Viele Historiker schreiben die Geschichte aus der einen oder der anderen Seite, meist aus Sicht der Sieger.sven23 hat geschrieben:Ist es wirklich die Aufgabe eines Historikers, alternative Möglichkeiten von Geschichte zu beschreiben?
Spätestens seit der ISIS hat auch der letzte Grüne das verstanden. War auch eher ein unsinniger Einwurf, so wie der Gynäkologe, der nicht zwingend eine Frau sein muss. Das ist natürlich auch purer Unsinn, aber ich fürchte fast, das war ernst gemeint. Der Unterschied zwischen Gynäkologe, der keine Frau sein muss um welche zu behandeln, und Priester, der keine Familie hat und trotzdem als Eheberater missbraucht wird, ist die Empirie. Ein Gynäkologe hat studiert, d.h. eine wissenschaftliche Ausbildung. Er kann aus der Anwendung Lehrmeinungen entwickeln und korrigieren. Ein Priester, der das versucht, ist einfach nur seinen Job los.Catholic hat geschrieben:Aber unter bestimmten Umständen kann man durch militärisches Eingreifen Schlimmeres verhindern und so die Bedingungen für einen Frieden ermöglichen oder zumindest erleichtern.
Da fällt mir auf Anhieb Eugen Drewermann ein. Mitsamt den Konsequenzen, die sich ergeben, wenn man mehr Ahnung hat als man darf.Catholic hat geschrieben:Aber es gibt katholische Priester,die z.B. noch zusätzlich ein entsprechendes Studium absolviert haben.
Catholic hat geschrieben:Janina,wenn ein kath.Priester nur (?) Priester ist,wäre es sogar überheblich,würde er sich als Eheberater im Sinne eine Fachberatung (psychologische Beratung) betätigen,denn ohne entsprechende Fachausbildung sollte er fairerweise an einen Experten verweisen und ich kenne keinen Priester,der es nicht so hält.
Aber es gibt katholische Priester,die z.B. noch zusätzlich ein entsprechendes Studium absolviert haben.
Darüberhinaus kann ein normaler Priester durchaus bei "leichteren" Eheproblemen beratend-helfend zur Seite stehen.
Priester leisten (nach meinen Informationen) üblicherweise KEINE klassische Eheberatung und sicherlich noch viel weniger sexuelle Beratung - in dieser Rolle sehen sie sich gar nicht. - Sie versuchen vielmehr, das christliche Menschenbild in Erinnerung zu rufen und über das Verhältnis von Ich und Du sowie Möglichkeiten ehelichen Einsseins (NICHT sexuell gemeint) zu sprechen.Hemul hat geschrieben:Soll ich dir einmal aufzeigen, welche Hilfestellung kathl. Priester in der Vergangenheit bei Eheproblemen geleistet haben?
Eugen Drewermann hatte laut eigenen Angaben ein solches seelsorgerisches Erlebnis. Als junger Priester begnete er einem Mann der nach 25 jähriger Ehe eine andere Frau liebte. Weil ihm (Drewermann) als Priester damals die Worte (und Ratschläge) fehlten, entschloss er sich Psychoanalytiker zu werden, um in Zukunft auch solchen Menschen helfen zu können.closs hat geschrieben:Sie versuchen vielmehr, das christliche Menschenbild in Erinnerung zu rufen und über das Verhältnis von Ich und Du sowie Möglichkeiten ehelichen Einsseins (NICHT sexuell gemeint) zu sprechen.
Janina hat geschrieben:Ja.
