Hemul hat geschrieben: Soll ich dir einmal aufzeigen, welche Hilfestellung kathl. Priester in der Vergangenheit bei Eheproblemen geleistet haben?![]()
Einverstanden,nenne mal einige Beispiele.
Hemul hat geschrieben: Soll ich dir einmal aufzeigen, welche Hilfestellung kathl. Priester in der Vergangenheit bei Eheproblemen geleistet haben?![]()
Das klingt erst mal gut. - Allerdings ist entscheidend, was dann in der PRaxis stattfindet:Pluto hat geschrieben:Als junger Priester begnete er einem Mann der nach 25 jähriger Ehe eine andere Frau liebte. Weil ihm (Drewermann) als Priester damals die Worte (und Ratschläge) fehlten, entschloss er sich Psychoanalytiker zu werden, um in Zukunft auch solchen Menschen helfen zu können.
Das "weil" ist wirklich albern - da ist zuzustimmen.Catholic hat geschrieben:dass Herr Drewermann seitens der ... Amtskirche Ärger bekam,weil er sich mit Psychoanalyse auskannte
Gerne!Catholic hat geschrieben:Einverstanden,nenne mal einige Beispiele.Hemul hat geschrieben: Soll ich dir einmal aufzeigen, welche Hilfestellung kathl. Priester in der Vergangenheit bei Eheproblemen geleistet haben?![]()
Auf dem Höhepunkt der Scholastik (dem goldenen Zeitalter der Theologie) 1274 führte Thomas von Aquin mit derselben Besessenheit den Kampf gegen die Sexualität fort.
•Der eheliche Akt war für ihn Entartung, Krankheit, Verderben der Unversehrtheit und Grund für Widerwillen und Abscheu.
•Die Ehe selbst hatte zwei Zwecke zu erfüllen: die Zeugung von Kindern und die Vermeidung von Unzucht.
Die Ehe galt als Heilmittel gegen die Krankheit „sich dem Geschlechtsverkehr nicht enthalten zu können“. „Es besteht für die Gatten die strenge Pflicht, sich dem Partner nicht zu versagen, damit er nicht in eine noch schwerere Sünde verfalle.
Nö, das ist schon länger so.sven23 hat geschrieben:Das mag heute so seinMagdalena61 hat geschrieben: In der RKK werden Frauen prinzipiell geachtet--- das ist ein "Nebenprodukt" des Hypes um Maria.
LG
Was "die Öffentlichkeit" denkt und ratscht, das ist- nicht nur- mir... ehrlich gesagt, vollkommen schnuppe, da es sich in der Regel um kirchenferne Menschen handelt, diewäre er schnell weg vom Fenster der Öffentlicheit.
Der gute Luther, der Ersatzgott vieler Protestanten, war, bevor sie ihn rausgeschmissen haben, Augustinermönch gewesen. Daher wehte wohl der Wind seines etwas verkorksten Frauenbildes. Mit dem der Bibel hat es eigentlich wenig bis nichts gemeinsam: Bereits in der Genesis liest man von der Gleichwertigkeit von Mann und Frau, und in den Anweisungen für Gläubige liest man, dass man seinen Nächsten gegenüber fair sein und ihn mit Respekt behandeln solle.Würde sich heute ein kirchlicher Repräsentant in der Art wie die früheren Kirchenväter von Augustinus bis Luther so äußern,
Der von dir zitierte Abschnitt war von mir allgemein gehalten, meine ich.piscator hat geschrieben:Du meine Güte! Anscheinend ist man manchen christlichen Kreisen noch immer der Ansicht, dass der Mann triebgesteuert alles bespringt, was nicht rechtzeitig auf dem Baum ist und die armen Frauen als Opfer sich dem zu beugen haben. Dass auch Frauen aktiv ihre Sexualität ausüben und sich dazu ihre Partner aussuchen, scheint im fundi-christlichen Weltbild nicht vorzukommen.Magdalena61 hat geschrieben:Eine Legalisierung vorehelichen Geschlechtsverkehrs in einer auf Konsum und Genuß ausgerichteten Wegwerfgesellschaft begünstigt den Mißbrauch anderer Personen zur Befriedigung der eigenen Begierde. Der Begehrende kann alles versprechen, was ihm einfällt, um sein Ziel zu erreichen. Hat er seinen Spaß gehabt, lässt das Interesse am Objekt seiner Begierde merklich nach. Das war früher schon so, aber die Gesellschaft verurteilte ein solches Verhalten-- heute wird der Täter entschuldigt und das Opfer kann zusehen, wie es wieder heil wird.
Es ist eine kleine Herde.... sagte Jesus...Man muss sich nicht wundern, dass die Gläubigen den Kirchen in Scharen davon laufen, weltfremder geht es wohl nicht mehr.
Magdalena61 hat geschrieben:Wer jetzt wen mißbraucht, ob Frauen da aktiver sind oder Männer, darüber muß man sich nicht streiten. Wichtiger ist die Tatsache, DASS Mißbrauch stattfindet und ein anderer Mensch, der die verlogenen Sprüche, mit denen der Täter/ die Täterin ihn weichkochen will vielleicht/ vermutlich ernst nimmt, durch den triebgesteuerten, krassen Egoismus einer anderen Person Schaden erleidet.
Warum sagst du dann "nein"?Catholic hat geschrieben:nein!Janina hat geschrieben:Ja.
Hallo Pluto,
interessant,was Du über Herrn Drewermann schreibst,denn das wusste ich noch nicht.