Hemul hat geschrieben:Warum sollte man damit Probleme haben?Münek hat geschrieben: Welche Schwierigkeit hast Du damit anzuerkennen, dass Jesus sich mit seiner Naherwartung ge-
irrt hat, obwohl nahezu alle Wissenschaftler an den theologischen Fakultäten genau dieses Fak-
tum konstatieren?
Jesus hat doch bezgl. seiner Wiederkunft keine konkrete Aussage gemacht.
Schon gar nicht, dass es noch zu der Zeit der damaligen Jünger sein sollte. Es stimmt man kann verschiedene seiner Aussagen wie z.B. die aus Matthäus 16:27+28 (Verklärung) so hinbiegen wie man es gerne hätte. Ausschlaggebend ist aber hier, was er am Ende seines Lebens diesbezgl. seinen Jüngern aufzeigte.
Und das ist gem. Matthäus 28:16-20 u. Apostelgeschichte 1:6-8 folgendes:
Der Auftrag
16 Die elf Jünger gingen dann nach Galiläa und stiegen auf den Berg, auf den Jesus sie bestellt hatte. 17 Als sie ihn dort sahen, warfen sie sich vor ihm nieder, doch einige andere zauderten. 18 Da trat Jesus auf sie zu und sagte: "Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. 19 Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern. Dabei sollt ihr sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen 20 und sie belehren, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Zeit."Konnten die Jünger hier eine Naherwartung ableiten?6 Deshalb fragten sie ihn bei nächster Gelegenheit: "Herr, wirst du dann das Reich Israel wiederherstellen?" 7 Jesus erwiderte: "Der Vater hat die Zeiten und Fristen dafür selbst bestimmt. Ihr müsst das nicht wissen. 8 Wenn aber der Heilige Geist auf euch gekommen ist, werdet ihr Kraft empfangen und als meine Zeugen auftreten: in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis in den letzten Winkel der Welt."Mit Sicherheit nicht. In einer Zeit wo der Esel das schnellste Transportmittel war, war den elf Jüngern sicherlich bewusst, dass 1. Sie hier alleine nicht gemeint sein konnten die diesen gewaltigen Auftrag durchführen sollten u. 2. dass noch sehr, sehr viel Wasser durch den Jordan fließen musste bis das
im " LETZTEN WINKEL DER WELT" von Jesus Christus Zeugnis ablegt wird.
Das Himmelreich ist nahe
#671 Re: Das Himmelreich ist nahe
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#672 Re: Das Himmelreich ist nahe
Hemul hat geschrieben: Du sagst zu Matthäus 28:16-20 u. Apostelgeschichte 1:6-8 wohlweislich aus berechtigten Gründen kein Wort und versteckst dich
stattdessen hinter sogenannten "EXPERTEN".Extra für dich deshalb noch einmal als Erinnerung Matthäus 11:25+26:
.25 Jesus betete: "Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich danke dir, dass du die Wahrheit vor den Klugen und Gebildeten verbirgst und sie den Unwissenden enthüllst. 26 Ja, Vater, so entspricht es deinem Willen
Und mit den "Klugen und Gebildeten" sind Theologieprofessoren gemeint?
oder wie?
#673 Re: Das Himmelreich ist nahe
Kannst du dir aussuchen. Aber ich habe auch vor denen keine Angst-gell Münek?Catholic hat geschrieben:Hemul hat geschrieben: Du sagst zu Matthäus 28:16-20 u. Apostelgeschichte 1:6-8 wohlweislich aus berechtigten Gründen kein Wort und versteckst dich
stattdessen hinter sogenannten "EXPERTEN".Extra für dich deshalb noch einmal als Erinnerung Matthäus 11:25+26:
.25 Jesus betete: "Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich danke dir, dass du die Wahrheit vor den Klugen und Gebildeten verbirgst und sie den Unwissenden enthüllst. 26 Ja, Vater, so entspricht es deinem Willen
Und mit den "Klugen und Gebildeten" sind Theologieprofessoren gemeint?
oder wie?

PS: Der Herr aus Duisburg hat ein besseres Bibelwissen als so mancher Kirchenprofessor. Nur bei mir hat er sich nen Zahn abgebrochen.

Zuletzt geändert von Hemul am Mi 8. Okt 2014, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#674 Re: Das Himmelreich ist nahe
Hallo Hemul,
ich kann es mir aussuchen?
Dann kann man Matthäus 11:25+26 auch so übersetzen und hat eine korrekte Übersetzung?
"25 Jesus betete: "Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich danke dir, dass du die Wahrheit vor den intelligenten Menschen verbirgst und sie den dummen Menschen enthüllst. 26 Ja, Vater, so entspricht es deinem Willen."
fragend,
Catholic
ich kann es mir aussuchen?
Dann kann man Matthäus 11:25+26 auch so übersetzen und hat eine korrekte Übersetzung?
"25 Jesus betete: "Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich danke dir, dass du die Wahrheit vor den intelligenten Menschen verbirgst und sie den dummen Menschen enthüllst. 26 Ja, Vater, so entspricht es deinem Willen."
fragend,
Catholic
#675 Re: Das Himmelreich ist nahe
Das wäre auch die falsche Schiene - belassen wir es bei den anders-denkenden Universitäts-Kollegen.Münek hat geschrieben:Ich würde den Schreiber eines "katholischen Sonntagsblattes" nicht unbedingt auf dieselbe Stufe stellen wie Küng, Bultmann und die anderen an den Fakultäten ergebnisoffen forschenden und lehrenden Theologen.
Umgekehrt auch: - Die Diskussion über das Wort "nah" und "Geschlecht" gibt es sicherlich auch bei den Gelehrten, die gegen die Naherwartungs-These stehen.Münek hat geschrieben:Du kannst absolut sicher sein, dass sich die historisch-kritisch forschenden Theologen mit den Einwänden von Hemul, Samantha und Dir, d. h. mit den entsprechenden von Euch zitierten Bibelpassagen auseinandergesetzt haben.
Wenn das aber dazu führt, dass man "nah" und "Geschlecht" so interpretiert wie Du, ist zwar nichts ausgeklammert, aber auch nicht gelöst. - Es geht nichts ums Ausklammern, sondern um verschiedenen Interpretationen derselben Texte.Münek hat geschrieben:Was hast Du für Vorstellungen von universitärer Forschung; da wird nichts ausgeklammert.
Naja - was ist dann mit der Ecclesia-Geschichte? - Für EINE Generation gemacht? - Und das Bekehren ALLER Völker - per Internet?Münek hat geschrieben:Nicht weniger schlüssig als die direkten Beweise für die Naherwartung Jesu sind die indirekten
Das ist in der Tat eines der wenigen Zitate, die für Naherwartung sprechen. - Aber genauso deutlich gibt es Zitate dagegen - wat nu?Münek hat geschrieben:"Es stehen etliche hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie sehen das Reich Gottes kommen mit Kraft."
Jedesmal, wenn ich diesen Satz lese, verstehe ich spontan etwas anderes: Mit der Erfüllung des NT ist die Zeit der Heilserwartung erfüllt - das Heil ist jetzt da und somit nah - ZEITLICH im Sinne von "demnächst kommt Jesus wieder" kann ich im Kontext der Bibel (!) nach wie vor nicht erkennen.Münek hat geschrieben:Kurz: Die Zusammenfassung der Predigt Jesu in Mk 1,15 ist sachgerecht: "Die Zeit ist erfüllt, die Gottesherrschaft ist NAHE: Kehrt um und glaubt an die Heilsbotschaft."
Im übrigen: WENN das alles so schnell gehen soll: Warum nicht gleich mit dem Kreuzestod selbst? - Das wäre doch ultra-praktisch gewesen. - "Ihr seid jetzt erlöst - und ab in den Himmel".
Wie auch immer: Man KANN es wie Bultmann, Gräßer, etc. verstehen, wenn man seine Interpretation auf dieses Verständnis hin ausrichtet - man kann es aber auch anders, wenn man es auf ein anderes Verständnis ausrichtet. - Das hat aber nichts mit "historisch-kritisch" zu tun - man kann BEIDE Version innerhalb einer historisch-kritischen Sichtweise haben. - Denn der Text ist vorhanden - man muss doch nur reingucken.
#676 Re: Das Himmelreich ist nahe
Werter fragender katholischer Sportsfreund!Catholic hat geschrieben:Hallo Hemul
ich kann es mir aussuchen?
Dann kann man Matthäus 11:25+26 auch so übersetzen und hat eine korrekte Übersetzung?
"25 Jesus betete: "Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich danke dir, dass du die Wahrheit vor den intelligenten Menschen verbirgst und sie den dummen Menschen enthüllst. 26 Ja, Vater, so entspricht es deinem Willen."
fragend,
Catholic
Ich habe mir extra die Mühe gemacht und o. Bibeltext in zig Bibelübersetzungen nachgelesen. In keiner dieser Übersetzungen steht, dass Gott "dummen Menschen" die Wahrheit enthüllt hat. Aus welcher Übersetzung stammt deine o. eigenartige Aussage?

denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#677 Re: Das Himmelreich ist nahe
Hemul hat geschrieben: Matthäus 11:25+26:25 Jesus betete: "Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich danke dir, dass du die Wahrheit vor den Klugen und Gebildeten verbirgst und sie den Unwissenden enthüllst. 26 Ja, Vater, so entspricht es deinem Willen

Warum eigentlich?
#678 Re: Das Himmelreich ist nahe
Hallo Hemul,
ich habe gerade in einer Übersetzung nachgeschlagen,die sehr gut ist,weil sie nicht wörtlich oder nur "leicht verständlich" übersetzt,sondern so,dass der Text dem ursprünglich Sinn und Kontext entspricht.
"die Jünger" wird z.B. korrekt mit "die Talmidim" wiedergegeben.
In dieser Übersetzung heisst es
"25 Jesus betete: "Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich danke dir, dass du die Wahrheit vor vor denen,,die sich etwas auf ihre Klugheit zugute tun und vor den Geborgenen verborgen hast und... ...."
Damit wird deutlich,worum es geht.
Denjenigen,die sich auf ihre Intelligenz und ihr Wissen etwas einbilden und meinen,sie wüssten alles,bleibt die Wahrheit- eben das Erkennen dessen,wer Jesus ist - verborgen.
Denen aber,die demütig sind,offenbart er sich.
Gruss,
Catholc
ich habe gerade in einer Übersetzung nachgeschlagen,die sehr gut ist,weil sie nicht wörtlich oder nur "leicht verständlich" übersetzt,sondern so,dass der Text dem ursprünglich Sinn und Kontext entspricht.
"die Jünger" wird z.B. korrekt mit "die Talmidim" wiedergegeben.
In dieser Übersetzung heisst es
"25 Jesus betete: "Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich danke dir, dass du die Wahrheit vor vor denen,,die sich etwas auf ihre Klugheit zugute tun und vor den Geborgenen verborgen hast und... ...."
Damit wird deutlich,worum es geht.
Denjenigen,die sich auf ihre Intelligenz und ihr Wissen etwas einbilden und meinen,sie wüssten alles,bleibt die Wahrheit- eben das Erkennen dessen,wer Jesus ist - verborgen.
Denen aber,die demütig sind,offenbart er sich.
Gruss,
Catholc
#679 Re: Das Himmelreich ist nahe
Dort steht ... kommen sehen ... Sie sehen es kommen, es steht nicht, dass es eine endgültige Erfüllung des Erwarteten gibt.closs hat geschrieben:Das ist in der Tat eines der wenigen Zitate, die für Naherwartung sprechen. - Aber genauso deutlich gibt es Zitate dagegen - wat nu?Münek hat geschrieben:"Es stehen etliche hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie sehen das Reich Gottes kommen mit Kraft."
So habe ich es auch immer verstanden. Ich verstehe gar nicht, warum die "ach so Intelligenten" darüber überhaupt so intensiv diskutieren müssen. Wahrscheinlich ist der Grund, seinen eigenen Unglauben zu begründen und andere abzubringen.Catholic hat geschrieben:Denjenigen,die sich auf ihre Intelligenz und ihr Wissen etwas einbilden und meinen,sie wüssten alles,bleibt die Wahrheit- eben das Erkennen dessen,wer Jesus ist - verborgen.
Denen aber,die demütig sind,offenbart er sich.
#680 Re: Das Himmelreich ist nahe
Manche Übersetzungen schreiben hier nicht "Gottesherrschaft", sondern das "Reich-Gottes" hat sich genaht. Wie dem auch sei.Münek hat geschrieben: Lassen wir doch mal einen Vertreter dieser Forschung zu Wort kommen. Hier ein Zitat
aus dem Buch "Die Naherwartung Jesu" von Erich Gräßer, Professor für Neues Testa-
ment:
Kurz: Die Zusammenfassung der Predigt Jesu in Mk 1,15 ist sachgerecht: "Die Zeit ist
erfüllt, die Gottesherrschaft ist NAHE: Kehrt um und glaubt an die Heilsbotschaft."
Johannes der Täufer kannte offensichtlich die Prophezeiung aus Sacharja 9:9,
Schon bald darauf erfüllte sich diese Prophezeiung gem. Matthäus 21:1-9 an Jesus:Die Ankunft des Königs
9 Freue dich, du Zionsstadt! Jubelt laut, ihr Leute von Jerusalem! Seht, euer König kommt zu euch! Er ist gerecht vor Gott, und er bringt die Rettung. Er ist demütig und reitet auf einem Fohlen, dem männlichen Jungtier einer Eselin.
Der von Gott erwählte König ritt in Jerusalem ein-Gottes Reich hatte sich demgemäß genaht.Triumphzug nach Jerusalem
1 Als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, kurz vor Betfage am Ölberg, schickte Jesus zwei Jünger voraus. 2 "Geht in das Dorf", sagte er, "das ihr dort vor euch seht! Gleich, wenn ihr hineingeht, werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los und bringt sie her. 3 Sollte jemand etwas zu euch sagen, dann antwortet einfach: 'Der Herr braucht sie und wird sie nachher gleich wieder zurückbringen lassen.'" 4 Das geschah, weil sich erfüllen sollte, was der Prophet gesagt hat: 5 "Sagt der Tochter Zion: Dein König kommt zu dir. / Er ist sanftmütig und reitet auf einem Esel, / und zwar auf dem Fohlen, / dem Jungen des Lasttiers."6 Die beiden machten sich auf den Weg und führten alles so aus, wie Jesus es ihnen aufgetragen hatte. 7 Sie brachten die Eselin und das Fohlen. Dann legten sie ihre Umhänge über die Tiere, und er setzte sich auf das Fohlen. 8 Sehr viele Menschen breiteten jetzt ihre Umhänge auf dem Weg aus, andere hieben Zweige von den Bäumen ab und legten sie auf den Weg. 9 Die Leute, die vorausliefen, und auch die, die Jesus folgten, riefen: "Hosianna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Hosianna, Gott in der Höhe!" 10 Als Jesus in Jerusalem einzog, kam die ganze Stadt in Aufregung, und alle fragten: "Wer ist dieser Mann?"

denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)