Götzenbild und Kruzifix

Rund um Bibel und Glaube
Ruth
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#111 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Ruth » Fr 15. Apr 2016, 11:26

Hemul hat geschrieben:
Ruth hat geschrieben: Bei dieser Geschichte zeigt es sich offensichtlich, dass das Volk NICHT Gott meint, also sein Herz nicht auf Gott gerichtet war, sondern auf eine goldene Statue als Ersatz.

Es beweist meine Aussage viel mehr :!:
1.Samuel 16 hat geschrieben:Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.
Das stimmt. Unabhängig davon ist aber gem. Römer 10:2 selbst der aufrichtigste Eifer mag er noch so dem Herzen entspringen in Gottes Augen völlig nichtig wenn er nicht auf der wahren Erkenntnis des Wortes Gottes beruht:

2 Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, daß sie Eifer für Gott haben, aber nicht nach der rechten Erkenntnis.

"Eifer für Gott" zeigt nicht unbedingt die Herzenshaltung auf. Das sagt für mich dieser Vers aus!

Es gibt viele Menschen, die voller Eifer sind, den "richtigen Glauben" zu haben. Aber ihr Glaube gründet sich viel mehr auf das System des persönlichen Glaubens, als auf den, dem der Glaube gelten sollte: GOTT!

Genau deshalb gibt es hunderte von verschiedenen Glaubensrichtungen. In welchen es überall Menschen gibt, dessen Herz tatsächlich auf Gott ausgerichtet ist. Aber viele Menschen darin voller Eifer sind für ihr System - haben aber keinen wirklichen Draht zu Gott.

Das ist der Glaube, der aus dem Herzen heraus auf Gott gerichtet ist. Den kann auch nur Gott selbst wirklich beurteilen. Die Menschen erkennen nur das System und beurteilen dieses.

janosch
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#112 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von janosch » Fr 15. Apr 2016, 19:17

Kingdom hat geschrieben: Sicher nicht. Arbeiten kann man auch zur Ehre Gottes und es ist auch eine Anordnung das er unser Hände Werk segnet. Zudem kann man auch auf der Arbeit Gott loben auf viele Arten.

Na also! Ein Kreuz zu tragen könnte auch zur Ehre Gottes sein? Ja! Oder gerade wenn ein armer Mensch davon lebt, also solche Kreuze als Souvenier herstellt! Wo ist der Unterschied zwischen einem Edelstallöffel und einem Edelstahlkreuz oder einem goldenen Ring?

Ich habe Christus nicht angebetet, bevor ich Ihn persönlich kennen lernen durfte, denn bis dahin hatte ich ja nur meine Götzen.

Welchen denn? Die erste Person der Dreieinigkeit? Ist das nicht der jüdische Jahwe? Davon rede ich! Also bevor wir Christus nicht kennen, dürfen wir eigentlich gar keine anderen Gottesbilder in unseren Köpfen manifestieren! Das lese ich im Evangelium. Wir können die Juden nicht mit uns vergleichen, sie hatten bereits ein Gottesbild, was sie eigentlich auch nicht hätten haben dürfen. Sie mussten sich erst umerziehen! Entjahwefizieren! Was denkt ihr was hat denn der Herr 3 Jahre gemacht?

Jesus ausdrücklich sagte, dass NUR durch ihn man zum Vater kommt! Also durch den Sohn! Wie willst du den Vater kennen bevor du den Sohn nicht richtig kennst? Nur er kann zeigen wer der Vater ist! Genau, es kommt KEINER zum Vater, bevor man Christus nicht kennt! Es darf keine Konkurrenz geben! Oder du verstehst was total anderes bei diesen Aussagen des Herrn! Vorsicht aber, die Kirche und ihre Dogmen retten keinen Menschen!
Was existiert in den Menschenköpfen bereit, bevor sie überhaupt zu Gott kommen können? Kann mir jemand dieses Rätsel erklären?
Ich bin ganz Ohr!!
Wie ich bereits sagte, bevor ich zu Gott kam, war nur Dunkelheit da. Dann habe ich mir aber Gedanken gemacht über das Dunkel und irgendwie war da ein verlangen, das es mehr Licht geben muss aber was dieses mehr ist, das kannte ich ja nicht.

Wer glaubt wird selig! :roll: Warst du katholisch oder evangelisch bevor du zu Jesus gekommen bist? Vor der "großen Dunkelheit". Nennt man auch Bekehrung. Es könnte sein, dass bevor du Christ wurdest bereits ein Christ warst? Wie geht das? :o

Oder hast du heidnische Götzen angebetet? Wie Jupiter, Ra, oder Venus...Oder Baal, Asherach....?

Denk bitte nach!
Geschultes Gewissen ist kein Gewissen! Eigentlich ist damit der Götzendienst erledigt, weil heute gibt es keine Juden als Gesetzes-Volk und Heiden als gesetzlose, ausgestoßene, gottverfluchte Menschen (wie im AT das war! ), die ihren Götzen nachfolgten oder anbeteten.

Es wird leider heute, unbegründet immernoch nach dem AT Gesetz als Götzendienst bezeichnet und auch so weiter gelehrt.
Lies Paulus Worte über das Gesetz und den Götzendienst! Ich habe nicht spaßeshalb gesagt, wieso es gefährlich ist Jahwe oder Jehova anzuhängen, weil er ist die wahre Konkurrenz zu Christus! Jawohl, dann wird man erst Götzenanbeter, weil dieser Jahwe verbietet einen anderen Gott oder Götzen anbeten zu dürfen. Dann Christus als Gott kannst du vergessen!

Dann Christus ist auch ein Götze nicht wahr? Hier sollte man tiefgründig nachdenken , das schadet keinem!

Aber lieber Kingdom du weichst von der Frage aus, mit raffinierten Tricks.

Also noch mal zu der Frage!

Du kannst von mir aus alle renomierten Dreieinigkeitstheologen herbringen, die mir verständlich erklären, wie man "Gott", den Jahwe Vater kennen kann bevor man Christus wirklich überhaupt kennegelernt hat. Das Unmöglichste von allem ist Christ zu werden wenn man vorher schon Christ war. Dann irgendwas stimmt hier nicht! Ein neugeborener Mensch ist neu, und nicht eine verbesserte Version des alten... ;)

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#113 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Hemul » Fr 15. Apr 2016, 20:41

Ruth hat geschrieben: Es gibt viele Menschen, die voller Eifer sind, den "richtigen Glauben" zu haben. Aber ihr Glaube gründet sich viel mehr auf das System des persönlichen Glaubens, als auf den, dem der Glaube gelten sollte: GOTT!
Genau deshalb gibt es hunderte von verschiedenen Glaubensrichtungen. In welchen es überall Menschen gibt, dessen Herz tatsächlich auf Gott ausgerichtet ist. Aber viele Menschen darin voller Eifer sind für ihr System - haben aber keinen wirklichen Draht zu Gott.
Stimmt! :thumbup: Du magst es nicht glauben-viele Menschen weigern sich sogar den Namen Gottes in den Mund zu nehmen. Was genau so schlimm ist-sie kennen noch nicht einmal dessen Willen-geschweige, dass sie diesen auch tun. Gem. Jesu
Worte in Matthäus 7:21-23 ist dieser Eifer mag er noch so eifernd sein aber völlig nutzlos:

21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. 22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? 23 Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#114 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Kingdom » Sa 16. Apr 2016, 11:21

ThomasM hat geschrieben: Überraschung! Ich widerspreche.
Christen, die die Freiheit vom Gesetz predigen sind
1.) nicht Gesetzlos, weil die Liebe des Gesetzes Erfüllung ist. Ohne Libe ist diese Einstellung gar nicht möglich.
2.) Wissen diese, dass Regeln, nach denen sie sich richten, Menschenwerk sind
3.) Haben sie Jesus hinter sich.

Ich denke mehr an Menschen, die ihre Gesetze als die Gesetze Gottes verkaufen, obwohl das gar nicht stimmt. Und damit ihre Mitgeschwister unterdrücken.
Wie sonst soll man das Zitat von Titus verstehen?

Hallo Thomas

Wir kennen ja die beiden höchsten Gebote aber wir wissen auch das ohne das Gesetz kein Mensch so richtig wüsste, das er eine Erlösung nötig hat. Klar deklariert es ihm sein Gewissen, wenn es nicht völlig, von der Sünde abgestumpft ist, das etwas nicht so recht läuft. Aber ohne die Gebote Gottes wüssten wir sehr wenig darüber, wo wir genau stehen und das eben Busse, Umkehr und Wiedergeburt, zwingend nötig wären.

Wer also die Gebote Gottes erwähnt der hält ja nicht Menschengebote hoch. Erst wenn er die Gebote über die Erlösung Gottes stellt, dann ist er gefährdet einer Sekte an zu hangen.

Das heisst für mich die Gebote Gottes ernst nehmen und erwähnen ist kein Fehler, zu glauben das aber das Blut Christi nicht für Fehler bezahlt hat dort wird es gefährlich. Klar gibt es Sekten die genau das glauben und darum hat Paulus auch die Brüder in Christi immer wieder ermahnt in dieser Sache.

Lg Kingdom
Zuletzt geändert von Kingdom am Sa 16. Apr 2016, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.

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#115 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Kingdom » Sa 16. Apr 2016, 12:19

janosch hat geschrieben:
Na also! Ein Kreuz zu tragen könnte auch zur Ehre Gottes sein? Ja! Oder gerade wenn ein armer Mensch davon lebt, also solche Kreuze als Souvenier herstellt! Wo ist der Unterschied zwischen einem Edelstallöffel und einem Edelstahlkreuz oder einem goldenen Ring?

Wie ich bereits erwähnte, ein Metall hat über einen erlösten keine Macht. Der welcher aber nicht von neuem geboren ist für den bedeutet es eine Gefahr aber nicht weil das Metall Macht hat, nein weil das Herz nicht rein ist.


Welchen denn? Die erste Person der Dreieinigkeit? Ist das nicht der jüdische Jahwe? Davon rede ich! Also bevor wir Christus nicht kennen, dürfen wir eigentlich gar keine anderen Gottesbilder in unseren Köpfen manifestieren! Das lese ich im Evangelium. Wir können die Juden nicht mit uns vergleichen, sie hatten bereits ein Gottesbild, was sie eigentlich auch nicht hätten haben dürfen. Sie mussten sich erst umerziehen! Entjahwefizieren! Was denkt ihr was hat denn der Herr 3 Jahre gemacht?

Bevor ich zu Christus kam, habe ich dem Teufel und der Sünde gedient, darum konnte ich auch kein Bild haben von Gott, sondern dort war nur Dunkelheit wie für jeden, der Gott nicht kennt. Was die Juden anbelangt die müssten eingentlich nur eines erkennen:

Joh 10:30 Ich und der Vater sind eins.

Wer also die Schriften kennt der sollte eigentlich hören:

Joh 3:21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zum Licht, damit seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott getan sind.

Ich möchte hier also nicht über die Dreieinigkeit diskutieren. Es gibt nur einen aber nicht alle erkennen, den einen.


Wer glaubt wird selig! :roll: Warst du katholisch oder evangelisch bevor du zu Jesus gekommen bist? Vor der "großen Dunkelheit". Nennt man auch Bekehrung. Es könnte sein, dass bevor du Christ wurdest bereits ein Christ warst? Wie geht das? :o

Oder hast du heidnische Götzen angebetet? Wie Jupiter, Ra, oder Venus...Oder Baal, Asherach....?

Ich war eine Diener des Teufels, bevor mich Christus erlöste aus der Dunkelheit. Das heisst vielem habe ich gedient aber ganz sicher nicht Gott.

Denk bitte nach!
Geschultes Gewissen ist kein Gewissen! Eigentlich ist damit der Götzendienst erledigt, weil heute gibt es keine Juden als Gesetzes-Volk und Heiden als gesetzlose, ausgestoßene, gottverfluchte Menschen (wie im AT das war! ), die ihren Götzen nachfolgten oder anbeteten.

Es wird leider heute, unbegründet immernoch nach dem AT Gesetz als Götzendienst bezeichnet und auch so weiter gelehrt.
Lies Paulus Worte über das Gesetz und den Götzendienst! Ich habe nicht spaßeshalb gesagt, wieso es gefährlich ist Jahwe oder Jehova anzuhängen, weil er ist die wahre Konkurrenz zu Christus! Jawohl, dann wird man erst Götzenanbeter, weil dieser Jahwe verbietet einen anderen Gott oder Götzen anbeten zu dürfen. Dann Christus als Gott kannst du vergessen!

Der Vater und der Sohn sind eins. Entweder glaubt man oder man glaubt nicht. Was eins ist, kann sich nicht konkurenzieren. Das erste Gebot steht also immer noch, die Ablehung oder nicht Erfüllung des ersten Gebotes, das ist der wahre Götzendienst. Die Annahme Christus ist die Erfüllung des ersten Gebotes, den Christus hat gesagt:

Mt 10:40 Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.

Soweit verstanden?

Dann Christus ist auch ein Götze nicht wahr? Hier sollte man tiefgründig nachdenken , das schadet keinem!

Aber lieber Kingdom du weichst von der Frage aus, mit raffinierten Tricks.

Also noch mal zu der Frage!

Du kannst von mir aus alle renomierten Dreieinigkeitstheologen herbringen, die mir verständlich erklären, wie man "Gott", den Jahwe Vater kennen kann bevor man Christus wirklich überhaupt kennegelernt hat. Das Unmöglichste von allem ist Christ zu werden wenn man vorher schon Christ war. Dann irgendwas stimmt hier nicht! Ein neugeborener Mensch ist neu, und nicht eine verbesserte Version des alten... ;)

Nun es könnte auch sein, das Du mich eben schlicht nicht verstehst und darum darauf kommst, das ich Dir ausweiche. Ich kann Dich also lediglich Fragen, verstehst Du das?

Joh 6:45 Es steht geschrieben in den Propheten: « Sie werden alle von Gott gelehrt sein. » Jeder, der vom Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir.

Ich sage Dir es einfach so, ich habe vom Vater gehört und darum höre ich auch was der Sohn sagt. Bevor ich aber Christus und den Vater kannte, prägte nur die Sünde mein Leben und der Sünde Sold ist der Tod oder eben geistig gesehen, die Dunkelheit und nicht das Licht. In der Dunkelheit konnte ich das Licht nicht erkennen als ich aber die Dunkelheit ablegte, da wurde es Licht. Dazu noch eines, ohne Erlöser, wäre ich dazu nicht in der Lage gewesen, weil ich keine Macht über die Dunkelheit habe, Gott aber ist der Herr, über alles.

Lg Kingdom

Ruth
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#116 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Ruth » Sa 16. Apr 2016, 14:54

Hemul hat geschrieben:
Ruth hat geschrieben: Es gibt viele Menschen, die voller Eifer sind, den "richtigen Glauben" zu haben. Aber ihr Glaube gründet sich viel mehr auf das System des persönlichen Glaubens, als auf den, dem der Glaube gelten sollte: GOTT!
Genau deshalb gibt es hunderte von verschiedenen Glaubensrichtungen. In welchen es überall Menschen gibt, dessen Herz tatsächlich auf Gott ausgerichtet ist. Aber viele Menschen darin voller Eifer sind für ihr System - haben aber keinen wirklichen Draht zu Gott.
Stimmt! :thumbup: Du magst es nicht glauben-viele Menschen weigern sich sogar den Namen Gottes in den Mund zu nehmen. Was genau so schlimm ist-sie kennen noch nicht einmal dessen Willen-geschweige, dass sie diesen auch tun. Gem. Jesu
Worte in Matthäus 7:21-23 ist dieser Eifer mag er noch so eifernd sein aber völlig nutzlos:

21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. 22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? 23 Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!

Das klingt für mich zuerst einmal nur überheblich. So, als wenn du meinst, du hättest auf alles eine Antwort. Die natürlich 100%ig richtig sei. Den Willen Gottes erkennen ... (?)

Glaubst du wirklich, irgendein Mensch wäre dazu in der Lage, den Willen Gottes richtig zu erkennen? Wenn nicht, dann würden nach deiner Aussage und Bibelzitaten zwangsläufig alle Menschen, ohne Ausnahme, ferne von Gott sein. Ich behaupte mal, dass kein Mensch in der Lage ist, Gottes Willen zu erkennen.

Menschen haben die Möglichkeit, nach Gott zu suchen. Und dann mit ihm eine Beziehung zu suchen. Derjenige, welcher handlungsfähig ist, ist Gott. Wir können bestenfalls unseren Willen Gott unterstellen und ihn bitten, uns zu führen.

Die Menschen, welche nach meinem Eindruck tatsächlich einen Draht zu Gott haben, unterscheiden sich besonders darin von anderen Gläubigen darin, dass sie nicht die Drohbotschaften der Bibel an die erste Stelle setzen, sondern eher die Worte, welche bekunden, dass Gott sich den Menschen finden lässt, die ihn von ganzen Herzen suchen. Genauso erlebe ich auch Gottes Handeln an mir persönlich.

In der Bibel findet man solches Handeln Gottes z.B. hier:

5.Mose 4,29 hat geschrieben: 27 Der Herr wird euch unter die Völker verstreuen. Nur einige von euch werden übrig bleiben in den Nationen, zu denen der Herr euch führt.
28 Dort müsst ihr Göttern dienen, Machwerken von Menschenhand, aus Holz und Stein. Sie können nicht sehen und nicht hören, nicht essen und nicht riechen.
29 Dort werdet ihr den Herrn, deinen Gott, wieder suchen. Du wirst ihn auch finden, wenn du dich mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele um ihn bemühst.

Gott sagt hier seinem Volk voraus, dass sie im fremden Land mit Götzen in Verbindung kommen, ihnen sogar dienen - und trotzdem Gott finden. Nämlich dann, wenn sie ihn von ganzem Herzen suchen.
Also - nicht die Rituale, die nach außen sichtbar sind, sind wichtig, sondern die Herzenshaltung zu Gott :!:

Drohbotschaften, wie du sie gerne zitierst, sind ausschließlich an solche Menschen gerichtet, die ihren Fokus nicht auf Gott gerichtet haben, sondern oberflächlich nur Worte zitieren, um "im Namen Gottes" ihre eigene Meinung zu verkündigen .

ThomasM
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#117 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von ThomasM » Sa 16. Apr 2016, 15:26

Kingdom hat geschrieben: Das heisst für mich die Gebote Gottes ernst nehmen und erwähnen ist kein Fehler, zu glauben das aber das Blut Christi nicht für Fehler bezahlt hat dort wird es gefährlich. Klar gibt es Sekten die genau das glauben und darum hat Paulus auch die Brüder in Christi immer wieder ermahnt in dieser Sache.
Aber Kingdom
Du weißt doch genauso gut, wie ich, wie schnell Menschen dabei sind, irgendwelche Sachen zu Gottes Gesetzen zu erklären, obwohl es ein seeeeehr langer Weg ist, bis man die Verbindung zu Gott - theoretisch - hergestellt hat.
Und dabei gibt es hunderte von Gesetzen, die eigentlich ausschließlich kulturell bedingt sind.
Nichtsdestotrotz schaffen es die gesetzlich eingestellten Menschen immer wieder, alles, aber auch wirklich alles zu göttlichen Gesetzen zu erklären und dann schrecklich empört zu reagieren, wenn man es wagt, anderer Meinung zu sein.
Die Aussagen der Bibel, dass wir frei sind vom Gesetz werden von fast keinem Christen ernst genommen. Im Gegenteil.

Ich habe mal einem ZJ (die besonders gesetzlich sind) gegenüber den Bibelvers gebracht, wo Paulus erwähnt:
Das Gesetz rettet nicht, sondern tötet. Wir, die wir Jesus folgen, sind frei vom Gesetz.
Was war die Antwort?
"Ja, das gilt nur für das Gesetz des AT. Es gibt aber eine laaaaaange Liste von Gesetzen aus dem NT, die gelten jetzt"

Das war für mich der Schlüsselmoment, wo ich diese Sekte als geistliche Heimat aufgegeben habe. Das war, bevor ich Christ wurde und das war für mich ein lange Hindernis, das Christentum ernst zu nehmen.

Du, Kingdom, bist auch extrem gesetzlich eingestellt.
Du rechtfertigst das dir gegenüber, dass du "doch nur Gottes Geboten" folgst. Und das ist auch der Grund, warum das Befolgen von Gesetzen für dich so wichtig ist.
Du denkst und handelst nach dem Motto "Lieber ein Gesetz zu viel beachten. Kann ja nicht schaden und wer weiß"

Abgesehen davon, dass eine solche Einstellung extrem schadet, solange du nur dein eigenes Leben so regelst, ist das ok. Aber in deinem Drang, dich selbst zu rechtfertigen, verurteilst du auch Christen, die anders gestrickt sind.
Ich z.B. hänge mit ganzer Seele an der Freiheit, die Jesus schenkt. Für mich sind Gesetze Unterdrückung und Bedrückung. Nicht, weil ich so gerne sündige, sondern weil ich die Freiheit in Jesus dermaßen fundamental erfahren habe, dass das zu meiner christlichen Basis gehört.
Alle wichtigen Regeln kann ich aus dem Liebesgebot ableiten und alles, was nicht unmittelbar damit verbunden ist, ist für mich KEIN göttliches Gebot.

Ein Beispiel gefälligst: Sex vor der Ehe.
Ich meine hier weder Ehebruch (das widerspricht offensichtlich der Liebe), noch Hurerei (das das Ausnutzen einer sozialen Notlage ist), sondern die ganz normale Liebe zwischen zwei (meist jungen) Menschen, deren Beziehung natürlicherweise oft schnell im Bett landet.

Es gibt in der ganzen Bibel kein Gesetz dagegen. Trotzdem schreien die gesetzlich eingestellten Christen nach einem Verbot und biegen mit aller Macht irgendwelche Bibeltexte in diese Richtung, obwohl die Texte sich eigentlich gegen die religiös motivierte Hurerei der damaligen Zeit wendet.
Kulturelle Begründungen wie die Absicherung der Frau oder des potenziell geborenen Kindes gelten heutzutage nicht mehr.
Daher ist das ein Musterbeispiel eines Menschen gemachten Gesetzes, was von den Strenggläubigen immer wieder und konstant als Gottes Gebot verkauft wird.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#118 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Hemul » Sa 16. Apr 2016, 15:56

Ruth hat geschrieben:
21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. 22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? 23 Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!
Das klingt für mich zuerst einmal nur überheblich. So, als wenn du meinst, du hättest auf alles eine Antwort. Die natürlich 100%ig richtig sei. Den Willen Gottes erkennen ... (?)
Glaubst du wirklich, irgendein Mensch wäre dazu in der Lage, den Willen Gottes richtig zu erkennen?
Werte Ruth, nicht ich sondern Jesus machte es zur Voraussetzung Gottes Willen nicht nur zu kennen sondern auch zu tun.
Meinst Du etwa Jesus verlangt etwas von uns-was kein Mensch erfüllen kann? :shock: Wenn meine bibl. begründeten Antworten von Dir als falsch demaskiert werden-wäre ich der Letzte der nicht dazu bereit wäre sich zu korrigieren. ;) Also hau bitte auch bei meinen anderen Foren-Beiträgen in die Tasten. Würde mich pers. sehr darüber freuen. :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#119 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Hemul » Sa 16. Apr 2016, 16:03

ThomasM hat geschrieben:Ein Beispiel gefälligst: Sex vor der Ehe.
Ich meine hier weder Ehebruch (das widerspricht offensichtlich der Liebe), noch Hurerei (das das Ausnutzen einer sozialen Notlage ist), sondern die ganz normale Liebe zwischen zwei (meist jungen) Menschen, deren Beziehung natürlicherweise oft schnell im Bett landet. Es gibt in der ganzen Bibel kein Gesetz dagegen
:shock:
Aber eine Antwort. Und die steht wie folgt in 1.Korinther 7:1-9,
1 Nun zu dem, was ihr mir geschrieben habt. Ihr sagt: 'Es ist gut für einen Mann, überhaupt keine sexuelle Beziehung zu einer Frau zu haben.' 2 Meine Antwort ist: Um sexuelle Unmoral zu vermeiden, sollte jeder Mann seine Ehefrau haben und jede Frau ihren Ehemann. 3 Der Mann soll der Frau die eheliche Pflicht erfüllen, aber auch die Frau dem Mann. 4 Die Frau verfügt nicht über ihren Körper, sondern der Mann, ebenso aber verfügt auch der Mann nicht über seinen Körper, sondern die Frau. 5 Verweigert euch einander nicht – höchstens für eine begrenzte Zeit und im gegenseitigen Einverständnis, wenn ihr für das Gebet frei sein wollt. Aber danach sollt ihr wieder zusammenkommen, damit euch der Satan nicht verführt, weil ihr euch ja doch nicht enthalten könnt. 6 Ich sage das als Zugeständnis, nicht als Gebot. 7 Ich wünschte zwar, alle Menschen wären so wie ich, doch dem einen hat Gott diese besondere Gabe geschenkt, dem anderen jene. 8 Zu den Unverheirateten und Witwen sage ich: Es ist gut, wenn sie ehelos bleiben wie ich. 9 Wenn sie aber nicht enthaltsam leben können, dann sollen sie heiraten. Das ist besser, als vor Begierde zu brennen.
:chapeau:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#120 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Pluto » Sa 16. Apr 2016, 16:32

Hemul hat geschrieben:Aber eine Antwort. Und die steht wie folgt in 1.Korinther 7:1-9,
1 Nun zu dem, was ihr mir geschrieben habt. Ihr sagt: 'Es ist gut für einen Mann, überhaupt keine sexuelle Beziehung zu einer Frau zu haben.' 2 Meine Antwort ist: Um sexuelle Unmoral zu vermeiden, sollte jeder Mann seine Ehefrau haben und jede Frau ihren Ehemann. 3 Der Mann soll der Frau die eheliche Pflicht erfüllen, aber auch die Frau dem Mann. 4 Die Frau verfügt nicht über ihren Körper, sondern der Mann, ebenso aber verfügt auch der Mann nicht über seinen Körper, sondern die Frau. 5 Verweigert euch einander nicht – höchstens für eine begrenzte Zeit und im gegenseitigen Einverständnis, wenn ihr für das Gebet frei sein wollt. Aber danach sollt ihr wieder zusammenkommen, damit euch der Satan nicht verführt, weil ihr euch ja doch nicht enthalten könnt. 6 Ich sage das als Zugeständnis, nicht als Gebot. 7 Ich wünschte zwar, alle Menschen wären so wie ich, doch dem einen hat Gott diese besondere Gabe geschenkt, dem anderen jene. 8 Zu den Unverheirateten und Witwen sage ich: Es ist gut, wenn sie ehelos bleiben wie ich. 9 Wenn sie aber nicht enthaltsam leben können, dann sollen sie heiraten. Das ist besser, als vor Begierde zu brennen.
Heiraten...?
Wo wird in der Bibel geregelt was "heiraten" ist?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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