Leider nicht...Janina hat geschrieben:Der Mythos von der festen Arten-"Grenze" ist doch sowieso schon längst passé.
Der aristotelische Essentialismus lebt weiter.

Leider nicht...Janina hat geschrieben:Der Mythos von der festen Arten-"Grenze" ist doch sowieso schon längst passé.
Was fandest du daran anregend?Flavius hat geschrieben:Lieber Demian, DEIN BEITRAG war ein wirklich Anregender (und Ausblick oder Lichtblick!)Demian hat geschrieben:Um nochmal quer einzusteigen: es erscheint mir wichtig – und auch sachlich richtig – wenn wir die Evolution als Ausdruck der Kooperation und Kreativität lebendiger Systeme beschreiben. Wie können wir solche Systeme beschreiben ohne ein Paradigma des Lebendigen?
Freut mich, dass dir das Buch gefällt! Bin weiterhin gespannt auf dein Urteil über seine Schlussfolgerungen.Flavius hat geschrieben:Ich lese gerade "Descartes Irrtum" (von Antonio R. Damasio - wurde hier kürzlich empfohlen)
LESENSWERT! (Trifft vielleicht auch dein Interesse.)
Das Problem dabei ist, dass dies in Fachkreisen nicht neu ist. John Maynard Smith war Biologe mit einem Hang für Mathematik. Er hat Mitte des letzten Jahrhunderts anhand der Spieletheorie aus der Mathematik zeigen können, dass Kooperation die Grundlage für Altruismus (Nächstenliebe unter Tieren) ist.Flavius hat geschrieben:Lieber Pluto auf deine Farge == > ich fand gut "Kooperation" ist ein neues Schlüsselwort im modernen Verständnis der Welt.
Das stimmt natürlich.Kooperation, Planung, Organsitation liessen menschliche Zivilisationen entstehen. Ob es auch ohne eines der drei Elemente möglich gewesen wäre ..?
Auch gefiel mir "interdisziplinärer Austausch" und "das Zusammenspiel der Teile im Ganzen"
Irgendwo schreibt Damasio einen Satz der mich besonders beeindruckt: "Wir denken nicht mit dem Kopf allein, sondern mit dem ganzen Körper."Das Buch "Descartes Irrtum" besagt/ sagt mir : Dass man / die Wissenschaft mehr und mehr feststellt, dass Denken OHNE Gefühle gar nicht möglich ist. (Habe noch nicht alles durchgelesen, habe die Seiten über Intuition in Erinnerung, da mich ja auch solche "Phänomene" auch besonders interessieren (weil ich davon irgendwie ja "betroffen bin).
Ja natürlich; da hast du Recht.- In der Tierwelt ist Intuition äusserst wichtig für das Überleben.
Ein sehr wesentlicher Punkt, lieber Thomas!ThomasM hat geschrieben:Ich will mit dem Zitat nicht behaupten, dass das Leben aus dem All induziert wurde, sondern lediglic zeigen, dass die Entstehung von komplexen organischen Molekülen einfacher ist als Bodensee / Flavius glauben machen möchte.
Lieber Thomas, Dir als ernsthafter Wissenschaftler müsste klar sein, dass VerzweigungenThomasM hat geschrieben:Nur weil es zum Thema her passt: Im interstellaren Raum hat man nun auch verzweigte organische Moleküle in hoher Konzentration gefunden. Das ist interessant, weil die Verzweigung Voraussetzung für Polymerisation ist. Was wiederum Voraussetzung für die Entstehung von komplexen Mellekülen ist, die Leben bedeuten.
Ich will mit dem Zitat nicht behaupten, dass das Leben aus dem All induziert wurde, sondern lediglich zeigen, dass die Entstehung von komplexen organischen Molekülen einfacher ist als Bodensee / Flavius glauben machen möchte. Gruß Thomas
Sorry, aber das ist (in der Chemie) schlicht falsch.W.Bodensee hat geschrieben:Lieber Thomas, Dir als ernsthafter Wissenschaftler müsste klar sein, dass Verzweigungen
a. - auch ihren (Uprungs-)Anstoß (egal jetzt mal welcher Art) haben müssen.
(Wir beobachten zumindest das hier auf Erden so)
Wieso forderst du höheres Leben?b.- Die genannten verzweigten Moleküle noch lange kein höheres Leben darstellen. Sind nur" einer von vielen Bausteinen.
Damit hast du zwar recht; allerdings ist diese Agumentation in verschiedenen Punkten fehlerhaft.- Etwa so wie wenn man sagen würde: wir haben 4-5 taugliche Schrauben auf einem großem Schrottpaltz gefunden und dann behaupet: Wenn es also solche (Auto-)Schrauben dort gibt, ist der Weg zu einen kompletten Auto oder Flugzeug, das sich (dazu) selbst zusammenbaut doch nur noch ein Katzensprung. - Tatsache: Es sind aber "noch ein paar nette kleine Schritte dazwischen".
Das ist eine serh waghalsige Behauptung deinerseits. Zudem ist der Mechanismus falsch, weil er die Wirkung der Selektion völlig außer Acht lässt.Selbstregulierende Systeme gibt es, nur ist es eben eher unwahrscheinlich, dass sie sich selbst ausdachten u. aufbauten.
Bisher (Stand März 2014) wurden in der näheren Umgebung der Sonne, rund 1800 Planeten anderer Sterne entdeckt. Hochgerechntet bedeutet dies, dass jeder 4. Stern in der Milchstraße mindestens einen Planeten hat. Bei 200-300 Milliarden Sternen in der Miclhstraße und rund 100 Milliarden Galaxien, ergibt das zig-Billionen Planeten, auf denen möglicherweise Leben entstehen könnte.c.- Wahrscheinlichkeit des Sich-Zusammen-Finden der richtigen Moloküle, Amonisäuren etc oder organisch. Verbindungen: Wenn das Selbst-Zusammenfinden (oder die erwähnte Polymerisationen) soo einfach ist, warum finden wir es sonst nirgendwo im All ?