die Serie: Dreifaltigkeit .....Jesus= Gott ??

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#331 Re: die Serie: Dreifaltigkeit .....Jesus= Gott ??

Beitrag von Hemul » Mo 1. Sep 2014, 01:27

closs hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Klar, sagt er doch selbst als Mensch in Johannes 10:30, 30 "Ich und der Vater sind eins."
Das ist ein super trinitarisches Argument - wenn man ein solches Zitat unitarisch beansprucht, dann kann man wahrscheinlich auch nachweisen, dass Karl der Große in Wirklichkeit Mick Jagger ist. - Absoluter Wahnsinn. :lol:
Stimmt, absoluter Wahnsinn was du hier so unkontrolliert von dir gibst? :roll: Wieso soll das ein super Argument für deinen unbibl. Trini-Käse sein? :o Der Darkside hat dir doch ganz genau mit Hinweis auf Johannes 17:20+21 aufgezeigt wie Jesu Aussage aus Johannes 17:30 zu verstehen ist:
20 Ich bitte aber nicht nur für sie, sondern auch für die Menschen, die durch ihr Wort an mich glauben werden. 21 Ich bete, dass sie alle eins sind, und zwar so, wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen sie in uns eins sein. Dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt hast.
Trotzdem posaunst du weiterhin so einen Blödsinn in die Internetwelt. :thumbdown: Du bist somit unentschuldbar.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

closs
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#332 Re: die Serie: Dreifaltigkeit .....Jesus= Gott ??

Beitrag von closs » Mo 1. Sep 2014, 01:57

Hemul hat geschrieben:Trotzdem posaunst du weiterhin
Da haben wir etwas gemeinsam. :lol:

Für Mitleser: "Trinität" heisst NICHT, dass es drei Götter gibt, sondern dass es EINEN Gott gibt, der sich unterschiedlich selbst-offenbaren kann. - Insofern ist Dein Zitat - auch trinitarisch - vollkommen richtig:
Hemul hat geschrieben: Ich bete, dass sie alle eins sind, und zwar so, wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen sie in uns eins sein.

Der Kardinal-Fehler besteht darin, wenn man "Vater" gleichsetzt mit "Jahwe". - Dabei ist "Vater" eine Selbstoffenbarung Gottes/Jahwes - so wie "Sohn" ebenfalls eine Selbstoffenbarung Gottes/Jahwes ist. - Dass beide Selbstoffenbarungen unterschiedliche Funktionen haben, versteht sich von selbst (sonst bräuchte man keine zwei). - Vom HG jetzt mal ganz zu schweigen.

"Vater", "Sohn" und "HG" sind EINS in Gott/Jahwe - im göttlichen Sein sind sie NICHT drei Personen, sondern EINE Person. - Nur als Selbstoffenbarungen (= als Verstehbares und Benennbares für den Menschen) erscheinen sie in verschiedenen Funktionen als drei Personen.

Hemul
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#333 Re: die Serie: Dreifaltigkeit .....Jesus= Gott ??

Beitrag von Hemul » Mo 1. Sep 2014, 02:16

closs hat geschrieben: Für Mitleser: "Trinität" heisst NICHT, dass es drei Götter gibt, sondern dass es EINEN Gott gibt, der sich unterschiedlich selbst-offenbaren kann. -
Höre bitte damit auf die Mitleser für dumm zu verkaufen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeit
Göttlichkeit des Vaters
Die Bezeichnung „Gott“ bezieht sich im Neuen Testament meistens auf den Vater. Gott und der Sohn Gottes erscheinen als voneinander unterschieden, wenn es etwa heißt: „Gott sandte seinen Sohn“ (Joh 3,17 EU). Oder wenn Jesus „zur Rechten Gottes steht“ (Apg 7,56 EU). Gott, das ist (z. B. in 1 Petr 1,3 EU) der „Vater unseres Herrn Jesus Christus“. Diese Vorstellung betrifft auch die Zukunft; am Ende „wird sich auch der Sohn unterwerfen“ und „Gott alles in allem“ oder „in allen“ (1 Kor 15,28 EU) sein.[16]
Göttlichkeit Jesu Christi
Bereits die ältesten Texte des Neuen Testaments zeigen eine enge Verbindung von Gott und Jesus: Dieser wirkt mit göttlicher Vollmacht – so sehr, dass Gott selbst in Jesus und durch ihn sein Schaffen, Richten, Erlösen und Sich-Offenbaren vollzieht.[17] Zu den christologisch besonders aussagekräftigen Texten zählt etwa der Hymnus in Kol 1,15 EUff., der u.a., wie Joh 1 EU, eine Präexistenz und ein Geschaffensein des Kosmos in Christus aussagt. Die Relation zwischen Christus als Sohn Gottes und Gott-Vater ist mehreren Autoren des Neuen Testaments wichtig. Eine besondere Vertrautheit wird in der Abba-Anrede und dem „Erkennen“ des Vaters durch den Sohn betont;[18] vor allem das Johannesevangelium (Joh 17,21–23 EU) spricht von einer Relation der Einheit und wechselseitigen Immanenz zwischen Vater und Sohn in der Liebe.
Joh 20,28 EU wird häufig dahingehend interpretiert, daß der Jünger Thomas Jesus unmittelbar als „Gott“ bezeichnet habe. Thomas sagt dort: „Mein Herr und mein Gott!“.[19] Ebenso wird die Bezeichnung „Gott“ in einigen neutestamentlichen Briefen auf Jesus angewandt, am deutlichsten 1 Joh 5,20 EU in der Wendung „wahrhaftiger Gott“.[20] Aber auch indirekt ergibt sich eine Gleichsetzung von Gott und Jesus, indem Aussagen wie „Ich bin das Alpha und das Omega“ sowohl im Mund Gottes als auch im Mund Jesu erscheinen (Offb 1,8 EU, Offb 22,13 EU).[21
Göttlichkeit des Heiligen Geists
Der Geist ist nach Matthäus und Lukas[22] bereits bei der Empfängnis Jesu wirksam. Der irdische Jesus ist sodann nach den Evangelisten Träger („voll“) des Heiligen Geistes,[23] insbesondere nach Paulus der Auferstandene dann dessen Mittler.[24] Im Johannesevangelium offenbart der Geist die Einheit zwischen Vater und Sohn[25], mehr noch, Jesus bekennt sogar: „Gott ist Geist“ (Joh 4,24 EU)[26], womit die Präsenz und das Wirken Gottes als Geist glaubbar wird (Joh 15,26 EU; Apg 2,4 EU).
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#334 Re: die Serie: Dreifaltigkeit .....Jesus= Gott ??

Beitrag von Pluto » Mo 1. Sep 2014, 02:26

Hemul hat geschrieben:
closs hat geschrieben: Für Mitleser: "Trinität" heisst NICHT, dass es drei Götter gibt, sondern dass es EINEN Gott gibt, der sich unterschiedlich selbst-offenbaren kann. -
Höre bitte damit auf die Mitleser für dumm zu verkaufen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeit
Also doch die "Göttliche Dreiheit", wie es bei Wikipedia heißt?

Bild
[ Quelle: Wikimedia commons ]
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#335 Re: die Serie: Dreifaltigkeit .....Jesus= Gott ??

Beitrag von closs » Mo 1. Sep 2014, 09:19

Pluto hat geschrieben:Also doch die "Göttliche Dreiheit", wie es bei Wikipedia heißt?
Gute Zeichnung. :thumbup:

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#336 Re: die Serie: Dreifaltigkeit .....Jesus= Gott ??

Beitrag von Hemul » Mo 1. Sep 2014, 10:43

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Also doch die "Göttliche Dreiheit", wie es bei Wikipedia heißt?
Gute Zeichnung. :thumbup:
2.Timotheus 4:3+4,
3 Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre unerträglich finden und sich Lehrer nach ihrem Geschmack aussuchen, die ihnen nur das sagen, was sie gern hören wollen. 4 Vor der Wahrheit werden sie dann ihre Ohren verschließen und sich stattdessen mit Legenden und Spekulationen abgeben.
:thumbdown:
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#337 Re: die Serie: Dreifaltigkeit .....Jesus= Gott ??

Beitrag von Hemul » Mo 1. Sep 2014, 10:58

Pluto hat geschrieben: Bild
Woher hatten die Römer nur den Dreiheitsfimmel? :roll:
https://de.wikipedia.org/wiki/R%F6mische_Religion

Der wie von vielen italischen Völkern auch von den frühen Römern als Hauptgott verehrte Mars teilte das Land zu und übernahm derart apotropäisch-agrarische Funktionen; neben seiner Funktion als Kriegsgott (für die er später dem griechischen Ares gleichgestellt wurde) stand er noch vielmehr in Beziehung zum Gedeihen des Viehs, zum Erntesegen und zu Missernten. Cato maior zitiert in seinem Werk de agricultura Gebete für einen ertragreichen Ackerbau an ihn.[10] Mars stand mit Fruchtbarkeitskulten und –gottheiten (wie Ops, mit der er zusammen verehrt wurde) in Verbindung. Zusammen mit Iuppiter, dem gemeinsamen Schutzgott der Latiner, und Quirinus, ebenfalls ein Kriegsgott, bildete er in der römischen Frühzeit eine das religiöse Leben beherrschende Dreiheit, der die drei Oberpriester opferten.
:roll:
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closs
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#338 Re: die Serie: Dreifaltigkeit .....Jesus= Gott ??

Beitrag von closs » Mo 1. Sep 2014, 11:02

Hemul hat geschrieben:Woher hatten die Römer nur den Dreiheitsfimmel?
Kann man sicherlich irgendwo nachlesen. - Aber hier geht es ums Christentum und die Unterschied zwischen "Gott als Wesen" ("Jahwe") und "Gott als wahrnehmbare Offenbarung" ("Vater", "Sohn", "HG").

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#339 Re: die Serie: Dreifaltigkeit .....Jesus= Gott ??

Beitrag von Hemul » Mo 1. Sep 2014, 11:20

closs hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Woher hatten die Römer nur den Dreiheitsfimmel?
Kann man sicherlich irgendwo nachlesen. - Aber hier geht es ums Christentum und die Unterschied
Christentum? :o
Zwischen dem wahren "CHRISTENTUM" und der abgefallenen "CHRISTENHEIT" liegen Welten. Hier geht es aber um die von dem heidnisch römischen Kaiser Konstantin ins Leben gerufene abgefallene "CHRISTENHEIT". ;)
Und Konstantin war es damals offensichtlich ganz recht, dass die abgefallene "CHRISTENHEIT" neben dem römischen Sonnenwendwendfest (Weihnachten) auch eine bei den Römern bekannte Dreiheit der Götter übernahm.
Damit konnten sich auch viele seiner Landsleute ohne groß umzudenken anfreunden.
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#340 Re: die Serie: Dreifaltigkeit .....Jesus= Gott ??

Beitrag von Naqual » Mo 1. Sep 2014, 11:43

Salome23 hat geschrieben:
Naqual hat geschrieben: Die Aussage "Jesus ist Gott" steht nur nirgendwo in der Bibel.
Naja, nicht direkt.
Und genau hier müssten aus meiner Sicht alle Warnantennen angehen. Es wäre ja kein Problem gewesen zu schreiben: "Jesus, unser Gott", "Gott Jesus", "Unser Gott ist Jesus Christus". Oder schlicht das "Gott als Mensch geboren auf die Welt kommt". Auch dies steht nirgendwo in der Bibel , so erstaunlich sich das für viele Christen anhört. Warum sollte so etwas Wichtiges nun nicht explizit gesagt werden?

Aber manche berufen sich auch nur allzu gerne auf folgende Bibelstellen:
Joh 14
8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater und es genügt uns.
9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus?
Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?
10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus.
Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.
Hier abzuleiten, dass Jesus Gott ist, ist gewagt. Wörtlich genommen müsste man erst einmal ableiten, dass Jesus der Vater ist. Und das sagt die Trinitätsvorstellung eben nicht. Für sie sind Jesus und Vater zwei verschiedene Personen/Manifestationen/Wesen, aber dann doch wieder eins als Gott.
"Im Vater sein" bedeutet erst einmal da sind zwei. "In sich selbst zu sein" wäre eine abstruse Sache.
Johannes wird hier wohl gemeint haben, dass Jesus sagt "Ich wirke die Werke meines Vaters und rede, was mir dieser aufgetragen hat" Insofern kann man wissen, wer der Vater ist, weil dieser durch Jesus auf Erden vertreten wird.

oder Joh 20
27 Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!

Dann wird eben oft gesagt, warum sollte Thomas Jesus als seinen Gott bezeichnen-wenn Jesus nicht Gott ist?
Und warum widerspricht ihm Jesus da nicht, in dem er in etwa sagt: Ey, Tommy -weil du mich gesehen hast, darum glaubst du.
Aber nenn mich nicht Gott, denn nur der Vater im Himmel(Jehova) ist Gott.
Das Argument zieht nur, wenn Thomas gesagt hätte, "Jesus Du bist Gott". Hat er aber nicht.
Ich z.B. lese es so: Thomas ist zutiefst erstaunt über eine Wunder Gottes an Jesus Christus. Und nun sagt er "Mein Herr" zu Jesus UND (steht so im Text) "Mein Gott". Er "sieht" zwei vor sich, nicht eins. Einerseits Jesus, der vor ihm steht, anderseits den anwesenden Gott, der dies bewirkt.
Und dann braucht Jesus auch nicht widersprechen. M.E. hätte es sogar abstrus gewirkt auf die Jünger Jesus als Gott zu bezeichnen. Wann soll denn das gewesen sein, als die Jünger erkannten, Jesus ist Gott? Das ganze wird ja viermal aus unterschiedlichen Positionen in den Evangelien geschildert und nirgendwo steht, wie überrascht die Jünger gewesen waren als sie feststellten, der Typ vor ihnen ist Gott in Menschengestalt. Die wussten also was Thomas meint.

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