs hat geschrieben:
erbreich hat geschrieben:Die Bedeutung von Begriffen ist eine Frage der Übereinkunft zwischen Menschen. Nicht mehr und nicht weniger.
Welch weises Wort. :thumbup:
Richtig, das Wort "Gott" ist so eine Übereinkunft. Wie dieser Gott beschaffen sein soll, welche Eigenschaften er hat, was er angeblich von den Menchen erwartet, darüber gibt es naturgemäß riesige Unterschiede, die manchmal so groß und unüberbrückbar sind, dass Menschen sich deshalb gegenseitig ermorden. Zu allem Überfluss liefern die sog. Heiligen Schriften dann auch noch Anweisungen, wie mit nicht- oder Andersgläubigen oder Abtrünnigen zu verfahren ist.
So viel zur Liebe Gottes.
Zuletzt geändert von sven23 am Mo 21. Mär 2016, 07:23, insgesamt 1-mal geändert.
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#1737 Re: Allversöhnung

Beitrag von sven23 » Mo 21. Mär 2016, 07:21

closs hat geschrieben:
Sven hat geschrieben:Du meinst, wir haben es mit einem Camouflage-Gott zu tun, der sich jedem Volk in einer anderen Verkleidung päsentiert? Warum sollte er das tun?
Nicht Gott ist die Camouflage, sondern die Vorstellungen des Menschen ist die Camouflage - wenn man großzügigerweise Deinen Begriff übernimmt.

Jede Kultur stellt DAS Eine unterschiedlich dar - oder erkennt es nicht und stellt es in einer Vorstufe polytheistisch dar. - Konkret: "Jahwe" IST nicht das, was sich die Juden darunter verstehen, sondern es ist die Vorstellung der Juden, die sie "das Eine" als Jahwe bezeichnen lässt und darstellen lässt. - Dass Gott dabei aktiv nachhilft, ist dabei nicht ausgeschlossen.
Also ist es doch so, dass das Wort "Offenbarung" ein großes Mißverständnis ist. Nicht Gott "offenbart" sich hier, sondern Menschen glauben aus welchen Gründen auch immer, dass Gott sich ihnen offenbart habe.
Das kann dann auf einem Traum beruhen oder auf einem möglicherweise epileptischen Anfall wie bei Paulus und Mohammed oder auf Schizophrenie zurückgehen.
Zuletzt geändert von sven23 am Mo 21. Mär 2016, 08:06, insgesamt 1-mal geändert.
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#1738 Re: Allversöhnung

Beitrag von sven23 » Mo 21. Mär 2016, 07:33

JackSparrow hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Konkret: "Jahwe" IST nicht das, was sich die Juden darunter verstehen, sondern es ist die Vorstellung der Juden, die sie "das Eine" als Jahwe bezeichnen lässt und darstellen lässt.
Konkret: Menschen sehen das, was sie zu sehen erwarten, eine nicht wahrnehmbare verborgene Realität existiert nicht (hier eine physikalische Annäherung: http://discovermagazine.com/2002/jun/featuniverse) und wer behauptet, jemals einen Gott wahrgenommen zu haben, ist entweder ein Betrüger oder einfach zu faul, über seine tatsächlichen Wahrnehmungen zu reden. In Wirklichkeit wars ja vieleicht nur ein Ziehen im linken Fuß - aber "Gotteserfahrung" klingt halt schöner.
Genau so ist es. Es kann sein, dass man Sebsttäuschungsmechanismen kultiviert oder möglicherweise stecken sogar neurologische Störungen dahinter.

"Das "Damaskuserlebnis" des Paulus (Apg 9,3), bei dem er zu Boden stürzte und Auditionen und Visionen hatte, (bei der Audition wird eine halluzinierte Botschaft von einer übernatürlichen Stimme in akustischer Form, zumeist sprachlich gehört, bei der Vision handelt es sich um um halluzinierte optische Wahrnehmungen von empirisch nicht Vorhandenem im Zustand herabgesetzten Bewusstseins) wird medizinisch heute als epileptischer Anfall gedeutet.

Die Epilepsie ist eine Störung der Gehirnfunktion (auch heute noch nicht vollständig erforscht), bei welcher die normale Kontrolle des Gehirns über den Körper versagt. Bei weniger heftigem Auftreten werden Sinneseindrücke von den Kranken falsch gedeutet, und sie leiden dann an Halluzinationen. In schwereren Fällen können die Muskeln nicht mehr kontrolliert werden, der Epileptiker fällt zu Boden, schreit, zuckt krampfartig und verletzt sich manchmal erheblich.

Epilepsie fasziniert und ängstigt die Menschen seit jeher gleichermaßen. Historische Persönlichkeiten wie Alexander der Große, Sokrates und Caesar waren an einer Epilepsie erkrankt und leisteten trotzdem Gewaltiges. Dennoch wurde Epilepsie von der Volksmedizin bis ins 19. Jahrhundert mit Besessenheit erklärt. Dies war nicht immer negativ gemeint. Epileptische Anfälle wurden beispielsweise mit Ekstase (von griech.: ekstaseo = aus sich heraus treten, außer sich sein) oder Enthusiasmus – aus dem griechischen „Gott - erfüllt - Sein“ - beschrieben. (Es sei wiederholt: der Gott der griechischen Propheten war ein Geist, ein Pneuma von feuriger Natur, das nicht über den Menschen kommt, sondern in ihn eingeht. In der Ekstase verlässt die menschliche Seele den Körper, um dem göttlichen Pneuma Platz zu machen, das nun mit Enthusiasmus (Gott erfüllt sein) an die Stelle der Seele tritt, den Menschen ganz erfüllt, ihn von innen her umwandelt und zum Gotte macht. »Ich lebe, aber doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir«).

Hippokrates überschrieb sein Kapitel über die Epilepsien mit „Die Heilige Krankheit“. Man glaubte nämlich damals, dass nur Götter befähigt seien, Menschen aus dem Stand zu Boden zu schleudern und zu Zuckungen zu veranlassen und dass daher die Patienten mit Epilepsie mit den Göttern in Verbindung stünden; als Ausdruck dieser Verbindung fuhren diese in den Menschen hinein und schleuderten ihn zu Boden. Die Betroffenen wurden also ihrer Krankheit wegen für heilig gehalten."

Quelle: Glauben&Wissen

Was sagt die Forschung dazu?
"Nun haben Forscher in den letzten Jahren festgestellt, dass es im menschlichen Gehirn offensichtlich Schaltkreise gibt, die bei religiösen Erfahrungen beteiligt sind und die bei einigen Epileptikern hyperaktiv werden. Es sind dies Epileptiker, bei denen die Anfälle (einfach oder komplex fokal) sich im Temporal- oder Schläfenlappen des Gehirns abspielen. Sie berichten dann oft von "spirituellen Visionen". (Der Temporallappen ist anatomisch und funktionell eng mit dem Hypocampus und der Amygdala verbunden. Letztere spielt eine entscheidende Rolle bei der Produktion und Steuerung von Emotionen, der Hippocampus ist der Organisator des bewusstseinsfähigen, "erklärungsfähigen" Gedächtnisses."
Quelle: Glauben&Wissen
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#1739 Re: Allversöhnung

Beitrag von lovetrail » Mo 21. Mär 2016, 07:54

Novalis hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Wenn die Götter der Nationen in Wirklichkeit Dämonen sind, dann ist es ein Akt der Liebe, dass Gott dies in seinem Wort offenlegt und gleichzeitig auch seinen Sohn schickt, um alle diese Völker zu retten.

Wohl ist es so, dass gebildete Hindus Monotheisten (oder Monisten) sind, die ihre mythologischen Bilder geistig deuten und nicht wortwörtlich nehmen. Die sind ja nicht bescheuert. Wie klingt dieser Satz für Dich: „Wie die Sonne, die sich in den Teichen spiegelt, als ungezählte Sonnen erscheint, so erscheinst auch du, O Mutter, als viele – Du Eine ohne Zweites, Höchstes Brahman!“
– Mahakalasamhita
Ja, es mag Brücken geben, so wie auch Paulus in Athen, welches voller Götzenbilder war, einen Altar des unbekannten Gottes fand.

Er hätte aber niemals gesagt, "seht mal, eure Götzen sind euer spezifischer Ausdruck des einen Gottes!".

Selbstverständlich stelle ich in Frage. Zu diesem Zweck segnete uns der Schöpfer mit einem Verstand. Wie soll man einen spirituellen Text verstehen, wenn man ihn nicht befragt?
Es gibt gewisse Grenzen der Auslegung, die du anscheinend leichtfertig überspringst, wann immer es dir angenehm erscheint. Du wirst dich eines Tages dafür vor Gott verantworten müssen. Deine Verdrehungen schreien zum Himmel.

LG
Zuletzt geändert von lovetrail am Mo 21. Mär 2016, 08:15, insgesamt 1-mal geändert.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#1740 Re: Allversöhnung

Beitrag von closs » Mo 21. Mär 2016, 08:06

sven23 hat geschrieben:darüber gibt es naturgemäß riesige Unterschiede, die manchmal so groß und unüberbrückbar sind, dass Menschen sich deshalb gegenseitig ermorden.
Stimmt - das hat damit etwas zu tun, dass auch gläubige Menschen öfter mal einen Riß in der Schüssel haben. - Aber es hat nichts mit "Gott" zu tun.

Ersetze "Gott" durch "Auto" und gleiche die Assoziationen ab, die verschiedene Menschen dazu haben:
* in Ostrussland = Lada
* in München Grünewald = BMW Cabrio
* in Wolfsburg = VW
* im Busch = ?

* Einer transportiert damit Schulkinder zur Schule
* Ein anderer transportiert damit Prostituierte nach Deutschland
* Wieder ein anderer fährt 50 Jahre unfallfrei
* Der nächste fährt sich und andere zusammen

sven23 hat geschrieben:Menschen glauben aus welchen Gründen auch immer, dass Gott sich ihnen offenbart habe.
Natürlich - wenn man es nicht wahrnimmt und interpretiert, ist es nicht thematisiert/im Bewusstsein.

sven23 hat geschrieben:Nicht Gott "offenbart" sich hier, sondern ...
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun:
WENN sich Gott offenbart, wird es geglaubt/bemerkt oder nicht. - Wenn es nicht geglaubt/bemerkt wird, ist es für die Katz.

sven23 hat geschrieben:Das kann dann auf einem Traum beruhen oder auf einem möglicherweise epileptischen Anfall wie bei Paulu und Mohammed oder auf Schizophrenie zurückgehen.
Da sind der eigenen Phantasie keine Grenzen gesetzt. - Falsifizierbar ist es eh nicht.

sven23 hat geschrieben:Genau so ist es.
Von einem Nicht-Falsifizierbaren kann man nicht wissen, dass es "genau so ist".


sven23 hat geschrieben:Es kann sein, dass man Sebsttäuschungsmechanismen kultiviert oder möglicherweise stecken sogar neurologische Störungen dahinter.
Wie gesagt: ]Da sind der eigenen Phantasie keine Grenzen gesetzt.

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