Pluto hat geschrieben:Denn Proteingehalt und Kalorienzufuhr sind exakte Daten mit geringen Toleranzen.
Sowas, die geben einem "Wissenschaftsgläubigen" Halt.
Du weißt, lieber Pluto, ich bin ein notorischer Zweifler und Probierer. Das ist schlimm.
Die Theorie von Eiweiß, Kohlenhyderate und Fett ging bei mir den Bach runter, als ich erst von einem, dann von zwei größer werdenden Schnitzeln nicht mehr satt wurde. Die Einkaufstasche wurde immer schwerer. Joggen - vergiss es... Für den Werbespruch: "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft..." hatte ich beim Vorbeigehen nur noch Verachtung übrig, so wie ich den Hang raufkeuchen musste. Irgendwas hatte ich falsch gemacht, das war sicher. Weil es aber so viel gibt, was einer falsch machen kann - legte ich mir etliche Sprüche zu, damit ich auf der richtigen Seite war - und außerdem, mit 50 ist einer altes Eisen. Da gehört es sich nicht mehr dem Bus hinterherzurennen. Da geht man/ frau "anständig" und trainiert schon mal das Gehen mit dem Stock.
Eines Tages kam eine Kundin mit einem dicken Buch. Der wichtigste Teil war mir sofort klar: Die Ernährung muss umgestellt werden. Früher gab es das nicht!
Dann nahm ich die Ratschläge, weil etwas anderes ohnehin nicht geholfen hatte zum Abnehmen und gegen die Schmerzen.
Ich hatte nichts zu verlieren. Nicht einmal Geld für Nahrung.
Nun kam bei der anderen Kost schon bald einmal die Lust zu singen. Das tägliche Laufen wurde zur Gewohnheit und 20 Liegestütze gehen, wenn ich Lust dazu habe. Im Moment bin ich leider wieder am Zunehmen mit der bösen Laschheit - und bei etlichen Gelegenheiten im Supermarkt.