Ist das "kalter Kaffee", oder eine neue, richtungsweisende Zustimmung zur wissenschaftlichen Erkenntnis?Die Ergebnisse der Evolutionsforschung widersprechen nach den Worten von Papst Franziskus nicht dem Glauben an einen Schöpfergott. Vielmehr setzten die Evolution wie auch die Urknall-Theorie die Existenz eines Schöpfers voraus, sagte Franziskus am Montag, 27. Oktober, im Vatikan. «Er hat die Wesen geschaffen und hat sie sich nach den inneren Gesetzen entwickeln lassen, die Er jedem von ihnen gegeben hat, damit sie sich weiterformen, damit sie ihre eigentliche Fülle erreichen können.»
[ Quelle ]
Franziskus: Evolution u. Schöpfung schließen sich nicht aus
#1 Franziskus: Evolution u. Schöpfung schließen sich nicht aus
Gestern ließ Papst Franziskus folgendes zum Thema Evolution und Urknall verlauten:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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#2 Re: Franziskus: Evolution u. Schöpfung schließen sich nicht
Franziskus gibt die Lehre der Kirche wieder: Schöpfung durch Evolution. Dies ist nichts Neues.
Servus
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#3 Re: Franziskus: Evolution u. Schöpfung schließen sich nicht
Nun,dass sich die Evolution und der Glaube an einen Schöpfergott nicht ausschliessen,ist nichts Neues.
Übrigens ist es auch interessant,wenn man sich mal anschaut,wer erstmals die Urknalltheorie ins Spiel brachte und wie seinerzeit seitens der Naturwissenschaften darauf reagiert wurde.
Übrigens ist es auch interessant,wenn man sich mal anschaut,wer erstmals die Urknalltheorie ins Spiel brachte und wie seinerzeit seitens der Naturwissenschaften darauf reagiert wurde.
#4 Re: Franziskus: Evolution u. Schöpfung schließen sich nicht
Innerhalb der RKK wirklich "kalter Kaffee" - steht meines Wissens sogar so im jahrzehntealten Katechismus.Pluto hat geschrieben:Ist das "kalter Kaffee", oder eine neue, richtungsweisende Zustimmung zur wissenschaftlichen Erkenntnis?
#5 Re: Franziskus: Evolution u. Schöpfung schließen sich nicht
Ich hatte selten Zweifel, dass Du im Vatikan eine Menge Gleichgesinnte hast, lieber Pluto. Aber wie ich Dich kenne, macht Dich diese Tatsache nicht unbedingt glücklicher...Pluto hat geschrieben:Gestern ließ Papst Franziskus folgendes zum Thema Evolution und Urknall verlauten:
Ist das "kalter Kaffee", oder eine neue, richtungsweisende Zustimmung zur wissenschaftlichen Erkenntnis?Die Ergebnisse der Evolutionsforschung widersprechen nach den Worten von Papst Franziskus nicht dem Glauben an einen Schöpfergott. Vielmehr setzten die Evolution wie auch die Urknall-Theorie die Existenz eines Schöpfers voraus, sagte Franziskus am Montag, 27. Oktober, im Vatikan. «Er hat die Wesen geschaffen und hat sie sich nach den inneren Gesetzen entwickeln lassen, die Er jedem von ihnen gegeben hat, damit sie sich weiterformen, damit sie ihre eigentliche Fülle erreichen können.»
[ Quelle ]
Hätte sich Franziskus gegen Evolution ausgesprochen, wäre ihm der Rücktritt nahe gelegt worden. Mut ist eben nicht nur bei Politikern selten zu finden...
#6 Re: Franziskus: Evolution u. Schöpfung schließen sich nicht
Ich glaube sehr wohl, daß der Papst dieses Dogma seiner synkretistischen Weltreligion sehr konsequent geäußert hat. Es ist in dieser Phase die richtige Antwort, weil es nicht darum geht ob der alleinige Gott die Welt erschaffen hat, sondern bisher strengkonservative Katholiken hin zum Evolutionsglauben zu lenken. Im Moment "schuf Gott durch Evolution". In einem späteren Schritt schuf dann die Evolution Gott, andere Religionen, mit denen man sich ja vereinigen möchte, sehen das schon lange so. Und man möchte ja nicht angegliedert werden, sondern angliedern. Ökumene bedeutet nicht, daß Rom islamisch oder buddhistsich wird, sondern der Islam und die anderen alle katholisch, das ist das Ziel. Wird nicht klappen, aber in Rom wird man das zuletzt merken.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
#7 Re: Franziskus: Evolution u. Schöpfung schließen sich nicht
Abischai,bist Du sicher,dass es so ist,wie Du es schilderst?
#8 Re: Franziskus: Evolution u. Schöpfung schließen sich nicht
Stimmt!Catholic hat geschrieben:Übrigens ist es auch interessant,wenn man sich mal anschaut,wer erstmals die Urknalltheorie ins Spiel brachte und wie seinerzeit seitens der Naturwissenschaften darauf reagiert wurde.

Einstein war die Theorie am Anfang zu "religiös". Später hat er sich mit Lemaitre versöhnt, und sie wurden Freunde.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#9 Re: Franziskus: Evolution u. Schöpfung schließen sich nicht
Pluto hat geschrieben: Später hat er sich mit Lemaitre versöhnt, und sie wurden Freunde.
Ja,wobei ich meine Bemerkung auf die Tatsache bezog,dass die Theorie- anfangs war es ja nur eine Theorie,wenn auch eine schlüssige - von einem katholischen Ordenschristen und Naturwissenschaftler stammte und die Naturwissenschaftler den Begriff Big Bang prägten,weil viele von ihnen die Theorie albern fanden,da ja bekannt sei,dass das Universum immer schon bestanden habe.
Übrigens wurde Mendel anfangs auch seitens der Wissenschaftler belächelt angesichts dessen,was heute längst Standartwissen ist:die Mendelschen Vererbungsgesetze.
Mendel war übrigens auch Ordenschrist.
#10 Re: Franziskus: Evolution u. Schöpfung schließen sich nicht
Eine wissenschaftliche Theorie ist NIEMALS bloß eine Theorie wie man im Volksmund sagen würde. Der Name für ein vermutetes Modell ist Hypothese.Catholic hat geschrieben:Ja,wobei ich meine Bemerkung auf die Tatsache bezog,dass die Theorie- anfangs war es ja nur eine Theorie,wenn auch eine schlüssigePluto hat geschrieben: Später hat er sich mit Lemaitre versöhnt, und sie wurden Freunde.
Ja. Georges Lemaitre war ein Jesuit und Physiker. Ein außergwwöhnlich talentierter Mann! Einstein betitelte die Theorie als "religiösen Unfug", oder ähnlich.von einem katholischen Ordenschristen und Naturwissenschaftler stammte und die Naturwissenschaftler den Begriff Big Bang prägten,
Es war ein Gegner der Theorie, der Engländer Fred Hoyle der schließlich 1949 in einer Radiosendung den Namen "Big Bang" prägte.
Mendel wurde nicht belächelt, aber weil seine Arbeiten in der heutigen Tschechischen Republik 1866 veröffentlicht wurden, wurde sie erst um die Jahrhundertwende weitläufig bekannt. Als man erkannte, wie genau sie zur Darwinschen Evolutionstheorie passte, wurden die beiden Theorien zur "Neo-Darwinischen" Theorie verschmolzen.Übrigens wurde Mendel anfangs auch seitens der Wissenschaftler belächelt angesichts dessen
Ja. Er gehörte dem Augustinerorden an.Mendel war übrigens auch Ordenschrist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.