Catholic hat geschrieben: Nehmen wir den Ersten Kreuzzug:
Auch der war schon eine höchst fragwürdige Veranstaltung, was erst Recht für die später folgenden zutrifft. Kreuzzüge waren auch Beutezüge unter dem Deckmantel christlicher Motive.
"Die erlaubte Bösartigkeit Andersgläubigen, Heiden, Atheisten gegenüber ist ein fester Bestandteil der Regulative dieser Kultur, die sich bei uns auf Christus beruft."
(Alexander Mitscherlich, dt. Psychoanalytiker, 1908-1982)
Catholic hat geschrieben: Der Grund,warum Papst Urban dazu aufrief war es,den Christen im Heiligen Land uns besonders in Jerusalem zur Hilfe zu eilen--also berechtigt.
Ja, wenn die christliche Religionsausübung bedroht ist, muß man unbedingt eingreifen, um dann hinterher die gleiche Intoleranz gegen andere Religionen üben zu können.
"Die Religion der Liebe, die christliche, ist seit mehr als achtzehn Jahrhunderten gegen alle Andersdenkenden eine Religion des Hasses, der Verfolgung, der Unterdrückung gewesen. Keine Religion der Welt hat der Menschheit mehr Blut und Tränen gekostet als die christliche, keine hat mehr zu Verbrechen der scheußlichsten Art Veranlassung gegeben; und wenn es sich um Krieg und Massenmord handelt, sind die Priester aller christlichen Konfessionen noch heute bereit, ihren Segen zu geben, und hebt die Priesterschaft der einen Nation gegen die feindlich ihr gegenüberstehende Nation flehend die Hände um Vernichtung des Gegners zu einem und demselben Gott, dem Gott der Liebe, empor."
(August Bebel, dt. Politiker und Mitbegründer der SPD, 1840-1913)