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von seeadler » Sa 4. Mär 2017, 07:05
Noch einmal der Grundgedanke zum Trabaneteneffekt:
Ich denke, dass der um eine Zentralmasse kreisende Trabant, ob nun Mond(m2) um Planet, oder Planet(m2) um Sonne, wie auch Sonne(m2) um Galaxie.... aber auch Elektron(m2) um Atomkern imstande ist, durch seine erzielte Geschwindigkeit -v dem Gesamtsystem Mond(m2)+Planet(m1), Planet(m2)+Sonne(m1), Sonne(m2)+Galaxie(m1) aber auch Elektron+Atomkern eine Art Zentrifugalbeschleunigung zu ermöglichen, die, wenn diese Tangential zur gemeinsamen Grundmasse m0, in diesem Fall eben Mond+Erde zur Sonne(m0), oder Erde+Sonne zur Galaxie(m0), oder Elektron+Atomkern zur Erde(m0) durch die jeweilige Masse m2 erfolgt, die jeweilige Masse m1 mit sich zieht und dabei gegenüber der Masse m0 die Trägheit des Systems relativ zu reduzieren vermag. Würde nun die Masse m2 mit der im Schlepptau befindlichen Masse m1 eine tangentiale Flugbahn besitzen, so würde dieser zusätzliche Impuls, hervorgerufen durch die Bewegung der Masse m2 dem System dazu verhelfen, sich weiter von der Zentralmasse m0 zu entfernen. weil sich ja die normale Kreisbahngeschwindigkeit von 29766,5 m/s durch die Geschwindigkeit des Trabanten zumindest kurzfristig erhöht auf 29766,5 m/s+ 1023 m/s.
Da aber jene Bewegung der Trabantenmasse m2 eine Rotation um die eigentliche Masse m1 darstellt, bewirkt dieser zusätzliche Impuls eine Art verminderte Trägheit, also Reduzierung der Schwerkraft in Bezug zur Masse m0, ohne dass sich dabei das System von der Zentralmasse m0 wirklich wegbewegt; und doch fängt es quasi zu "eiern" an, denn das Baryzentrum des Systems m1+m2 schwingt gegenüber der Masse m0 auf und ab und vollzieht damit eine eigene wellenähnliche Bahn im Zyklus der Rotation.
Jene Schwerkraftminderung, die ich auch "Freiheitsgrad" des Systems m1+m2 bezeichne, errechnet sich einfach dargestellt aus -g = -v² * m2/m1 / a0; wobei in diesem Fall a0 die Strecke zwischen der Masse m0 und dem System m1+m2 (bis zum Baryzentrum) ist.
Als Beispiel sei hier die Erde(m1= 5,974*10^24kg) und der Mond(m2= 7,35*10^22kg) genannt in Bezug zur Sonne(m0= 1,988*10^30kg) und einem mittleren Abstand des systems von 1,496*10^11 m. Daraus ergibt sich eine zusätzliche Zentrifugalbeschleunigung von - (1023 m/s)² * 7,35*10^22kg/ 5,974*10^24kg / 1,496*10^11 m = - 8,6*10^-8 m/s gegenüber der durch die Geschwindigkeit des Systems Erde+Mond erreichten Zentrifugalbeschleunigung von - (29766 m/s)² / 1,496*10^11 m = - 0,005926 m/s². Dies ist in diesem Fall lediglich ein Unterschied von etwa 1 : 69.000, fällt also so gesehen zunächst einmal nicht ins Gewicht und dürfte deshalb auch nicht unmittelbar messbare Wirkung mit sich bringen.
Anders sieht das schon aus, wenn ich hier das Atom heranziehe und hierzu die Daten aus dem Bohrschen Atommodell zugrunde lege, bei einer Masse von m2 für das Elektron von 9,108*10^-31 kg und einer Masse des Atomkerns m1 von 1,672*10^-27 kg, sowie der Geschwindigkeit des Elektrons um den Atomkern von 2188266 m/s und dem Abstand zum Erdzentrum von 6378500 m. Daraus ergibt sich folgende resultierende Rechnung 9,108*10^-31 kg/ 1,6726*10^-27 kg * (2188266 m/s)² / 6378500 m = - 408,8 m/s². Setzt man dies nun ins Verhältnis zur irdischen Fallbeschleunigung von 9,8066 m/s², so ergibt dies schon eine ganz andere Rechnung als beim System Erde und Mond gegenüber der Sonne. Denn hier ist die relative Zentrifugalbeschleunigung um den Faktor 408,8 m/s / 9,8066 m/s = 41,686 mal größer. Wäre also die Richtung des fliegenden Elektrons tangential zur Erdachse, so würde sich das System Atom = Atomkern+Elektron mit einer Beschleunigung 408,8 m/s² von der Erde wegbewegen. So aber, weil das Elektron den Atomkern (nach Bohr) umkreist, verhilft jene negative Beschleunigung dem Atom zu einer hohen "Freiheitsgrad", also einer nach innen gerichteten, auf das Zentrum des Atoms gerichteten Schwerkraft und somit zu einer größeren Ausnutzung der dadurch vorhandenen Energie im elektromagnetischen Feld.
Ich werde an späterer Stelle noch darauf eingehen, warum ich annehme, dass sich dabei deshalb die Masse des Atoms um den Wert √ ( 41,686)³ = 269,1 -fachen vergrößern kann, also gleich der maximalen Massenzahl der irdischen Atome. Im Grunde genommen reduziert sich hier die Trägheit des Systems gegenüber der Erde, dafür nimmt die innere Trägheit, gleich Masse des Systems um den gleichen Wert zu. Dies kann durch effektive Massenmehrung einerseits aber auch Reduktion der Geschwindigkeit und damit dem größeren Abstand des Elektrons zum Atomkern erfolgen
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.