closs hat geschrieben: Da erinnere ich an Plutos Satz: Freiheit ist immer nur Wahl-Freiheit (unter dem, was zur Verfügung steht). - .
Das ist logisch, aber wenn Gott dir das Leben nimmt, schränkt das die Wahlfreiheit enorm ein.
closs hat geschrieben: "Fügung" ist das, was Gott im (vorherigen) Wissen dessen, was der Mensch mit "freiem Willen" tut, richtet, dass es dahin führt, wie Gott es will..
Das ist ein Widerspruch in sich, der nicht auflösbar ist. Eingreifen von außen verstößt immer gegen die Haupdirektive der nicht-Einmischung.

closs hat geschrieben: Das kann ein früher Tod oder ein langes Leben sein - das können äußere oder innere Schmerzen sein - das kann eine Familie mit 5 Kindern oder ein lebenslanger Single sein. .
Das führt doch in die totale Beliebigkeit oder in Fatalismus. Hinterher kann man nämlich immer behaupten, daß das Geschehene genau so Gottes Wille war.
Fällt das Butterbrot auf die Butterseite, war das Gottes Wille, es war aber genauso Gottes Wille, wenn es nicht auf die Butterseite fällt.
Was soll das bringen, außer einem Wohlgefühl, das manche empfinden, wenn sie sich von einem Übervater gelenkt fühlen, der ihnen die Entscheidungen "scheinbar" abnimmt.
Ist das nicht alles der perfekte Selbstbetrug?