Nach eingehender Prüfung können wir nicht erkennen, dass der NDR mit seinen massiven und weitreichenden Vorwürfen den im Film dargestellten Werken wirklich gerecht geworden ist. Hier sollte unter allen Umständen durch eine einseitige Darstellung und unter Ausblendung ganz wesentlicher Gesichtspunkte ein negatives und kritikwürdiges Bild der einzelnen Organisationen gezeichnet werden. In diesem Sinne liefert der NDR in einem Sendebeitrag über Machtmissbrauch und Manipulation selbst ein eindrückliches Beispiel für Machtmissbrauch eines öffentlich-rechtlichen Senders und der Manipulation seiner Zuschauer.
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Und das hier auch:
Die Redakteure und Autorinnen von „Mission unter falscher Flagge“ sprechen am Ende ihrer ausführlichen Stellungnahme zu der hohen Zahl von Rückmeldungen davon, dass es die Aufgabe eines seriösen Journalismus sei, „das Augenmerk auf Vorkommnisse und Entwicklungen zu lenken, die zumindest diskussionswürdig sind“.
Die Sendung wirkt aber weithin nicht als Beitrag zu einer Diskussion, sondern als Urteilsspruch über eine bestimmte Frömmigkeitsrichtung.
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Ich fürchte nur, die Opfer von Machmißbrauch in christlichen Gemeinden/ Communities werden auch weiterhin erleben, dass "die Mächtigen" einfach die besseren Karten haben.
Wer nicht mit den Wölfen heult, hat nicht viel Sympathie zu erwarten.
Mir tut es leid um jeden Einzelnen, der- unsicher oder zweifelnd oder im Clinch mit Gott- nicht gerade das bequemste Gemeindemitglied ist, weswegen ihm die wortführenden Heiligen, wenn er ihnen zu viel Mühe macht, mehr oder weniger deutlich signalisieren, sich entweder angepasst zu verhalten oder aber die Gemeinde zu verlassen.
Diese, durch die Vorgehensweise der Vorzeigechristen verärgerten, irritierten und verletzten "Störfaktoren" ziehen (sich) dann oftmals zurück... in die Welt. Weil sie kaum Bibelwissen haben glauben sie es womöglich noch, wenn man ihnen sagt, aufgrund ihrer Widerspenstigkeit gegen die Weisungen der Gemeindeleitung seien sie als renitente Sünder vom Himmelreich ausgeschlossen.
So etwas kann man in jeder Sekte mit ausgeprägten Macht- und Abhängigkeitsstrukturen beobachten.
Möglicherweise wollten die Autorinnen der Sendung diesen Widerspruch zwischen dem in den Statuten so manch christlicher Organisation formulierten Anspruch (Selbstverständnis) und--- der von diversen Ex- Mitgliedern erlebten Wirklichkeit thematisieren.
LG