Abiogenese und Evolution

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Scrypt0n
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#171 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Scrypt0n » Mi 3. Sep 2014, 20:41

@W.Bodensee:
Warum antwortest du auf die Fragen nicht? Du hast die Behauptung (welche völlig an der Faktenlage vorbei geht) aufgestellt und stehst in der Pflicht, deine eigenen Aussagen zu untermauern anstelle diese einfach zu Wiederholen. Dadurch werden sie nämlich nicht richtiger.

ThomasM hat geschrieben:Aber ich will mich selbst überzeugen, ich will mich nicht von meinen (negativen) Erfahrungen leiten lassen. DU bist derjenige, der zeigen sollte, warum das Argument von Thompson neutral und gültig ist. Bitte bemühe dich also, es zu präsentieren. Wie kommt er auf seine Nullen?
Also, wie?

W.Bodensee hat geschrieben:dann wirf den 2. thermodynm. (Energie-Erhaltungs-)Satz auch gleich weg, denn er wurde von einem tiefreligiösem (aber klugem) Menschen (Isaac Newton) formuliert.
Isaac Newton hat jedoch nie so einen Käse von sich gegeben wie Thompson!

W.Bodensee hat geschrieben:Ich halte seine fachliche Kompetenz in Sache "Wahrscheinlichkeitsberechnungen" somit doch für relativ hoch.
Das sind sie; aber er wendet sie völlig falsch auf die Evolution an. Das wurde dir bereits dargelegt, weshalb ignorierst du es?

W.Bodensee hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Nein, ist es nicht, da diese kreationistischen "Berechnungen" alle auf der völlig unsinnigen Annahme aufbauen, das "Endprodukt" müsste in einem Schritt aus den einzelnen "Elementen" korrekt zusammen geführt werden. Das ist natürlich nicht tragbar, da Evolution nicht sprunghaft, sondern graduell verläuft.
Die Bemerkung hört sich zwar recht gut u. g'scheit an ,,, ist es aber nicht
Doch, eben WEIL Evolution nicht sprunghaft, sondern graduell verläuft.
Es steht dir frei, das Gegenteil zu belegen oder meine Aussage zu widerlegen. Wenn du das nicht kannst oder willst ist das aber nicht mein Problem sondern deines; doch das Wiederholen deiner (falschen) Aussagen bringt dir absolut nichts.

W.Bodensee
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#172 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von W.Bodensee » Mi 3. Sep 2014, 20:47

W.Bodensee hat geschrieben:Warum die ersten Formen (unterhalb dem Cyano-Bakterien-Niveau) sich - so wie es denn geschah - entwickelt haben
Meine Frage wäre, "Warum nicht?", denn...
Wenn eine chemisch/physikalische Verbindung thermodynamisch begünstigt wird, kann sie entstehen. Viel mehr brauchte "erstes Leben" doch gar nicht.
Die große offene Frage ist doch nicht ob Leben entstand, sondern wie es entstand.

W,B. == > Ja das ist die Kernfrage... Gibt dafür drei einigermassen logisch-mögliche. grundsätzlich denkbare Erklärungsansätze.
a. Ausserirdische brachten das Leben auf die Erde (und sahen/sehen vielleicht auch noch ab und zu danach). Habe zur Beinfussung der menscheit mehrere Möglichkeiten. Dafür gibt es (angebluch oder tatsächlich) Sichtungen, sonst aber keine rechten "Belege".
b- "Gott"der Bibel, (im christlichem Sinn- Schöpfer, "Geist", der große Geist der gnaz am Anfang über den Wasser schwebte -lt. Schöpfungsbericht) Hier als Metapher zu verstehen- und später (liebevoll bis streng) öfters auch Eingriff ins Menschen werden - mit recht viel Freiraum für ein EIgengeschehen). Und z.B. Jesus Christus sandte, erhellte um ihn doch ein paar recht gute Sachen sagen zu lassen.)
c. Göttliche, unversale Kräfte (das ist schon eher östl. Religion-- also diesen Gott kann man wohl als KRAFT erfahren.In Meditation, in Dir. Soll Frieden, Ausgeglichenheit und Klarheit bringen).
Anmerkung: Dass im Menschen versch. "Kräfte" (dynamos) sind, vorhanden sind, schlummern ist klar. Diese zu erfahren ist keine Privileg der östl. Relgion..

d.- blinder Zufall. Vielleicht sind wir wirklich (nur) Sternenstaub?

Bei allen kann und spielt der Zufall IMMER mit.. Ob allerdings als Hauptkraft. als wirkliche Schaffenskraft ??

Blödes BeispieL. Mein Junge fragte mal: woher kommen denn die Autos. "Natürlich aus der Autofabrik" ist zwar richtig (aber eine nicht allumfassende Antwort.) Hätte mein Junge 2-3 Jahre säter nochmals oder etwas mehr gefragt: Er hätte er eine weitergehende Antwort erhalten.
in diesem Sinne sehe ich NATUR auch als Produkt etwas Höheren/Größerem. Diese Mutter bringt Leben hervor. (aber ist sie von ganz allein enstanden? All die Ordnung und Kreativität aus Zufall? )

W.B.

Zur Wahrscheinlichkeitberechnung. Thomas, Pluto. S : Gebt doch bitte selbst einfach auch mal Zahlen bekannt !!! (Aus Schulbüchern oder sonst wo her: egal- Nur eine gegenzahl muss doch mal in den raum kommen ). Ich habe ja Quelle und ca. Höhe benannt. JETZT seid IHR dran.
PS. - Falsch ist übrigens, dass Evo geradlinig abläuft. siehe (prä-) Kambrische Explosion (540-590 Mioll. vor Christus .-:) EXPLOSIONS-artig- und eben in relativ in kurzer Zeit - entstand völlig Neuartiges. Davor gab es "Schübe" aber über längere Zeiträume. (Der Grund der Schübe ist bis heute (wissenschftl.) ungeklärt). Geradelinig ist die Entwicklung so geseheh also nicht.

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#173 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Pluto » Mi 3. Sep 2014, 22:04

W.Bodensee hat geschrieben:Gibt dafür drei einigermassen logisch-mögliche. grundsätzlich denkbare Erklärungsansätze.
a. Ausserirdische brachten das Leben auf die Erde (und sahen/sehen vielleicht auch noch ab und zu danach). Habe zur Beinfussung der menscheit mehrere Möglichkeiten. Dafür gibt es (angebluch oder tatsächlich) Sichtungen, sonst aber keine rechten "Belege".
Panspermie...?
Glaube ich weniger.
Dass Aliens die Erde besucht hätten, kann ich mir nicht vorstellen. Woher sollten sie denn kommen? :shock:
Der nächste Stern, Alpha Centauri ist 4 Lichtjahre, oder knapp 40 billionen Kilometer entfernt, und er hat keine Planeten.
Wahrscheinlicher ist die Panspermie durch einen Kometen der im Hadäikum auf die Erde fiel, aber auch das finde ich irgendwie unglaubwürdig.
b- "Gott"der Bibel, (im christlichem Sinn- Schöpfer, "Geist", der große Geist der gnaz am Anfang über den Wasser schwebte -lt. Schöpfungsbericht) Hier als Metapher zu verstehen- und später (liebevoll bis streng) öfters auch Eingriff ins Menschen werden - mit recht viel Freiraum für ein EIgengeschehen).
Aus welchem Grund, sollte Gott eine Welt mit Lebewesen erschaffen? Welche Absichten verfolgte der Allmächtige?
Und dann stellt sich immer noch die Frage nach dem "WIE".
d.- blinder Zufall. Vielleicht sind wir wirklich (nur) Sternenstaub?
Natürlich besteht die Erde, mit allem was darin ist, aus Sternenstaub.
Es gibt schließlich keinen anderen Weg, um all die Elemente zu machen, die schwerer als Lithium sind, als innerhalb sterbender, explodiernder Sterne.
Bei allen kann und spielt der Zufall IMMER mit.. Ob allerdings als Hauptkraft. als wirkliche Schaffenskraft ??
Sicher spielt der Zufall mit, aber er ist nicht entscheidend für die Vielfalt des Lebens. Das haben wir eindeutig der Selektion (Anpassung) zu verdanken.
Blödes BeispieL. Mein Junge fragte mal: woher kommen denn die Autos. "Natürlich aus der Autofabrik" ist zwar richtig (aber eine nicht allumfassende Antwort.) hätte mein Junge später nochmals oder etwas mehr gestellt. Er hätte er eine weitergehende Antwort erhalten).
Das ist eine gute Frage. Aber daraus zu schließen, das Leben sei von einem Designer erschaffen worden, wäre falsch, denn unseren Autos fehlen entscheidende Merkmale des Lebens.
Falsch ist übrigens, dass Evo geradlinig abläuft. siehe (prä-) Kambrische Explosion (540-590 Mioll. vor Christus .-:) EXPLOSIONS-artig- und eben in relativ in kurzer Zeit -
Im Namen liegt schon der Fehler.
Die kambrische "Explosion" dauerte etwa 40 Millionen Jahre. Das muss die langsamste Explosion aller Zeiten gewesen sein! :lol:
Da es zuvor kaum größere Lebewesen gab, ist es eigentlich wenig erstaunlich, dass sich in diesem an sich absolut sehr langen Zeitraum viele Tiere entwickelt haben (von denen heute keines noch exisitert).
entstand völlig Neuartiges. Davor gab es "Schübe" aber über längere Zeiträume. Der Grund der Schübe ist bis heute (wissenschftl.) ungeklärt.
Biologen wissen heute sehr wohl, dass es solche Evolutionsschübe mit relativ ruhigen Zwischenphasen gab. Daran ist nichts aussergewöhnliches.
Die Ursachen sind vielfätig: Eine Theorie besagt z. Bsp., dass es plötzliche klimatische Umwälzungen gab, die die Lebewesen zur Veränderung zwangen.
Zur Wahrscheinlichkeitberechnung. Thomas, Pluto. S : Gebt doch bitte selbst einfach auch mal Zahlen bekannt !!! (Aus Schulbüchern oder sonst wo her: egal- Nur eine gegenzahl muss doch mal in den raum kommen ). Ich habe ja Quelle und ca. Höhe benannt. JETZT seid IHR dran.
Sehe ich nicht so.
Ich würde sagen, dass du erst mal dran bist, deine lässig in die Diskussion eingeworfenen Zahlen zu rechtfertigen.
Also — du zuerst, lieber Bodensee! Dann schaumermal wieviel Sinn deine Erklärungen ergeben. :mrgreen:

PS:
Mal ganz davon abgesehen, dass es in Lehrbüchern keine solche Zahlen gibt, werde ich keine Zahlen nennen, weil ich es für falsch erachte, Schein-Statistiken über "Unbekannt" zu erstellen — Dinge von denen ich die Ausgangsbedingungen und Annahmen nicht kenne.
Wie sah die "Ursuppe" genau aus? Woraus bestand erstes Leben? usw...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#174 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Scrypt0n » Mi 3. Sep 2014, 23:53

W.Bodensee hat geschrieben:Ja das ist die Kernfrage... Gibt dafür drei einigermassen logisch-mögliche.
Mir fällt spontan nur eine einzige ein.
Ein universelles, intergalaktisches Supergenie halte ich weder für möglich noch für logisch.

W.Bodensee hat geschrieben:Ausserirdische brachten das Leben auf die Erde
Das beantwortet nicht die Frage, wie dieses Leben entstand; selbst wenn es von wo anders auf die Erde kam (ob durch Meteoriten (eher ausgeschlossen) oder durch Ausserirdische (noch mehr ausgeschlossen)) erklärt das nicht, wie eben dieses Leben entstand.

W.Bodensee hat geschrieben:b- "Gott"der Bibel
Weshalb bekommt gerade der biblische Gott einen eigenen Punkt, wärend alle andere tausende von Göttern in einem separaten Punkt zusammen genommen werden? ;)

W.Bodensee hat geschrieben:d.- blinder Zufall. Vielleicht sind wir wirklich (nur) Sternenstaub?
Nicht vielleicht; wir sind es. Wie praktisch alles.

W.Bodensee hat geschrieben:Bei allen kann und spielt der Zufall IMMER mit.. Ob allerdings als Hauptkraft. als wirkliche Schaffenskraft ??
Eine Schaffenskraft gibt es nicht; es gibt jedoch natürliche Prozesse, welche eine Zunahme an Komplexität herbei führen; wie bei der Evolution eben die natürliche Selektion.
Wie bereits dargelegt, hat das mit Zufall nichts mehr zu tun und auch deinen Lotto-Vergleich konnte ich als unsinnig darlegen.

W.Bodensee hat geschrieben:Zur Wahrscheinlichkeitberechnung
Ja, wo bleiben deine Zahlen und Berechnungen auf die du deine Behauptungen stützt?
Zumal ich bereits darlegte, auf welch rießigen Irrtum auch Thompson bei seinen Versuchen aufsitzt.

W.Bodensee hat geschrieben:Falsch ist übrigens, dass Evo geradlinig abläuft. siehe (prä-) Kambrische Explosion
Du behauptest mal wieder Sachen über Dinge, von denen du ganz offensichtlich überhaupt nichts weißt. Warum machst du das?
Weder ist in dem Zeitraum der kambrischen Explosion etwas aus dem "nichts" aufgetaucht, noch blieben alle Arten während dieser Explosion gleich, noch haben sich die Arten seitdem unverändert erhalten. Es gab keine Sprünge, sondern schlicht erhebliche Zunahme an Veränderungen aufgrund globaler stark wechselnder Umweltbedingungen.
Trotzdem lief die Evolution graduell ab; und auch die ganzen Reihen der Transitionalfossilien, die ich dir vorlegte, zeigen das ganz klar auf. Aber natürlich bist du darauf noch mit keinem Wort eingegangen... wie auf so vieles...

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Zeus
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#175 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Zeus » Do 4. Sep 2014, 01:45

@Bodensee
Ob du es merkst oder nicht, die Evolution geht weiter.
Auch der Mensch ist nur das vorläufige Endprodukt der Evolution.

Gruß
Zeus
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

W.Bodensee
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#176 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von W.Bodensee » Do 4. Sep 2014, 10:30

W.B. == > wir sind uns also in 2-3 Punkten recht einig.
ZU
b- "Gott"der Bibel, (im christlichem Sinn- Schöpfer, "Geist", der große Geist der ganz am Anfang über den Wasser schwebte -( lt. Schöpfungsbericht) Hier als Metapher zu verstehen- ) und später (liebevoll bis streng) öfters auch Eingriffe ins Menschenwerden tätigte..
- mit recht viel Freiraum für ein EIgengeschehen).
== > Aus welchem Grund, sollte Gott eine Welt mit Lebewesen erschaffen? Welche Absichten verfolgte der Allmächtige? -. W.B. ==> Warum tun sich Eltern denn eigentlich Kinder an? Warum Forscher irgendwelche Projekte? Züchter frönen ihren "Lieblingshobby.s" ? - TEILS weil's auch FREUDE macht. und teils wohl -auch!- weil es - beim Menschen- auf die schöpferische Seite befriedigt. . Wir Menschen bauen Hochäuser, Autos und andere technische Hochleistungen wie Brücken und Atomkraftwerke -. ja auch tolle Waffen..)
WARUM eigentlich will (braucht!) ein reger intelligenter Geist eigentlich Betätigung, Spiel- und Kreations-Feld ?

Pluto == > und dann stellt sich immer noch die Frage nach dem "WIE". W.B. ==> Im Grunde bewegen nur zwei Fragen die Menschheit : WIE hat alles angefangen und wie wird es Am Ende sein ! (Stephen Hawkings)
Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Gund des Bechers wartet GOTT!" - - - W. Heisenberg
-
W.B.
Zuletzt geändert von W.Bodensee am Do 4. Sep 2014, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.

ThomasM
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#177 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von ThomasM » Do 4. Sep 2014, 10:42

Lieber Bodensee

Du hattest gesagt, du wolltest dich auf 1-3 Themen konzentrieren und hattest mir zugestimmt, bei dem 1 Thema zu bleiben:
Wie kommen Thompson und du auf die wahwitziug kleinen Wahrscheinlichkeiten bei der Entstehung des Lebens?

Warum springst du jetzt schon wieder im Thema und konzentrierst dich nicht auf die Beantwortung des einen ? Ist dir deine eigene Aussage plötzlich zuwider? Ich warte immer noch auf deine Antwort.

Aber na gut, springen wir wieder einmal auf ein neues Thema. Hoffentlich hast du da ein besseres Vermögen, deine Behauptungen zu begründen.

W.Bodensee hat geschrieben: Die große offene Frage ist doch nicht ob Leben entstand, sondern wie es entstand.

W,B. == > Ja das ist die Kernfrage... Gibt dafür drei einigermassen logisch-mögliche. grundsätzlich denkbare Erklärungsansätze.
a. Ausserirdische brachten das Leben auf die Erde (und sahen/sehen vielleicht auch noch ab und zu danach). Habe zur Beinfussung der menscheit mehrere Möglichkeiten. Dafür gibt es (angebluch oder tatsächlich) Sichtungen, sonst aber keine rechten "Belege".
Diese Möglichkeit in der Form, wie du das hier schreibst, verfolgt niemand, nur ein paar UFO-Gläubige.

Tatsächlich diskutiert wird die Möglichkeit, dass über das Weltall komplexe organische Moleküle auf die Erde transportiert wurden, aus denen sich dann das Leben entwickelte. Der scheinbare Vorteil ist, dass man dann mit einem komplexeren Set von Molekülen auf der Erde starten kann.
Als Belege wurde die Funde komplexer organischer Moleküle in Meteroiten angebracht.
Damit ist gezeigt, dass solche Moleküle eine Reise durch das All überstehen können und damit wäre eine Impfung der Erde theoretisch denkbar.

Allerdings halte ich diese Idee nur für einen Trick. Denn die Frage, wie das Leben (die komplexen Moleküle) woanders entstanden sind, bleibt ja. Nur sie wird durch den Trick in den Bereich des ewig Unbeantwortbaren verschoben, denn wir werden kaum in der Lage sein, alle Planeten außerhalb des Sonnensystems untersuchen zu können.

W.Bodensee hat geschrieben: b- "Gott"der Bibel, (im christlichem Sinn- Schöpfer, "Geist", der große Geist der gnaz am Anfang über den Wasser schwebte -lt. Schöpfungsbericht)
FALSCH
Du fragst WIE ist das Leben entstanden und gibst als Antwort WER es gemacht hat.
Beantworte doch die Frage. Wenn Gott das Leben erschaffen hat (wovon ich überzeugt bin) WIE hat er es denn gemacht?

W.Bodensee hat geschrieben: c. Göttliche, unversale Kräfte (das ist schon eher östl. Religion...
FALSCH
Die Frage WIE ist das Leben enstanden ist eine naturwissenschaftliche Frage. Die Beantwortung muss also Physik, Chemie, Biologie, Geologie enthalten. Bleibe bei diesen Gebieten. Irgendwelche östlichen Religionen spielen keine Rolle.

W.Bodensee hat geschrieben: d.- blinder Zufall. Vielleicht sind wir wirklich (nur) Sternenstaub?
Bei allen kann und spielt der Zufall IMMER mit.. Ob allerdings als Hauptkraft. als wirkliche Schaffenskraft ??
FALSCH und FALSCH

1.) Ist die Antwort "durch Zufall" immer noch keine Antwort darauf WIE das Leben denn entstanden ist
2.) Ist Zufall keine Kraft. Zufall ist nur eine Acronym für die Verwendung von Statistik. Ist denn die Verwendung von Addition eine Kraft? Oder die Verwendung der Integralrechnung?

W.Bodensee hat geschrieben: Zur Wahrscheinlichkeitberechnung. Thomas, Pluto. S : Gebt doch bitte selbst einfach auch mal Zahlen bekannt !!! (Aus Schulbüchern oder sonst wo her: egal- Nur eine gegenzahl muss doch mal in den raum kommen ). Ich habe ja Quelle und ca. Höhe benannt. JETZT seid IHR dran.
DU hast behauptet, in allen Schulbüchern stände eine Zahl. ICH habe gesagt, das ist falsch. Ich habe aber jemanden gefragt, der aktuelle Schulbücher kennt, also kann ich dir deinen Irrtum noch nachweisen. Ich muss ja nur irgendein Schulbuch finden, um dich zu widerlegen.

Und Du hast KEINE Quelle angegeben, sondern nur einen Namen.
Bitte nenne die Quelle, in welcher Publikation / in welchem Buch hat Thompson die Berechnung gemacht?

Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Janina
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#178 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Janina » Do 4. Sep 2014, 10:55

W.Bodensee hat geschrieben:W.B. ==> Warum tun sich Eltern denn eigentlich Kinder an?
Evolution. Kinderlosigkeit ist nicht vererbbar. :lol:

W.Bodensee
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#179 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von W.Bodensee » Do 4. Sep 2014, 11:16

ThomasM hat geschrieben:Lieber Bodensee

W.Bodensee hat geschrieben: Die große offene Frage ist doch nicht ob Leben entstand, sondern wie es entstand.
W.B. == > Ja das ist die Kernfrage...es gibt dafür drei einigermassen logisch-mögliche, grundsätzlich -denkbare Erklärungsansätze.
a. Ausserirdische brachten das Leben auf die Erde -- Tatsächlich diskutiert wird die Möglichkeit, dass über das Weltall komplexe organische Moleküle auf die Erde transportiert wurden, aus denen sich dann das Leben entwickelte. Der scheinbare Vorteil ist, dass man dann mit einem komplexeren Set von Molekülen auf der Erde starten kann. Als Belege wurde die Funde komplexer organischer Moleküle in Meteroiten angebracht. Damit ist gezeigt, dass solche Moleküle eine Reise durch das All überstehen können und damit wäre eine Impfung der Erde theoretisch denkbar. Allerdings halte ich diese Idee nur für einen Trick. Denn die Frage, wie das Leben (die komplexen Moleküle) woanders entstanden sind, bleibt ja. Nur sie wird durch den Trick in den Bereich des ewig Unbeantwortbaren verschoben, denn wir werden kaum in der Lage sein, alle Planeten außerhalb des Sonnensystems untersuchen zu können. W.B. == > Alles richtig. Stimme ich Dir zu! Sind wir uns einig.

W.Bodensee hat geschrieben: b- "Gott"der Bibel, (im christlichem Sinn- Schöpfer, "Geist", der große Geist der ganz am Anfang über den Wasser schwebte -( lt. Schöpfungsbericht)
- - Du fragst WIE ist das Leben entstanden und gibst als Antwort WER es gemacht hat.
Beantworte doch die Frage. Wenn Gott das Leben erschaffen hat (wovon ich überzeugt bin) WIE hat er es denn gemacht? == > Lieber Thomas, wenn ich das wüsste wäre ich richtig berühmt.. Das ganz genau wie, weiss ich nicht !! (und auch sonst KEINER, Wisnschaft hat Hypothese u. Theorien dazu. die Bibel sagt (nur) Grundsätzliches) ) -> Ich glaube aber nicht an einen blinden aber alles-schaffenden Zufall. (Zumal- tut mir leid, schon wieder : ich meine Gott erfahren zu haben; sage: dass man Gott erleben kann, er (öfters) auch Gebete erhört- "Erkennbar" in's Leben kommt, wenn man ihn sucht)
- Die Frage WIE ist das Leben entstanden, ist eine naturwissenschaftliche Frage. Die Beantwortung muss also Physik, Chemie, Biologie, Geologie enthalten. Bleibe bei diesen Gebieten. Irgendwelche östlichen Religionen spielen keine Rolle. W.B. == > Hab ich ja auch gesagt. der spirituelle background spielt - zumindest nicht vorrangig! /nicht gleich erkennbar -"die" entscheidende Rolle bei z.B. techn. Erfindungen. u. östl. u. westl. Religionen habe aber einige interessante Ausagen zu dieser Frage!.
Thomas, Pluto. S.+ C. : Gebt doch bitte selbst einfach auch mal Zahlen bekannt !!! (Aus Schulbüchern oder sonst wo her: egal - Nur eine Gegenzahl - zu der behaupteten Zahl von L.P. Thompson-nämlich, dass der genetische Code nur auf 786.000 Seiten geschrieben werden kann- sollte auch mal kommen. JETZT seid IHR eigentlich dran. Aber hier mal:
Aufgrund der Darstellung als Symbolfolge lässt sich die DNA statistisch gut untersuchen. Es kann beispielsweise die Häufigkeit so genannter n-Tupel, d. h. das Vorkommen von Teilwörtern der Länge n untersucht werden. So taucht im menschlichen Genom im Mittel die Folge "CG" deutlich seltener auf als alle anderen 2er-Wörter. Die lokalen Häufigkeitsverteilungen verschiedener Nukleotidwörter können erste Hinweise auf die Funktionen bestimmter DNA-Abschnitte geben (CpG-Inseln, Stoppcodons, Sequenzenden von Introns, Quelle Wiki).
Ein Problem ergibt sich Duplizieren der Stränge. Wenn dort (unter2 bis 3 Milliarden Informationen /Codes auch nur z.B. 0,0000001% - oder eben EINE , Zwei oder ganz weinige - der Duplikationen falsch sind, ensteht -in der Regel- daraus eine Behinderung z.B. eine down-syndrom-behafteter Mensch.

DU hast behauptet, in allen Schulbüchern stände eine Zahl. ICH habe gesagt, das ist falsch. Ich habe aber jemanden gefragt, der aktuelle Schulbücher kennt, also kann ich dir deinen Irrtum noch nachweisen. Ich muss nur...., um dich zu widerlegen. == > kein Problem, Thomas,- aber schiesse etwas weniger schnell .-= wir brauchen uns hier deshalb nicht streiten- in Schulbüchern steht ohnehin alle zehn,zwanzig Jahre ganz was anderes.-:) .. bzw. die wurden schon oft - in jeder Beziehung wie z.B. durch jeweilge Historienbeschreibung - immer gut angepasst-:).! - Fest steht doch, dass wir da immer sehr große Zahlen haben. z.B: Das menschliche Genom verteilt sich auf 46 Chromosomen und umfasst etwa 3 Milliarden Basenpaare, es beherbergt 50‘000 bis 100'000 Gene . Die 3 Milliarden Basenpaare unseres Genoms bestehen jedoch nur zu etwa 20 bis 30% aus gencodierender DNA und zu 70 bis 80% aus übriger DNA. Davon sind etwa 10% sogenannte House-keeping-Genes, die den Grundmetablismus regeln, 90% dienen dagegen nur der zellspezifischen Expression und werden je nach Zellart exprimiert od. inaktiviert. Also 3 Milliarden Paare -> die passen nun mal nicht eifach in ein 100 Seiten-Heft.

W.B.

l.P. Thomson brachte diese Zahl (also 486.000 Seiten) in seinem Vortrag "Affen, Engel und virtuelle Relatität.. "

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#180 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Pluto » Do 4. Sep 2014, 12:18

W.Bodensee hat geschrieben:Im Grunde bewegen nur zwei Fragen die Menschheit : WIE hat alles angefangen und wie wird es Am Ende sein ! (Stephen Hawkings)
Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Gund des Bechers wartet GOTT!" - - - W. Heisenberg
Ist das deine Erklärung für das WIE der Entstehung der Erde?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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