Utilitaristisch mag das stimmen - der eine findet Heroin gut (zum Beispiel der Heroin-Händler), der andere schlecht. - Theologisch ist genau das Gegenteil der Fall.Pluto hat geschrieben:Wenn du damit meinst, dass Gut und Böse immer subjektiv aus Sicht eines Betrachters sind, dann hast du meine volle Zustimmung.
theologie ohne satan
#31 Re: theologie ohne satan
#32 Re: theologie ohne satan
Die Sache ist doch aber die daß die biblischen Aussagen über Adam und Eva und das Paradies gerade deutlich machen daß die richtige Erkenntnis eben mit Dualismen nichts zu tun hat. Anstatt immer diese dualen Paare zu sehen sollte man lieber ganz anders denken. Eine Krankheit etwa wird subjektiv schnell als etwas Böses erlebt was untragbar ist, doch man kann sie auch stattdessen einfach als sinnvolles Erlebnis betrachten. Aber uns heutigen Menschen fehlt das unschuldige Gemüt um sich auf so ein Paradiesdenken einzulassen. Es stellt sich heraus daß wir das Gut und Böse Denken geradezu benötigen - während es doch in der Bibel als Ursünde gebrandmarkt wird. Jedenfalls ist es schwierig aus diesem Erkenntisweg herauszukommen und Gott so nahe zu sein wie er es gegenüber Adam und Eva war.
#33 Re: theologie ohne satan
Siehst du... das meine ich.closs hat geschrieben:Utilitaristisch mag das stimmen - der eine findet Heroin gut (zum Beispiel der Heroin-Händler), der andere schlecht. - Theologisch ist genau das Gegenteil der Fall.
Das ist ein sehr gutes Beispiel für die Subjektivität von Gut und Böse.

Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#34 Re: theologie ohne satan
Die Ursünde war weit schlimmer. Es fand eine Vertreibung aus dem Paradies statt. Dazu würden die Mythen Auskunft geben, wenn sie auf der Zeitschiene und in Verbindung mit der Bibel gebracht würden.
Die Entstehung der Menschheit, so berichten die Goten, war an der Donau. Dort war nahe den Karpaten und dem Balkan ein Urmeer. Die Griechen erzählten von Apoll, besuchten sein Grab. Sie erzählen, dass die Erde immer mehr ins Meer geschwemmt wurde, Fluten kamen und nur schroffe Inseln blieben. Der Entwicklungsgrund war krass.
Ich hatte Kontakt zu einem Teilnehmer einer Forschergruppe, die unterirdische Höhlen mit erstaunlichen Wissensschatz über die Menschheitsentstehung offenlegen wollte. Die Räume waren mit großen Einrichtungen, die zu Riesen passen. Man weiß aus der Mythologie von Herkulen und findet gelegentlich riesige Knochen. Es kam zu einer Genveränderung und fürchterlichen Katastrophen. Die Geschichtsbücher werden neu geschrieben werden müssen.
Ansatzweise berichtet die Genesisgeschichte von all diesen Vorkommnissen. Historisch geht sie nicht näher darauf ein, aber sie überlieferte die Gesetze und Erfahrungen aus alter Zeit. Die lauten nicht allein nach gut und böse, sondern sprechen von einem Limit, das nicht unterschritten werden sollte. Man soll keinen Rückwärtsgang - nach Verschlechterung einschlagen. Deformationen zeigen sich bei Ausgrabungen in der Türkei z.B. Figuren von Riesen, mehrfache Menschengröße und unbekannte Vielfalt von Tieren. (War eine Fernsehsendlung, habe leider keinen Link). Die 6000 Jahre (Adam) sind nur ein Abschnitt der Siedlungsgeschichte gegenüber Hundertausenden von Jahren.
Die Entstehung der Menschheit, so berichten die Goten, war an der Donau. Dort war nahe den Karpaten und dem Balkan ein Urmeer. Die Griechen erzählten von Apoll, besuchten sein Grab. Sie erzählen, dass die Erde immer mehr ins Meer geschwemmt wurde, Fluten kamen und nur schroffe Inseln blieben. Der Entwicklungsgrund war krass.
Ich hatte Kontakt zu einem Teilnehmer einer Forschergruppe, die unterirdische Höhlen mit erstaunlichen Wissensschatz über die Menschheitsentstehung offenlegen wollte. Die Räume waren mit großen Einrichtungen, die zu Riesen passen. Man weiß aus der Mythologie von Herkulen und findet gelegentlich riesige Knochen. Es kam zu einer Genveränderung und fürchterlichen Katastrophen. Die Geschichtsbücher werden neu geschrieben werden müssen.
Ansatzweise berichtet die Genesisgeschichte von all diesen Vorkommnissen. Historisch geht sie nicht näher darauf ein, aber sie überlieferte die Gesetze und Erfahrungen aus alter Zeit. Die lauten nicht allein nach gut und böse, sondern sprechen von einem Limit, das nicht unterschritten werden sollte. Man soll keinen Rückwärtsgang - nach Verschlechterung einschlagen. Deformationen zeigen sich bei Ausgrabungen in der Türkei z.B. Figuren von Riesen, mehrfache Menschengröße und unbekannte Vielfalt von Tieren. (War eine Fernsehsendlung, habe leider keinen Link). Die 6000 Jahre (Adam) sind nur ein Abschnitt der Siedlungsgeschichte gegenüber Hundertausenden von Jahren.
#35 Re: theologie ohne satan
Stimmt - aber wir müssen uns entscheiden, ob wir theologisch oder subjektiv sprechen.Pluto hat geschrieben:Das ist ein sehr gutes Beispiel für die Subjektivität von Gut und Böse.
Ja - dann müsste man diskutieren, was eigentlich "Sünde" ist - die einen sehen es a) als unerhörten Verstoß gegen Gott, die anderen b) als notwendige Größe (was Gott auch weiss) - b) liegt mir näher. - Wenn von "Erbsünde" die Rede ist, ist damit ausgedrückt, dass "Sündigkeit" kein subjektiver Verstoß, sondern eine notwendige Eigenschaft des Menschen im Dasein ist. - Aber so denkt man in unserem Denken nicht (mehr). - Und dann kommen halt sehr einleuchtende Bemerkungen wie etwa die Deinige, die NICHT kämen, würde das theologische Fundament stimmig sein.michaelit hat geschrieben:Es stellt sich heraus daß wir das Gut und Böse Denken geradezu benötigen - während es doch in der Bibel als Ursünde gebrandmarkt wird.
#36 Re: theologie ohne satan
Du kannst weiterhin theologisch sprechen; Gut und Böse bleiben relativ und subjektiv.closs hat geschrieben:wir müssen uns entscheiden, ob wir theologisch oder subjektiv sprechen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#37 Re: theologie ohne satan
Das ist eine maßlose Übertreibung, weil es im nihilistischen Materialismus nur einen einzigen Bezugspunkt gibt: Sich abkühlende Materie aus dem Nichts ins Nichts. Da macht Gut und Böse überhaupt keinen Sinn - in der Naturwissenschaft sowieso nicht. Ich verstehe nicht, wie man daraus den Wert eines Menschen generieren kann. Erklär mir das mal.Pluto hat geschrieben:Gut und Böse bleiben relativ und subjektiv.
#38 Re: theologie ohne satan
Der Wert eines Menschen ist ebenso relativ. Die einen sehen es materialistisch als so-und-so viele Euros pro Kg.Andreas hat geschrieben:Ich verstehe nicht, wie man daraus den Wert eines Menschen generieren kann. Erklär mir das mal.
Ich sehe es ideell, und da ist der Mensch und seine Unversehrtheit unbezahlbar.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#39 Re: theologie ohne satan
Da kommen wir zum selben Resultat. Ich begründe das mit Gott. Womit begründest du das?Pluto hat geschrieben:und da ist der Mensch und seine Unversehrtheit unbezahlbar
Wie kommst du von sich abkühlender Materie zu Idealismus? Mich interessiert der "Rechenweg". Wo wird die Kohlenstoffeinheit zu einem Wert?Pluto hat geschrieben:Ich sehe es ideell
#40 Re: theologie ohne satan
Mit Humanismus.Andreas hat geschrieben:Da kommen wir zum selben Resultat. Ich begründe das mit Gott. Womit begründest du das?Pluto hat geschrieben:und da ist der Mensch und seine Unversehrtheit unbezahlbar
Ich versuche meine Interessen streng in Erkenntis und Werte zu trennen. Abkühlende Materie ist das eine; Idealismus das andere.Andreas hat geschrieben:Wie kommst du von sich abkühlender Materie zu Idealismus? Mich interessiert der "Rechenweg". Wo wird die Kohlenstoffeinheit zu einem Wert?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.