Der Evolutionsirrtum - III

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#121 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » Di 31. Jan 2017, 18:13

Kingdom hat geschrieben:...würde die Wissenschaft in Demut eben anfangen einen Richtungswechsel zu tätigen, vielleicht kämen sie in ein paar Jahren auf noch ganz andere Erkenntnisse, vielleicht würde dies dann auch die Erkenntnisse der Kreationisten eben korrigieren aber eben so das am Ende der Einklang eben möglich wäre.
Vielleicht...

Die Wissenschaft ist eben nicht willkürlich.
Die wissenschaftliche Methodik sagt uns, dass wir nichts beweisen können, sondern nur das Ergebnis der Beobachtung, bzw der Messung zählt.
Kannst du deine kreationistischen Vorstellungen auch empirisch überprüfen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#122 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Flavius » Mi 1. Feb 2017, 09:22

="Pluto" = Die wissenschaftliche Methodik sagt uns, dass wir nichts beweisen können, sondern nur das Ergebnis der Beobachtung, bzw der Messung zählt..
So hab ich das wirklich noch nie oder ganz selten gehört.. Für was sind dann Beobachtungen und Messungen überhaupt gut? Reiner Selbstzweck? Auch Forschung hat also keine Ziele, keine Richtung ? ? Gibt es dann auch keine Naturgesetze ?- Nur bestätigte Beobachtungen u. Messungen ohne Aussagekraft ?
- Gibt es irgendwelche BEWEISE zu ursprünglichen Entstehung des Lebens oder der oft überaschenden Entstehung von neuen Formen oder Strukturen u. Fähigkeiten? Die beobachten Anpassungen und Weiter-Entwicklung zählen im eigentlichem Sinne absolut nicht dazu ! Diese (evolutionären) Mechanismen werden zwar oft als Beweis für eine generell-eigenständige Entstehung von Leben angeführt. Dem ist aber nicht so - - - das muss klar auseinandergehalten werden !!... Vielleicht verstehst Du den Unterschied.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#123 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » Mi 1. Feb 2017, 10:02

Flavius hat geschrieben:
="Pluto" = Die wissenschaftliche Methodik sagt uns, dass wir nichts beweisen können, sondern nur das Ergebnis der Beobachtung, bzw der Messung zählt..
So hab ich das wirklich noch nie oder ganz selten gehört.. Für was sind dann Beobachtungen und Messungen überhaupt gut? Reiner Selbstzweck?
Das ist kein Widerspruch, Flavius. Wir sehen es ähnlic, wenn wir sagen, es kommt auf die Beobachtung an.

Flavius hat geschrieben:Auch Forschung hat also keine Ziele, keine Richtung ? ? Gibt es dann auch keine Naturgesetze ?- Nur bestätigte Beobachtungen u. Messungen ohne Aussagekraft ?
Ziel der Forschung ist ganz klar, die Funktionsweise der Welt zu erkunden. Davon sind wir aber noch weit entfernt.
Nur Beobachtungen und Messungen haben die Aussagekraft, Modelle und Theorien entweder zu bestätigen oder zu widerlegen. Wenn eine Theorie bestätigt wird, heißt es noch lange nicht, dass sie richtig ist.


Flavius hat geschrieben:Gibt es irgendwelche BEWEISE zu ursprünglichen Entstehung des Lebens oder der oft überaschenden Entstehung von neuen Formen oder Strukturen u. Fähigkeiten?
Nein. Aber ist das ein Grund, un einen allmächtigen Architekten zu erfinden?

Flavius hat geschrieben: Diese (evolutionären) Mechanismen werden zwar oft als Beweis für eine generell-eigenständige Entstehung von Leben angeführt. Dem ist aber nicht so - - - das muss klar auseinandergehalten werden !!... Vielleicht verstehst Du den Unterschied.
Wo und von Wem wird Evolution als Beweis für Abiogenese behauptet?
Charles Darwin hat jedenfalls ausdrücklich betont, dass seine Theorie nichts mit der Entstehung ersten Lebens zu tun hat.
Vielleicht verstehst Du den Unterschied.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#124 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von JackSparrow » Mi 1. Feb 2017, 10:13

Flavius hat geschrieben:Für was sind dann Beobachtungen und Messungen überhaupt gut?
Wir können damit feststellen, was alles nicht zutrifft. Zum Beispiel dass nicht alle Arten zur gleichen Zeit entstanden.

Gibt es dann auch keine Naturgesetze ?- Nur bestätigte Beobachtungen u. Messungen ohne Aussagekraft ?
Zuerst stellt man eine Hypothese auf. Dann führt man Beobachtungen und Messungen durch, um zu belegen, dass die Hypothese nicht falsch ist.

Findet man mindestens einen Fall, in dem die Hypothese nicht zutrifft, dann ist sie falsch und man muss sich eine Alternativhypothese ausdenken.

Gibt es irgendwelche BEWEISE zu ursprünglichen Entstehung des Lebens oder der oft überaschenden Entstehung von neuen Formen oder Strukturen u. Fähigkeiten?
Ich kenne kein Experiment, das gezeigt hätte, dass Leben nicht von selbst entstehen kann.

Hingegen haben Beobachtung und Messung gezeigt, dass sich oberhalb der Erde weder eine sternenbehangene Kuppel noch ein Ozean aus Wasser befindet. Die Hypothese, der in der Bibel dargestellte Gott habe die Welt erschaffen, ist somit zu verwerfen.

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#125 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von R.F. » Mi 1. Feb 2017, 12:00

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 31966.html

Zitat:

Man ahnt kaum, was man für Ahnen hat

Viele Menschen haben noch immer ein Problem damit, in sich den Primaten zu erkennen.
- - -
Einem Team von Forschern aus England, China und Deutschland ist es gelungen, mit Rasterelektronenmikroskopen und CT-Aufnahmen die körperliche Gestalt der bisher primitivsten und ältesten je gefundenen Vorfahren der Wirbeltiere zu rekonstruieren. Der nur etwa ein Millimeter kleine Vielzeller Saccorhytus coronarius lebte vor rund 540 Millionen Jahren und stand ganz am Anfang einer Entwicklungskette, die sehr viel später zu Wirbeltieren und damit auch zu uns führen sollte.

Sind wir also Abkömmlinge “großmäuliger Säcke”? Den meisten Naturalisten scheint der Begriff “Würde” gleichgültig zu sein.

Tröstlicher Hinweis für die Würde-Bedürftigen unter den Naturalismus-Gläubigen: Unsere Vorsäcke sollen vor 540 Millionen Jahren gelebt haben. Das Alter wurde übrigens mit den bekanntermaßen unfehlbaren radiometrischen Uhren ermittelt...Bild

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#126 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » Mi 1. Feb 2017, 15:44

R.F. hat geschrieben:Sind wir also Abkömmlinge “großmäuliger Säcke”?
Scheint so.

R.F. hat geschrieben:Den meisten Naturalisten scheint der Begriff “Würde” gleichgültig zu sein.
Was verstehst du unter Würde?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#127 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von JackSparrow » Mi 1. Feb 2017, 17:37

R.F. hat geschrieben:Sind wir also Abkömmlinge “großmäuliger Säcke”?
Dir mag eventuell entgangen sein, dass auch heute noch jedes Wirbeltier aus einer einzigen Zelle hervorgeht.

Den meisten Naturalisten scheint der Begriff “Würde” gleichgültig zu sein.
Würde heißt, sich nicht für den Abkömmling eines Klumpens Lehm zu halten.

Benutzeravatar
Janina
Beiträge: 7431
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

#128 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Janina » Mi 1. Feb 2017, 18:17

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Den meisten Naturalisten scheint der Begriff “Würde” gleichgültig zu sein.
Was verstehst du unter Würde?
Der Konjunktiv von Werden. :roll:

Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#129 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Flavius » Mi 1. Feb 2017, 18:28

="Pluto" = Nur Beobachtungen und Messungen haben die Aussagekraft, Modelle und Theorien entweder zu bestätigen oder zu widerlegen. Wenn eine Theorie bestätigt wird, heißt es noch lange nicht, dass sie richtig ist.

Lieber Pluto, beweis das mal .. -:)
-
Im Ernst: Die erste Aussage trifft sicher auf bestimmte Bereiche zu. - Du bewegst Dich sehr in einer eigenen, wissenschaftlichen Welt, die aber NICHT Alles erfasst/ nicht erfassen kann. (Und arbeitest "fast nur" mit deren Begriffen u. gedanklichen Herangehensweise - was sicher auch nicht immer falsch ist, aber einem doch auch einschränken kann. -),
Wann ist eine Theorie abgeschlossen? Es kamen in der Vergangenheit zu manchem Feststehendem einige überraschende Ergänzungen und Erweiterungen, die die Erst- Theorie aber nicht unbedingt falsch machten. z.B. das Atom-Modell.
Gilt deine Aussage auch für Gefühle und Gefühlswelten? Ist der Mensch total entschlüsselbar? Und ist DAS das Höchste ?
Zuletzt geändert von Flavius am Mi 1. Feb 2017, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#130 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von R.F. » Mi 1. Feb 2017, 18:43

Pluto hat geschrieben: - - -
Charles Darwin hat jedenfalls ausdrücklich betont, dass seine Theorie nichts mit der Entstehung ersten Lebens zu tun hat.
Oh ja, der war ganz schön pfiffig, der Charlie. Wäre er gleich zu Beginn seiner Spekulationen auf die Frage nach der Entstehung des Lebens näher eingegangen, hätte er sich schon damals die Zähne ausgebissen...

Antworten