SilverBullet hat geschrieben: ↑Fr 22. Feb 2019, 18:57
“Claymore“ hat geschrieben:Aber das hat nichts mit dem Gleichheitszeichen zu tun; das ist kein Argument, dass hier ein “Pseudogleichheitszeichen†vorliegt. “Pseudogleichheitszeichen†gibt es nicht in der Mathematik.
Denk doch einfach mal ein wenig über „Zeit“ nach.
Wann muss man die Uhr stoppen, so dass bei deiner Unendlich-Gleichung, tatsächlich Gleichheit herrscht?
Warum soll jetzt die Zeit eine Rolle spielen? Die Gleichung -log(0) = +∞
ist gültig – so ist log als numerische Funktion schlicht definiert. Sie ist die stetige Ergänzung der reellen Funktion log.
Wann kann man bei 1+1=2 die Zeit stoppen?
Wieso sollte sich der hier herrschende Unterschied nicht auf das Gleichheitszeichen auswirken, schliesslich muss man dabei „die Gleichheit“ immer unter diesem Aspekt verwalten?
Deine Angewohnheit, die Mathematik über zeitliche Prozesse verstehen zu wollen, ist dein Kardinalfehler.
“Claymore“ hat geschrieben:D.h. z.B. sie muss erklären können wie man z.B. die Menge {{{}}} interpretiert.
Interpretieren wäre aber ein Vorgang und das soll es ja laut deiner Behauptung nicht sein -> du muss liefern, was du ja genau hier auch gemacht hättest, wenn es dir denn möglich gewesen wäre.
Oh, ja, das ist ein schönes Beispiel für den Schweregrad deiner Denkstörungen. Sie sind wirklich richtig, richtig heftig. Und du bringst solche Verwechslungen von Kategorien in fast jedem deiner Beiträge.
Hier verwechselst du “eine Interpretation, was ein Ausdruck bedeutet†mit “der Ausdruck ist selbst die Interpretation (und damit ein Vorgang)â€.
Verstehst du das? Wahrscheinlich nicht…
Ich sag mal so, wenn sich der Trend bei dir fortsetzt, dann bringst du irgendwann Aussagen wie:
“Man kann das Wort ‘unübersetzbar’ nicht ins Englische übersetzen, denn dann hätte man es ja übersetzt wo es doch unübersetzbar sein soll.†“Claymore“ hat geschrieben:Warum verstehst du nicht endlich mal, dass es komplett unangebracht ist, bei so eine Debatte, wo es auf subtile Unterscheidungen ankommt, mit Wikipedia anzukommen?
„Subtile Unterscheidung“ ist auch nur ein Vorgang.
Gleicher Fehler.
Junge, junge, dir fehlt die „Menge“, wie sie noch nie einem Menschen zuvor gefehlt hat

SilverBullet baut wieder seine Drohkulisse auf. Mit vielen Smileys!
“Claymore“ hat geschrieben:“Richard Dedekind, Gesammelte mathematische Werke 3 hat geschrieben:Dedekind äußerte, hinsichtlich des Begriffes der Menge: er stelle sich eine Menge vor wie einen geschlossenen Sack, der ganz bestimmte Dinge enthalte, die man aber nicht sähe, und von denen man nichts wisse, außer daß sie vorhanden und bestimmt seien
Sich „einen Sack vorstellen“ ist wieder nur ein Vorgang.
Ja und?
Nein, der Vorgang rund um die „gelben Plättchen auf dem Tisch“ ist kein sequentieller Vorgang, sondern saftigst „zeitlich optimiert“.
Dann mach es doch mal genau vor, was der Vorgang sein soll.
Wieso redest du immer nur über den armen Vorgang, um den es doch laut deiner Behauptung gar nicht gehen soll.
Aber das ist doch ganz einfach, mein lieber SilverBullet. Weil du hier das, was ich bemängelt habe – nämlich dass man Mengen mit
bestimmten Vorgänge
gleichsetzt – auf bizarre Art ausweitest zu “Mengen haben nicht im entferntesten irgendwas mit Vorgängen zu tunâ€.
Anders ausgedrückt: Strohmann. Und zwar einer der heftigsten Sorte (peinlich ist dir offensichtlich nichts).
Plapper doch ein wenig über Menge, was jeder halbwegs aufmerksame Leser deiner Beiträge genau hier und jetzt erwartet hätte.
Ich glaube, du hast es immer noch nicht kapiert: Es gibt verschiedene Interpretation der axiomatischen Mengenlehre. Ich brauche mich da nicht auf eine festzulegen um zu verstehen, dass deine Interpretation nicht funktionieren kann.
“Claymore“ hat geschrieben:Wenn du unbedingt eine Interpretation haben willst: Eine Menge ist eine mögliche Zusammenfassung von Objekten, die selbst wieder als Objekt für eine Zusammenfassung dienen kann.
Wie, „die Möglichkeit zur Zusammenfassung, ist selbst wieder ein Objekt für Zusammenfassungen“?
Respekt

Wenn du hier schon anfängst Zitate von mir zu erfinden, können wir langsam aufhören.
An was wird das Adjektiv “möglich†wohl semantisch binden, mmh?
- Eine Menge ist eine mögliche–(Zusammenfassung von Objekten), die selbst wieder als Objekt für eine Zusammenfassung dienen kann.
- Eine Menge ist eine mögliche–(Zusammenfassung von Objekten, die selbst wieder als Objekt für eine Zusammenfassung dienen kann).
Dass du hier so drauf bist und herumkrakeelst, es müsste sicher A sein, zeigt echt, dass du die allerunterste Schublade erreicht hast. Du benimmst dich wie ein Sonderschüler: Du kapierst absolut null und hast nur Klamauk im Kopf.
Sorry, so nicht.
Jetzt versteh ich, warum du dich so angestellt hast – blank bis auf die Knochen und wenn dann doch mal was rausrutscht ist es ein maximaler Schenkelklopfer.
Nein, es liegt an was anderem. Vielleicht besitzt du gerade noch genug Selbsterkenntnis, das zu erraten.
Bezogen auf das einfache Beispiel, liegen für dich also ein Tisch, die farbigen Plättchen (auf dem Tisch), das Gehirn (was du wohl eher nicht weiter benötigst), und wichtig: „das Möglichkeitsobjekt der Zusammenfassung der gelben Plättchen“ vor.
“Möglichkeitsobjekt†habe ich nirgends geschrieben – das hast du dir hier zusammenfantasiert.
Aus was ist denn so ein durchschnittliches „Möglichkeitsobjekt“?
Wo und wie liegt es in dem Beispiel vor?
Sag jetzt nicht "unsichtbar, unerreichbar, unverstehbar"

Ach je, jetzt sind wir wieder bei deiner ollen “Was ist ein Objekt?â€-Diskussion.
“Möglichkeitsobjekt†habe ich nicht geschrieben, das ist deine Erfindung. Nur “Möglichkeit†– und das ist etwas, das der normale Mensch versteht und keinen abstrakten mathematischen Begriff mehr darstellt. Das sollte erstmal reichen.
Falls du ernsthaft in die “Was ist ein Objekt?â€-Diskussion hier einsteigen willst, möchte ich aber nicht, dass du das machst wie üblich. D.h. du gackerst herum, lieferst aber nichts (dass du anderen immer “mangelnde Leistung†vorwirfst scheint Projektion zu sein).
Stattdessen gibst du eine Definition oder Charakterisierung von “Objekt†und zwar so, dass bei folgenden Beispielen klar ist, ob es sich bei den unterstrichenen Substantiven um Objekte handelt oder nicht:
- “Mir gefällt die Farbe deines Kleids.â€
- “Die Biskaya ist eine unruhige See.â€
- “Die Suppe, die du gekocht hast, schmeckt mir.â€
- “Die Zahl Sieben ist prim.â€
- “Dieser Apfel ist rot.â€
- “Der Äquator durchquert Ecuador.â€
- “Ich muss das Loch in meinem Reifen flicken.â€
- “Die Liebe ist eine Himmelsmacht.â€
- “Die Elementarteilchen sind aus der Sicht der theoretischen Physik die geringsten Anregungsstufen bestimmter Felder.â€
- “Diese Wolke da verdeckt den Mond†â€
“Claymore“ hat geschrieben:Als was die Menge vorliegt ist Frage der Interpretation
Ach nö, ich hab mich so auf das „Möglichkeitsobjekt“ gefreut und jetzt soll nur noch interpretiert werden – also wieder nur ein Vorgang – ich finde das gemein

Kein Argument hier zu finden.
“Claymore“ hat geschrieben:Eine Option ist nun, sich auf den Standpunkt der modalen Interpretation wie oben zu stellen, d.h. die Menge existiert demnach als Möglichkeit einer Zusammenfassung, die selbst wieder als Objekt für eine Zusammenfassung dienen kann.
Klasse, das „Möglichkeitsobjekt“ existiert wieder – kurzeitig war ich emotional schon völlig am Boden, vor lauter Enttäuschung
„Du bist schon ein ganz schönes Füchslein“

Auch kein Argument.
“Claymore“ hat geschrieben:Wobei “Zusammenfassung†falsch verstanden werden kann (was du natürlich auch tust). Denn es geht hier nicht bloß um Arten der Zusammenfassung, die durch zeitlich-schrittweise (sequentielle), endliche Vorgänge realisiert werden können. Man sollte als erstes intuitives Bild eher in Richtung “Krake mit unendlich vielen Armen denkenâ€.
Die Ballade von der „Krake und dem Möglichkeitsobjekt“

Ich danke dir, dass ich Zeuge deines Blödsinns sein darf.
Wieder kein Argument, nur Polemik unterster Schublade.