Hallo Darkside, ...nicht nur die Diskussionen ....
Wer die vielen Internetseiten zu dem Thema "Glaubensbekenntnis" oder Dreifaltigkeit unterschiedlichster Güte durchblättert, kommt tatsächlich zu dem Urteil "Blabla", denn wirklich Vertändliches wird nicht geschrieben, nur halt viele Buchstaben. Auf über 100 Seiten beläuft sich die Erklärung des Glaubensbekenntnisses im Katholischen Katechismus. Ich frage mich, wer das gründlich liest - und danach sagt: Hilfe, ich ergeb mich - oder geb's auf.
Es wurde hier bei den Diskussionen versucht, mit Bibelsprüchen zu begründen.
Hier ist das trinitarische Glaubensbekenntnis - ist es biblisch begründbar?
Da war Geschrei seit Jahrhunderten ...
Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt. Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott, von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden...
Zu dem Glaubensbekenntnis führten verschiedene Wege ...
Das NT ist ungenau, nicht einmal die historischen Tatsachen werden geliefert. Es gibt keine Verbindung zu Historikern, die Jesus erwähnen. Logisch, denn es ist ein Titel und das NT eine Lehre. Wieso baut man ausgerechnet auf die nicht beweisbaren Elemente eine Kirche?
Einer der Kirchenlehrer Cyrill von Jerusalem (313 - 386) meinte, dass darin die ganzen Lehren des AT und NT stecken. Seufz..., da werden wir wohl erst noch die Arbeit der *Auslegung haben...
Das Wirkungsprinzip "Gott" erklärten viele Denker in der Antike. In zahllosen Schriften des AT kommt es vor. Mehrfach sind sämtliche Gottesnamen, es sind keine Namen sondern unterschiedliche Wirkungsweisen. Diese Seite kennt man nicht mehr in der Kirchengeschichte, seit 500 n. Chr. Hier würden also nur die Kirchenväter und Zeitzeugen weiterhelfen als Beweismaterial. Weil das zurückgelassen wurde, klappen sämtliche Erklärungen nicht.
Eine weitere Komponente sind die Mythen. Ich rätsle darüber, wieso anstandslos in Indien (nehme ich mal an) die Wiedergeburt von Vishnu geglaubt wurde. Das ganze Drumherum der Lehren baute ziemlich ins Nirwana hinein, sollte aber auch geschichtlich gewesen sein.
In Europa gibt es diese Lehren ebenso. Sie sind in den keltischen Sagen, in griechischen Überlieferungen. Durch Sprachwechsel aber ist ihr Zugang weg, und wer kennt schon Platons Geschichten und bringt sie in Verbindung mit dem Paradies? Uns fehlen hier aufbereitete Abschnitte, die in der antiken Bildungswelt Selbstverständlichkeit waren.
Man fragt sich also generell, was bei der Einführung der Staatsreligion gedacht wurde...
Leider ist für diesen Zeitpunkt die Überlieferung der Heiligenlegenden ziemlich der Bibel angepasst - und rätselhaft geschrieben.
Darüber hinaus geht die Frage - wie können die Menschen etwas derartiges wissen, wie den "Vater" und eingeborener Sohn, geboren vor aller Zeit? Es wurden Mythen mündlich weitergegeben (vermutlich besser sortiert) und geglaubt. Können andere diese mit "anderen Sinnen" erfahren, in der immateriellen Welt.
Da wird es mit der materiellen Sicht etwas kritisch ... und beim Einschalten des anderen Programms glühen die Hirnwindungen - ob die etwa gar durchbrennen?