Einverstanden. Nun übersetze bitte noch 1Joh3:15.Samantha hat geschrieben:Das Wort μισεῖ kann auch mit verabscheut, verschmäht oder vernachlässigt übersetzt werden.
"Wir kommen alle,alle in den Himmel,...!" --wirklich?
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#21 Re: "Wir kommen alle,alle in den Himmel,...!" --wirklich?
#22 Re: "Wir kommen alle,alle in den Himmel,...!" --wirklich?
JackSparrow hat geschrieben: Was heißt in Adam? Wie kann jemand innerhalb einer Person sterben?
Und was heißt in Christo? Wie kann jemand innerhalb einer Person lebendig gemacht werden?
Der erste Mensch von der Erde, hat alle mit dem Tod angesteckt.
Der zweite Mensch vom Himmel, hat die Macht ewiges Leben zu geben.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich
Erbreich
#23 Re: "Wir kommen alle,alle in den Himmel,...!" --wirklich?
Wie immer eine Chiffre - man muss also den Sinn verstehen, der dahinter steht - der Spur nach:JackSparrow hat geschrieben:Was heißt in Adam? Wie kann jemand innerhalb einer Person sterben? Und was heißt in Christo? Wie kann jemand innerhalb einer Person lebendig gemacht werden?
Durch den sogenannten "Sündenfall" durch Adam wird jeder folgende Mensch sterblich - durch die Aufhebung des "Sündenfalls" durch Christus wird auch diese Sterblichkeit aufgehoben. - Was das nun wirklich im Einzelnen bedeutet, wäre eine theologische Diskussion.
#24 Re: "Wir kommen alle,alle in den Himmel,...!" --wirklich?
Warum? Steht doch in keinem Zusammenhang.JackSparrow hat geschrieben:Nun übersetze bitte noch 1Joh3:15.
(Luther 1912)Wer seinen Bruder haßt, der ist ein Totschläger; und ihr wisset, daß ein Totschläger hat nicht das ewige Leben bei ihm bleibend.
Vielleicht auf bairisch?
Ayn Ieder, wo seinn Bruedern hasst, der ist ayn Mörder; und dös wisstß, däß kain Mörder auf dös eebig Löbn kimmt.
Hass kann ohne Kontrolle Mord nach sich ziehen. Da muss man nur an Kain denken. Wer so hasst, dass er (wenn möglich) auch morden würde, kann nicht ewig leben.
#25 Re: "Wir kommen alle,alle in den Himmel,...!" --wirklich?
SOLANGE er hasst, kann er nicht ewig leben. - Aber um das zu ändern, gibt es ja das Gericht, das Richten, die Bewahrheitung zu Wahrheit, also zur Liebe also zum "ewigen Leben" hin.Samantha hat geschrieben:Wer so hasst, dass er (wenn möglich) auch morden würde, kann nicht ewig leben.
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#26 Re: "Wir kommen alle,alle in den Himmel,...!" --wirklich?
Inwiefern stehen zwei Bibelstellen, welche jeweils die Frage behandeln, ob man den eigenen Bruder verabscheuen, verschmähen oder vernachlässigen sollte, in keinem Zusammenhang?Samantha hat geschrieben:Steht doch in keinem Zusammenhang.
Oder ein grammatikalischer Fehler. Man kann sich vor, hinter, über, unter oder auch neben einer Person befinden, aber keinesfalls innerhalb einer Person.close hat geschrieben:Wie immer eine Chiffre
#27 Re: "Wir kommen alle,alle in den Himmel,...!" --wirklich?
Unwahrscheinlich - "Chiffre" ist besser - "Chiffre" ist das, was die Transzendenz zur Gegenwart bringen kann (Jaspers).JackSparrow hat geschrieben:Oder ein grammatikalischer Fehler.
#28 Re: "Wir kommen alle,alle in den Himmel,...!" --wirklich?
Dann sag mir mal: welche gleiche Frage? Einmal geht es um die "Jünger" und ein anderes mal um ewiges Leben. Hass und Bruder macht noch keinen Zusammenhang.JackSparrow hat geschrieben:Inwiefern stehen zwei Bibelstellen, welche jeweils die Frage behandeln, ob man den eigenen Bruder verabscheuen, verschmähen oder vernachlässigen sollte, in keinem Zusammenhang?
#29 Re: "Wir kommen alle,alle in den Himmel,...!" --wirklich?
Hallo,
Allversöhnung: Darüber bin ich mir nicht im Klaren. Solange dies bei mir so ist, möchte ich aber zumindest von Vielversöhnung sprechen. Denn sicher ist, dass der Herr ein paar andere Maßstäbe anlegt.
Der „Töpfer“ vermag umzugestalten, Zerbrochenes wieder zusammenzufügen, umzuformen, wozu mal mehr, mal weniger handwerkliche Prozesse - evtl. auch für lange Zeit, notwendig sind. Er kann „minderwertig gewordenes“ Material wieder veredeln – vorausgesetzt dass ein Mindestmaß an „Wollen“ und (wenn auch späte) Einsicht seitens der schadhaften Seite vorhanden ist.
Gut möglich, solches aber entzieht sich unserer Kenntnis.
Wo die Sprache vom Verlorensein bei der kommenden Sichtbarwerdung des göttlichen Reiches angewandt wird, könnte es ja auch sein, dass man zunächst für diesen Augenblick, für dieses herbeigesehnte Ereignis verloren ist – eben nach dem üblichen Verständnis, aus unserer eingeschränkten Sichtweise heraus. (Vielleicht deshalb so dargestellt unter der Berücksichtigung: "Weil ihr es jetzt noch nicht alles fassen könnt"-) um einen Schnitt zu machen, als Warnung, um nicht erst noch lange in die Werkstatt zu müssen, noch nicht teilnehmen zu können, was sich als ungeheuer schmerzlich darstellen könnte. .
Das muss nicht zwangsläufig für die „Äonen der Ewigkeit“ gelten.
Ich habe bei einigen Christen die Beobachtung machen können, dass zwar freudig auf das Reich Gottes hingewiesen wird, manchem aber doch etwas schummrig bei dem Gedanken ist, ( es könnte ja ein wenig „fad“ sein, alles in bester Butter, auf einem Wölkchen sitzend und Harfe schlagend und das immerfort….in Ewigkeit…).
Sehr wohl beinnhaltet meiner Ansicht nach die Ewigkeit wiederum weitere Zeitalter …in unendlicher Reihe.
Das Reich Gottes als „der Welt Ende“ aber der Anfang eines neuen Reiches, indem zunächst mal alle auf den „grundlegenden“ gemeinsamen Nenner gebracht worden sind.
Danach geht’s ja erst richtig los – „bis Gott alles in allem sei“! Könnte mir spannende, wunderbare, positive Weiterentwicklungen vorstellen – von denen ich aber jetzt natürlich keine konkreten Vorstellungen haben kann.
Wen man sich nun verinnerlicht, was sich mit dem Namen Jesus verbindet, sozusagen, für was er steht, so ist dies doch die absolute Liebe.
Wenn Jemand, der z.Bsp. nicht Christ ist – aber dieser (Agape-)Liebe aus innerem, möglicherweise unbewusstem Wollen versucht, näherzukommen, dann ist er bereits auf dem Weg zu Jesus.
Wenn wir ehrlich sind, müssen wir doch zugeben, dass wir Christen uns, orientiert an der genannten Liebe, teilweise noch in etwas bedauernswertem Zustande befinden.
Wir kennen den Namen, glauben, oder glauben zu glauben, haben größere Sicherheit durch Schriften, haben den Vorteil, um die Sündenvergebung zu wissen - aber sind wir deshalb alle in der Liebe weiter?
Und wie lange brauchen wir oft, bis wir uns entschließen, auf Jesus zu bauen, innerlich den Glauben an ihn wirklich anzunehmen- obwohl wir schon von Kindesbeinen die Worte, die Lehre hören können?
Der Herr sieht ins Herz.
—— Okay, es gibt dann wahrscheinlich eine Nachschulung um die Zusammenhänge und die Bedeutung mit dem Namen Jesus zu erfassen.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Wir sind damit meines Erachtens noch nicht bei der „Allversöhnung“ angekommen. Gewiss aber wird es Überraschungen geben, da der göttliche Maßstab über unser Denken hinausgeht.
Allversöhnung: Darüber bin ich mir nicht im Klaren. Solange dies bei mir so ist, möchte ich aber zumindest von Vielversöhnung sprechen. Denn sicher ist, dass der Herr ein paar andere Maßstäbe anlegt.
Der „Töpfer“ vermag umzugestalten, Zerbrochenes wieder zusammenzufügen, umzuformen, wozu mal mehr, mal weniger handwerkliche Prozesse - evtl. auch für lange Zeit, notwendig sind. Er kann „minderwertig gewordenes“ Material wieder veredeln – vorausgesetzt dass ein Mindestmaß an „Wollen“ und (wenn auch späte) Einsicht seitens der schadhaften Seite vorhanden ist.
Ob es nun einen Anteil an „Masse“ gibt, wo dem Töpfer aufgrund des „Verderbtheitsgrad“ die Wiederherstellung als nicht mehr sinnvoll erscheint?Siehe closs: SOLANGE er hasst, kann er nicht ewig leben. - Aber um das zu ändern, gibt es ja das Gericht, das Richten, die Bewahrheitung zu Wahrheit, also zur Liebe also zum "ewigen Leben" hin.
Gut möglich, solches aber entzieht sich unserer Kenntnis.
Wo die Sprache vom Verlorensein bei der kommenden Sichtbarwerdung des göttlichen Reiches angewandt wird, könnte es ja auch sein, dass man zunächst für diesen Augenblick, für dieses herbeigesehnte Ereignis verloren ist – eben nach dem üblichen Verständnis, aus unserer eingeschränkten Sichtweise heraus. (Vielleicht deshalb so dargestellt unter der Berücksichtigung: "Weil ihr es jetzt noch nicht alles fassen könnt"-) um einen Schnitt zu machen, als Warnung, um nicht erst noch lange in die Werkstatt zu müssen, noch nicht teilnehmen zu können, was sich als ungeheuer schmerzlich darstellen könnte. .
Das muss nicht zwangsläufig für die „Äonen der Ewigkeit“ gelten.
Ich habe bei einigen Christen die Beobachtung machen können, dass zwar freudig auf das Reich Gottes hingewiesen wird, manchem aber doch etwas schummrig bei dem Gedanken ist, ( es könnte ja ein wenig „fad“ sein, alles in bester Butter, auf einem Wölkchen sitzend und Harfe schlagend und das immerfort….in Ewigkeit…).
Sehr wohl beinnhaltet meiner Ansicht nach die Ewigkeit wiederum weitere Zeitalter …in unendlicher Reihe.
Das Reich Gottes als „der Welt Ende“ aber der Anfang eines neuen Reiches, indem zunächst mal alle auf den „grundlegenden“ gemeinsamen Nenner gebracht worden sind.
Danach geht’s ja erst richtig los – „bis Gott alles in allem sei“! Könnte mir spannende, wunderbare, positive Weiterentwicklungen vorstellen – von denen ich aber jetzt natürlich keine konkreten Vorstellungen haben kann.
Wen man sich nun verinnerlicht, was sich mit dem Namen Jesus verbindet, sozusagen, für was er steht, so ist dies doch die absolute Liebe.
Wenn Jemand, der z.Bsp. nicht Christ ist – aber dieser (Agape-)Liebe aus innerem, möglicherweise unbewusstem Wollen versucht, näherzukommen, dann ist er bereits auf dem Weg zu Jesus.
Wenn wir ehrlich sind, müssen wir doch zugeben, dass wir Christen uns, orientiert an der genannten Liebe, teilweise noch in etwas bedauernswertem Zustande befinden.
Wir kennen den Namen, glauben, oder glauben zu glauben, haben größere Sicherheit durch Schriften, haben den Vorteil, um die Sündenvergebung zu wissen - aber sind wir deshalb alle in der Liebe weiter?
Und wie lange brauchen wir oft, bis wir uns entschließen, auf Jesus zu bauen, innerlich den Glauben an ihn wirklich anzunehmen- obwohl wir schon von Kindesbeinen die Worte, die Lehre hören können?
Der Herr sieht ins Herz.
Danach wird meiner Meinung nach jeder Mensch einst beurteilt werden, wenn er versucht hat, sich nach dieser Liebe auszurichten.Jeremia 17, 10 (Elberfelder):Ich, Jahwe, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, und zwar um einem jeden zu geben nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Handlungen.
—— Okay, es gibt dann wahrscheinlich eine Nachschulung um die Zusammenhänge und die Bedeutung mit dem Namen Jesus zu erfassen.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Wir sind damit meines Erachtens noch nicht bei der „Allversöhnung“ angekommen. Gewiss aber wird es Überraschungen geben, da der göttliche Maßstab über unser Denken hinausgeht.
LGLukas 15,31-32 (Eberfelder)
31 Er aber sprach zu ihm: Kind du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, ist dein.
32 Aber man muss doch jetzt fröhlich sein und sich freuen; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden und verloren und ist gefunden worden.
Matth. 20,14-15 (Eberfelder)
14 Nimm das Deine und geh hin! Ich will aber diesem Letzten geben wie auch dir.
15 Ist es mir nicht erlaubt, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Oder blickt dein Auge böse, weil ich gütig bin?
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer
#30 Re: "Wir kommen alle,alle in den Himmel,...!" --wirklich?
Wie so vieles. - Benedikt hat mal sinngemäß gesagt, es gebe aus menschlicher Sicht keine Allversöhnung, wäre da nicht Jesus. - Er hat sich noch feiner ausgedrückt, als ich es jetzt darstelle, was den Eindruck nahelegt, dass er damit auch in den eigenen Reihen auf Widerstand stoßen könne. - Johannes Paul hat in einem ähnlichen Zusammenhang einmal sinngemäß gebetet: "Ich kann als Mensch nicht alles verzeihen - aber vielleicht Du".Mimi hat geschrieben: solches aber entzieht sich unserer Kenntnis.
Erinnert an die Inschrift eines SChwestern-Altenheim in Ägeri in der Schweiz: "Das Beste kommt noch".Mimi hat geschrieben:Danach geht’s ja erst richtig los
So ist es - siehe Röm. 2,14. - Man kann auch incognito Christ sein - und umgekehrt kann man als Christ auch Heide sein.Mimi hat geschrieben:Wenn Jemand, der z.Bsp. nicht Christ ist – aber dieser (Agape-)Liebe aus innerem, möglicherweise unbewusstem Wollen versucht, näherzukommen, dann ist er bereits auf dem Weg zu Jesus.
Denke ich auch. - Im TV gibt es eine Serie über SChwerverbrecher, die in den USA als junge Leute in Gefängnissen und BUCHSTÄBLICH keine Chance haben, wieder rauszukommen - 8 qm mit zwei Personen - 1 Stunde Freigang (wenn's blöd läuft) - darunter ein heute 38-Jähriger, der mit 13 (!) einen Mord begangen hat und 150 Jahre gekriegt hat - ein intelligenter und mild erscheinender Mensch. - Vielleicht sind in diesen Gefängnissen viele Letzte, die die Ersten sein werden. - Warten wir's ab.Mimi hat geschrieben: Gewiss aber wird es Überraschungen geben, da der göttliche Maßstab über unser Denken hinausgeht.