In meiner Jugend gab es so genannte Brötchen im roten Plastiknetz in einer Schütte bei den örtlichen Discountern. Der Geschmack und die Konsistenz dieser "Brötchen" war grässlich.
Das hat mich so geprägt, dass ich um Discounter heute noch einen großen Bogen mache, es sei denn es geht um Konserven, Hygieneartikel oder ähnliches.
Wer beim örtlichen Bäcker (und Metzger) kauft, unterstützt die örtliche Wirtschaft und trägt dazu bei, dass Betriebe erhalten bleiben, die ausbilden und Arbeitsplätze bieten. Der Bäcker bietet Vielfalt und geht auf seine Kunden ein, beim Discounter bekomme ich nur, was sich in der Masse gut verkauft. Ich möchte nicht an einem Ort leben, wo es nur noch Lidl, Norma, Aldi, Penny und ähnliche Märkte gibt, in denen zwei oder drei (ausgebeutete) Teilzeitbeschäftigte kassieren, Regale einräumen und abends noch den Boden wischen müssen.
(Abgesehen davon, dass ich an der Warteschlange an der Kasse neben Menschen im Jogginganzug stehen muss, die seit Wochen kein Dusche mehr gesehen haben
)